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Huhu!

Erstmal: dein Kind lernt zu differenzieren was in welchem sozialen Kontext okay und erlaubt ist, und was nicht. Es wird ihm also nicht schaden, wenn deine Schwiegereltern etwas anders machen, als du 😉

ABER: ich versteh dich total!
(mein Sohn wird 2 und kommt nicht in die Kita, meine Arbeitszeiten erlauben 20h/ Woche in denen Papa oder Oma auf ihn aufpassen, und die Kita in Schleswig-Holstein ist so unverschämt teuer, dass sich mehr leider nicht rechnen würde 🤬)
Es macht mich wahnsinnig, wenn meine Schwiegermutter mit ihm alleine ist 😂 statt Kritik anzunehmen, kenne ich zur genüge den Spruch: „ich habe meine Kinder ja auch groß bekommen 🤷🏼‍♀️“
( und ich bemühe mich immer um neutrale Formulierungen, ohne Vorwürfe...als Tipps verkleidet 😂)
Wenn ich ihn dann abhole, erwische ich ihn regelmäßig mit ihrem iPad oder Schokolade ...🙈🙈🙈🙈🙈
Das Problem ist, dass deine Schwiegereltern die Kritik immer als persönliche Kritik an Ihnen und Ihren Erziehungsmethoden sehen werden...ich würde auch versuchen, einen Kitaplatz zu organisieren...die Beziehung zu dein Schwiegereltern wird zwangsläufig leiden...ich kann mittlerweile dadrüber Schnulzen, mein kleiner ist aber auch höchstens einmal die Woche bei der Oma...wäre es regelmäßiger, gebe es wahrscheinlich regelmäßig Streit...da hätte dann auch keiner etwas von...

Ich wünsche dir alles Gute 🌺🌼🌸

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hihi ja ich merke, das ist einer seehehr ähnliche Situation! =) Aber es freut mich auch zu lesen, dass sich bei euch offensichtlich ein Modell eingespielt hat mit dem es schon irgendwie ohne Mord und Totschlag funktioniert.. ;-) das finde ich schon sehr ermutigend. Wir haben die Option ggf ab Januar einen Krippenplatz zu bekommen, und vielleicht könnte man die Zeiten bei Oma und Opa dann ein bisschen reduzieren, dass das Streitpotential vielleicht einfach nicht so groß ist weil es nicht um so viel Zeit pro Woche geht...

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Ganz egal wie du dich entscheidest. Das Kind lernt zumindest, dass es bei Oma und Opa anders läuft als zu Hause. Nur weil es bei Oma Süßkran bekommt, heißt das nicht, dass sie zu Hause kein Obst/Gemüse mehr isst. Ihr braucht auch nicht den gleichen Tagesrhythmus einzuhalten. Dein Kind wird schnell lernen, wie es wo läuft und wenn man einen Tag komplett unterwegs ist, bleibt der Rhythmus von zu Hause eh auf der Strecke.
Ich finde es toll, dass die Beiden sich scheinbar so aufopfern, viel mit denn kind unternehmen woran es Spaß hat. Und wenn es wirklich Hunger hat, wird es sich schon bemerkbar machen.
Soviel aufmerksamkeit bekommt das Kind in der Kita natürlich nicht.
Beides hat sicherlich Vor- und Nachteile und ist von Kind zu Kind verschieden.

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Ach übrigens, jetzt wo meine Kleine in die Kita geht, ich finde es sehr schade, dass ich nur wenig Infos bekomme. Sie war den ganzen Tag zufrieden, wir waren auf dem Spielplatz -
Das sieht ganz anders aus, wenn sie bei Oma war. Da erfahre ich alles - haarklein und erfreue mich daran.

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Kenne ich so nicht. Bei uns in der Krippe. Klein, privat, wurde ich jeden spätnachmittag so gut informiert, dass ich erstaunt war.

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Warum stillst du deswegen ab? Meine Tochter ging mit ca. 10.Monaten von 7 bis 17 Uhr in die Krippe. Wurde morgens, nachmittags und abends gestillt bis sie knapp 3 war. Krippe war zuerst skeptisch. Es trat glücklicherweise das ein, was ich erhoffte, nur Mama stillt mich, Papa, Grosseltern, die in der Krippe nicht. Ich weiss nicht, wie bei euch in der Gegend die Krippen sind. Ich wuerde mein Kind auch nicht gerne in jede geben wollen. Unsere kleine private Krippe finde ich besser wie jede Tagesmutter. Mmmm hilft dir wahrscheinlich auch nicht.weiter. Du wirst alle Krippen bei euch besichtigt haben. Und sie sind nicht so gut, dass du Kind da.gerne jetzt hin gibst.

