Was soll das denn? Krippe.(Achtung lang)

Hallo ihr Lieben!

Meine Tochter 2,9 Jahre alt geht seit 8 Monten in die Krippe.
Die Eingewöhnung lief problemlos und nach 8 Tagen war sie perfekt eingewöhnt mit essen und schlafen und vorallem ohne auch nur eine einzige Träne zu vergießen. Sie geht von 8:30-14:00Uhr, ich bin in der Zeit arbeiten.

Im November waren wir dann eine Woche im Urlaub und danach fing es eigentlich schon an, dass sie morgens nicht mehr so gerne hin wollte und dann auch oft viel und heftig geweint hat.
Zwischenzeitlich hat sie dann den ganzen Tag über oft angefangen zu weinen und nach mir gefragt, konnte aber meistens wieder abgelenkt und aus ihrer Traurigkeit geholt werden.
Ich hatte dann im Januar ein Gespräch mit der Kita Leitung und einer Erzieherin, was raus kam dabei aber nicht.

Am Tag danach war es dann plötzlich gut und ging dann auch 2 Monate wieder gerne hin.

Seit März ist es jetzt aber wieder wirklich schlimm, sie klammert sich an mich, kreischt, schreit, weint bitterlich.
Einmal musste ich sie abholen, weil sie 2 Stunden durchgehend geweint hat und nicht beruhigt werden konnte.

Nun hatten mein Mann und ich vergangene Woche wieder ein Gespräch mit der Kita Leitung und einer Erzieherin, wo wieder keine Lösungsvorschläge kamen, außer, dass sie gerne extern jemanden von der Frühförderung holen wollen.
Uns wurde JETZT ERST gesagt, dass sie oft stundenlang alleine irgendwo sitzt oder steht, gar nicht mehr spielt und nur ins leere starrt und dabei bitterlich weint.
Ich frage mich, wieso man mir das nicht schon früher mitgeteilt hat. Mich macht das so sauer und traurig! Mein Fleisch und Blut wird da regelrecht alleine gelassen und ihr geht es scheinbar wirklich schlecht dort, aber statt mir das mal beim abholen unter 4 Augen zu sagen, muss man erstmal wochenlang warten, weil die Kita Leitung beim Gespräch dabei sein soll.

Ich frag mich, was das soll?

Mein Mann und ich haben dann gesagt, dass wir versuchen, sie erstmal ein bisschen von mir zu lösen, denn seit sie in die Krippe geht, war sie nicht mehr ohne mich irgendwo, außer halt in der Krippe. Mein Mann versucht sie dann hin und wieder mal in die Krippe zu bringen und mal alleine mit ihr einkaufen zu gehen oder auf den Spielplatz.

Mir gehts so schlecht damit, das es meiner kleinen tagsüber so schlecht geht. Ich denke mir, dass da in diesem kleinen Wesen doch irgendwas kaputt geht...
Was kann ich tun?
Ich bin mit dem Vorschlag der Frühförderung echt nicht glücklich, ich will mein Kind nicht wie ein kaputtes Auto von irgendwem begutachten lassen, sie ist sowieso eher ein verschlossenes Kind und braucht lange bis sie vertraut oder jemanden an sich ranlässt.

Habt ihr Tipps? Ging’s jemandem genauso?

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Dein Kind tut mir wirklich leid.

So wie es klingt läuft an vielen Stellen einiges schief.
Ich kann schon verstehen, dass Du sauer bist, dass die Erzieherinnen nicht eher gesagt haben, dass es Deiner Tochter so schlecht geht. Wir bekommen in unserem Kindergarten täglich ein kurzes Feedback zum Tag, und wenn es nur ein "alles ok" ist. So etwas muss angesprochen werden. Den Vorschlag mit der Frühförderung finde ich gut, warum sträubst Du Dich dagegen?

