Mit meinem 18 Monate alten Schatz auf Beerdigungen

Wie mache ich das nur?
Meine Oma ist leider überraschend verstorben und nun steht die Beerdigung an. Da meine gesamte Familie natürlich auch dort ist haben wir niemanden der auf unseren Schatz aufpassen kann. Familie von meinen Mann gibt’s nicht und da es nicht an unseren Wohnort ist kommen Freunde leider nicht in Frage. Habt ihr Tipp/Erfahrung wie wir diesen Tag überstehen?

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Guten Morgen.

Ich würde das Kind mitnehmen. In den Kinderwagen oder eine Trage...
Meine Mädels waren aber auch relativ entspannt, daher war das kein Problem. Du kennst dein Kind besser. Und sollte es wirklich sehr dolle weinen, kannst du noch immer mit ihm raus.

Das Kind gehört meiner Meinung dazu und wenn du deiner Oma so wichtig warst, wird es dein Kind für sie auch gewesen sein. Mich stören Kinder bei einer Beerdigung nicht. Sie stehen für das Leben und die Zukunft. Und sind somit ein wichtiger Teil. Natürlich sollte niemand gestört werden, durch ein Kind welches permanent schreit. Aber gegen ein lebhaftes Kind, welches lächelt an so einem traurigen Tag, spricht MEINER Meinung nach nichts.

Alles Gute und mein aufrichtiges Beileid.

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Sehe ich ganz genauso.die Tochter meiner Cousine war damals noch kein Jahr alt und hat uns allen den Tag etwas leichter gemacht. Es war schön ein fröhliches Kind dabei zu haben.

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Mein Beileid!
Könntet ihr eine Freundin/einen Freund aus dem Wohnort bitten, euch zu begleiten und während der Beerdigung mit eurem Kind spazieren zu gehen oder sont aufzupassen? Für das Mahl könnten die beiden ja dann zu euch dazustossen...
Ihr werdet eine Lösung finden, da bin ich sicher!

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Ich würde eine Freundin mitnehmen, die bei Gebrüll mit ihm draußen rausgeht oder ihn gleich mit reinnehmen. Meine Oma hätte sich nämlich riesig gefreut, wenn auf ihrer Beerdigung ihr Urenkel am lachen und schreien und kreischen gewesen wäre und nicht nur alle anderen am heulen 😊 aber ich kann verstehen, dass nicht alle Leute eine "lustige" Beerdigung gut finden Bzw. Du dich in deiner Trauer nicht noch aufs Kind kümmern willst. Dann würde ich ne Freundin fragen.

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Bei der Beerdigung von der Oma von meinem Mann war meine Tochter dabei, da war sie 20 Monate alt. Es hat niemanden gestört.

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Zunächst mal mein herzliches Beileid.

Bei der Beerdigung der Oma meines Mannes war mein Sohn auch 1,5 Jahre alt. Ich bin mit ihm ständig um die Kapelle gelaufen, bei Hallelujah hat er dann sogar getanzt. Er durfte dann sogar etwas Erde mit der Schaufel aufs Grab streuen, was ihm sehr gefallen hatte und alle waren davon sehr gerührt. Das hätte der Oma nämlich sehr gefallen. Und er war auch nicht schwarz angezogen. (natürlich auch nicht quitschbunt).

Da es deine Oma ist und du dich natürlich verabschieden magst, würde ich deinen Mann einspannen, dass er bei Gebrüll mit ihm rausgeht/rumläuft usw.

LG kayinchen

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Habe dieses Jahr leider beide Omas verloren und meinen Sohn auf beiden Beerdigungen dabei gehabt bei der ersten war er 15 Monate und bei der 2 war er 19 Monate
Hatte ihm im buggy und was zum spielen gegeben ( was ohne Geräusche)
Quetschies haben auch mal ne Zeit überbrückt
In der Kirche durfte er auch mal laufen ich sehe das nicht so eng bei Kindern

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wir hatten auch anfangs des jahres die beerdigung meiner oma und wir hatten unseren lütten zu hause gelassen, es hötte aber niemanden gestört wenn er dabei gewesen wäre und ich muss ehrluch sagen, es hatte mich so getröstet als ich ihn wieder in meinen armen hatte..

von daher würde ich auch vorschlagen, nimm ihn mit, wenn er zu gnatschig wird, soll dein mann eine runde mit ihm drehen.. ich denke nicht, das er grossartig stört... oder sich andere gestlrt fühlen.

mein beileid für dich und deine familie.
alles gute 🍀

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Mein Beileid.

Wir waren mit unserer Tochter bereits auf drei Beerdigungen. Bei der ersten war sie 1,5, dann 2, bei der dritten 3. Alles kein Problem. In der Kirche sind eh alle leise, da nehmen sich die Kinder ein Bespiel. Auf dem Friedhof genauso. Beim Kaffee wird halt mit dem Kind gespielt. Und keiner sagt irgendwas, wenn so ein Kind mal ein Geräusch von sich gibt, kurz was brabbelt oder die Stimmung etwas auflockert. Wenn es gar nicht geht, dann halt aus der Kirche raus oder auf dem Friedhof Abstand halten.

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