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Bei uns ist ein großer Platzmangel bei den Krippen.. Ich habe eine die mir ganz gut gefallen hat und bekomme Montag Bescheid ob ggf ab Januar ein Platz frei wird. Ich könnte mir vorstellen, dass ich sicher etwas entspannter wäre, wenn die Abhängigkeit von den Großeltern etwas kleiner wird..
Finde ich toll dass du so lange gestillt hast. Ich bin leider mit weiter Fahrtstrecke etc. von 7:00 bis 19:30 an den 3 Tagen nicht zuhause, daher wäre für mich ein gut vorstellbarer Kompromiss noch Abends / Nachts und Morgens zu stillen. Bekomme auch da leider viel Druck von den Schwiegereltern dass ich doch endlich komplett abstillen solle, aber das brauchen sie ja nicht zu wissen, wenn ich das mache - ist ja unsere Sache. :-)

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Meine Schwiegermutter dachte übrigens auch immer, dass es für sie einfacher wird, wenn ich abgestillt habe. Mittlerweile stille ich die Kleine fast garnicht mehr und dennoch bekommt meine Schwiegermutter die Kleine nur im Buggy mit sehr viel Geduld zum schlafen und wenn es ihr nicht gut geht, möchte sie trotzdem zu Mama - auch wenn sie da die Brust nicht mehr nimmt.
Das Abstillen macht es daher nicht zwingend leichter

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Huhu

Ich würde die Betreuung nicht so laufen lassen.
Den halben Tag nichts zu essen geben und dann nur Kuchen… das geht vielleicht wenn man sich alle paar Wochen mal sieht, aber nicht als Basis einer Betreuung an mehreren Tagen in der Woche.
Könnt ihr euch da irgendwie anders organisieren? Wäre es finanziell drin das du deine Elternteil verlängerst?
Ich würde mich da direkt um einen Krippenplatz kümmern.

Liebe Grüße

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Ich muss leider schon theoretisch seit Juli wieder arbeiten und habe bis jetzt irgendwie verlängern können, aber jetzt geht leider keine weitere Verlängerung mehr...
Ich hatte uns bei 3 Krippen bereits zu seiner Geburt beworben und aktuell kein Platz verfügbar.. =( Allerdings hat meine präferierte Krippe ggf ab Januar einen Platz für uns. Dann glaube ich würde sich die Situation deutlich entspannen, weil Oma und Opa ihn dann zwar immer noch, aber eben deutlich kürzer haben würden - vielleicht wäre das eine gute Lösung für alle. Ich will auch nicht die tolle Beziehung der 3 unterbinden wenn du weißt was ich meine...

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Mein Sohn wird auch viel von meinen Eltern betreut. Das klappt prima. Auch wenn er dort anfangs weniger oft snacks angeboten bekam als von mir. Mittlerweile sind sie da offener und haben kapiert, dass ein Kleinkind nicht mit 3 Mahlzeiten am Tag klarkommt. Zudem geht er seit er 14 Monate ist in den Kindergarten. Auch das klappt gut. Zum Thema stillen: wir stillen mit 20 Monaten immer noch, hauptsächlich abends und nachts, aber wenn ich zu Hause bin auch mal tagsüber. Ganz abstillen musst du also nicht - ausser du willst es. Wünsche dir dass du für euch den richtigen Weg für die Betreuung findest.

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Vielen lieben Dank! Ich möchte auch gerne versuchen noch Abends / Nachts / Morgens zu stillen, so wie der Kleine es mag.. Freut mich sehr zu hören dass das bei dir gut funktioniert. Ich kenne recht wenige die länger als 6 Monate gestillt haben.. Und freut mich auch sehr zu hören dass die Kombi Krippe und Großeltern klappt, das ist bei uns hoffentlich eine Option ab Januar und könnte aus meiner Sicht die Situation wirklich entspannen. =)
Danke, liebe Grüße und auch euch alles Gute

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Meine Einstellung dazu, gebe ich mein Kind zu meiner Mutter, akzeptiere ich ihre Art und Weise das ganze zu handhaben. Mein Sohn hat gelernt, bei jedem ist es etwas anders. Damit können wir gut leben. Du eindeutig nicht, du kannst ihnen nicht sagen wann sie was quasi zu machen haben und dich komplett nach ihrem Rhythmus zu halten finde ich auch nicht sinnvoll, weil beides anders ist. Da ich Betreuung innerhalb der Familie nur im Notfall möchte (die haben ja auch ein Recht auf ihr Leben), war unser Kind von Anfang an in der Krippe. Es war super. Wenn er krank ist und mein Mann und ich aus beruflichen Gründen nicht zu Hause bleiben können, dann sind die Omas gefragt. Wobei eigentlich nur mehr eine oder die große Schwester.

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Hallo!