Es gibt es ja auch Gründe, warum es so ist. Du sagst, Deine Tochter ist sehr auf Dich fixiert. Warum ist das so? Warum "kennt" sie nur Dich als Bezugsperson? Kann es sein, dass Du zu viel an ihr geklammert hast, als sie ein Säugling war? Man liest ja hier häufig von Frauen, die ihr Kind nicht abgeben wollen, niemand darf es auf den Arm nehmen, nicht einmal der Vater wird mit einbezogen. Das scheint ein Trend bei Urbia zu sein (in meinem persönlichen Umfeld kenne ich sowas nicht), und zwar ein gefährlicher. Das Verhalten, das Deine Tochter zeigt, kann eine Folge davon sein. Du schreibst ja selbst, dass der Vater wenig mit ihr unternimmt, bzw sich jezt vornimmt, mehr mit ihr zu machen; Du schreibst auch, sie lässt niemanden an sich heran.

Vieles ist sicher eine Charakterfrage, aber diese krasse Mutter-Kind-Symbiose tut Kindern nicht gut. Hilf ihr, auch andere Bezugspersonen zu finden, auch wenn es Dir selber schwer fällt.

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Warum sollte das ein gefährlicher Trend sein?! Die Hauptbezugsperson ist meistens nun einmal die Mutter. Es ist durchaus normal, dass diese den Säugling die meiste Zeit betreut. Früher wurden die Väter da auch nicht miteinbezogen, sogar noch weniger als heute. Und wie sollen das deiner Meinung nach Alleinerziehende machen?
Jeder macht es auf seine Weise und wie das Baby es am besten mitmacht.
Meine Kinder durften sehr früh auch von anderen auf den Arm genommen werden. Vorausgesetzt, dass sie ruhig waren und es mochten. Ich war meist aber zumindest im selben Haus. Wenn man da ein sensibles Baby hat, verstehe ich das voll und ganz, dass man das nicht macht.
Auch ist es nicht belegt, dass frühes Abgeben des Kindes da Besserung bringt. Ganz im Gegenteil. Kinder, deren Mütter immer so für sie da waren, sind oft mutiger. Es gibt Ihnen Sicherheit und Vertrauen. Das "Lösen" kommt eigentlich erst im Kleinkindalter und nicht im Säuglingsalter.
Hat also mit der beschriebenen Situation nichts zu tun.

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Woher nimmst du denn die Theorie, dass die Hauptbezugsperson meist die Mutter ist 🤔 Diesen "Trend", dass Mütter sich für unersetzbar halten, sehe ich tatsächlich nur bei Urbia. Und von welchem "früher" sprichst du? Klar, im Krieg waren viele Väter nicht da... Auch sonst gab es natürlich noch keine Papa- Elternzeit ABER dafür waren an der Betreuung eines Kindes meistens andere Leute beteiligt: Großeltern und das "Dorf" eben... Aber gut, ich bin auch im Osten Deutschlands geboren, regional gab es da ja große Unterschiede... und es kommt stark drauf an, in welche Zeit man schaut...

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Die Frühförderung ist vielleicht gar nicht so schlecht für dein Mäuschen, denn dann hat sie eine Person, die nur für sie da ist. Sie kann ihr helfen Anschluss in der Gruppe zu finden.

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Meine Tochter hat kein Anschlussproblem in der Gruppe, sie wird eigentlich sogar von allen gemocht und viele der Kinder scheinen sie auch zum Spielen animieren zu wollen wenn sie traurig ist, aber sie blockt einfach nur noch ab.
Eine kleine aus ihrer Gruppe sehen wir regelmäßig auch privat und andere oft auf dem Spielplatz oder beim turnen.

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OK, meine Antwort war darauf bezogen, weil du geschrieben hast, dass sie lange braucht um Vertrauen zu finden bzw. nur langsam Personen an sich ran lässt.

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Was soll der Grund für die Frühförderung sein? Haben die das erklärt?
Wie verhält sich deine Tochter sonst,also auf dem Spielplatz etc. Spielt sie mit anderen Kindern?
Hat sie irgendwelche Defizite in der Motorik,kognition oder im sozialen?