Sei nicht böse, aber dein Mund sagt was völlig anderes als dein Herz und die Info hier: "In eine Krippe soll er erst später kommen, da ich der Überzeugung bin, dass eine liebevolle innenfamiliäre Betreuung, wenn möglich, für ein so junges Kind in den meisten Fällen eine bessere Lösung darstellt." und alles weitere was danach kommt zeigt das ganz deutlich.

Eine Milch in 6 Stunden, wäre in der Krippe oder bei der Tagesmutter nicht passiert.

Die ganzen zwischenmenschlichen Reibungen die mit der innerfamiliären Betreuung jetzt an der Tagesordnung sind, entfallen bei Fremdbetreuung. Zumal der Umgang mit gleichaltrigen Kindern so wertvoll ist und die altersgerechte Förderung deines Kindes bei den Großeltern wahrscheinlich gar nicht im Fokus steht, sondern eher wir betütteln und kriegen den Tag rum bis Mama kommt.

Unsere Tagesmutter hat sogar die ersten Monate Mumi mitbekommen und dann angeboten, also abstillen musst Du nicht, nur weil Du wieder arbeiten gehst. Die Brust stellt sich ganz schnell um. Ich stille noch heute nach Bedarf und mein Kind ist seit einem Jahr in Fremdbetreuung.

Ich denke für Euch alle und um da ein gewisses Streitpotential zu minimieren, oder gänzlich im Keim zu ersticken macht eine Krippe oder Tagesmutter absolut Sinn.

Unser Kind liebt dieTagesmutter total und es ist schön zu sehen, dass sie komplett nach den Bedürfnissen der Kinder geht und sich immer wieder neu informiert und sich schulen lässt wie sie fördern und begleiten kann beim großwerden. Erste Hilfe Kurse müssen auch regelmäßig aufgefrischt werden - finde ich persönlich auch total wichtig.

Du schreibst Du hast schon ein schlechtes Gefühl, dann sei mutig und gehe doch den anderen Weg.

LG

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Hi Netti :-)
Vielen Dank für deinen Input. Mir tut es echt gut hier in den Kommentaren für mich überraschend häufig zu lesen, dass in vielen Fällen die Fremdbetreuung sehr gut klappt. Das macht mir wirklich Mut einen anderen Schritt zu wagen. Wir erhalten in Kürze die Info, ob wir ab Januar eventuell doch einen Krippenplatz bekommen. Dann wäre die Betreuung durch die Großeltern an den 3 Tagen deutlich verkürzt. Quasi abholen, ein bisschen betütteln und dann wieder zu mir. Außerdem finde ich es wirklich toll, dass du weiterhin nach Bedarf stillst und ich möchte das auf jeden Fall zumindest Abends / Nachts / Morgens machen, solange der Kleine es möchte. Also herzlichen Dank für den Zuspruch.
Lg und auch dir alles Gute

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Ich glaube das ist grundsätzlich das Problem wenn man sein Kind durch jemand anders betreuen lässt. Man findet halt nur ganz ganz selten wirklich einen gemeinsamen Tenor. Ich denke man muss halt ziemlich viel in Kauf nehmen, alles würde ich aber sicher nicht in Kauf nehmen. mein Kind ist mit 2,5 Jahren in die Kita gekommen und konnte sich da schon super verständigen das war für mich natürlich ein sehr beruhigendes Gefühl. ich kann natürlich verstehen dass das nicht jeder kann sondern halt arbeiten gehen muss. Wenn dann jemand aus der Familie betreut ist es natürlich immer schwierig, ich habe immer das Gefühl dass man einer fremden Person eher seine Meinung sagen kann allerdings kann man denen dann natürlich wahrscheinlich auch schlechter vertrauen s
Als einem Mitglied der Familie. Ist halt in der zwickmühle.
du musst einfach mit ihm reden und ihm mitteilen was dir wichtig ist dabei solltest du allerdings nicht zu pingelig sein die Punkte die dir sehr wichtig sind solltest du aber auch klar und deutlich formulieren und darauf bestehen. Dann würde ich erst mal abwarten wie es läuft.
Lg

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Hi,

mein Gedanke beim Lesen: Du brauchst Betreuung für Dein Kind und wünschst Dir bestimmte Standards - eine Eingewöhnung, gesunde Ernährung, fachgerechte Betreuung etc.

Das alles bekommst Du in einer Kita. Dort gibt es Fachpersonal und Ernährungsstandards, Du bekommst einen Betreuungsvertrag, und wenn etwas nicht so läuft, wie Du es Dir vorstellst, kannst Du Dich an das Personal wenden und ein Gespräch führen, ohne dass es familiäre Verwerfungen gibt.

Das alles bekommst Du bei den Schwiegereltern nicht.

My two cents.