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Sie meinen, sie seien nicht so gut geschult um auf unsere Tochter richtig eingehen zu können..
unsere Tochter hat eigentlich keinerlei Defizite, im Gegenteil.
Sie ist schon ziemlich weit für ihr Alter, macht sehr vieles selbstständig, hilft gerne und ist auch anderen Kindern gegenüber sehr hilfsbereit.
Sie spielt privat gerne mit den Kindern aus der Krippe, auch dort blüht sie richtig auf sobald ich sie holen komme wird losgezogen mit den anderen..

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Aber du schreibst ja selbst, dass es zwischenzeitlich wieder besser war. Vielleicht wurdest du deshalb so spät informiert? Oder sie haben es erstmal beobachtet. Es kann ja auch mal eine Phase sein, dass das Kind allein sein / spielen will? Deinen Ärger verstehe ich deshalb nicht so richtig.
Davon abgesehen, finde ich gut, was ihr probieren wollt - Papa einbeziehen... Allerdings würde ich das Angebot der Frühförderung auch annehmen! Du schreibst, der Kiga hätte keine Lösungsvorschläge gemacht - dabei ist dies ja einer 🤗 Was erwartest du denn sonst? Der Kiga hat ja meist doch recht begrenzte personelle Ressourcen. Dein Kind wenigstens mal der Frühförderung vorzustellen kann doch nicht schaden. Wurde dir denn erklärt, wie da gearbeitet wird bzw. was das bedeutet?

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Ja, es war mal ca 2 Monate besser.
Aber wenn das Kind den ganzen Tag alleine in einer Ecke steht und nach mir weint, das sollte man finde ich doch sofort ansprechen.
Es tut mir einfach so weh und es zerreißt mir das Herz, wenn ich darüber nachdenke, dass ich sie jeden Tag irgendwo hinschicke, wo sie dann so von den Erziehern alleine gelassen wird.

Ja die Frühförderung war ein Vorschlag, aber ein Vorschlag was WIR besser machen könnten gab es keinen.
Die Vorschläge kamen alle samt nur von mir und meinem Mann, das ist schön traurig, sie sind doch die Pädagogen.

Die Frühförderung soll nur kommen und sich unsere Tochter in der Krippe ansehen und dann ihr Verhalten beurteilen.
Aus eigener Erfahrung halten mein Mann und ich einfach nicht viel von sowas, hat aber vielerlei Gründe die ich hier jetzt nicht aufführen möchte.

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Ob sie wirklich allein gelassen wird, weißt du ja gar nicht. Ich glaube, in deinem Kopf hat sich da jetzt ein Bild eingebrannt, dass dich wütend und traurig macht. Andererseits schreibst du ja oben, dass die anderen Kinder dennoch auf sie zugehen. Wie schon gesagt, auch solche Phasen gibt es bei Kindern und ob die Erzieher da jetzt komplett falsch gehandelt haben, ist schwer zu beurteilen. Aber gut, es bedrückt dich - es muss was passieren...
Ihr habt selbst einen möglichen Ansatz gefunden, der mir sehr plausibel klingt. Für Erzieher (und Lehrer, wie mich) ist es mittlerweile eine heikle Angelegenheit, den Eltern Erziehungstipps zu geben. Da begibt man sich quasi immer auf Glatteis, denn viele Eltern wollen diesen Eingriff in die Privatsphäre gar nicht. Und manchmal ist es aus Erziehersicht schlichtweg auch nicht möglich, Tipps zu geben, wenn man die Eltern gar nicht gut kennt... Vielleicht solltet ihr nochmal konkret ansprechen, dass ihr gern Hilfe möchtet...
Aber auch hier kommt wieder die Frühförderung ins Spiel. Als Erzieher (und Lehrer) hat man leider nicht zu jeder Krankheit, jedem Charakterzug, jeder "Auffälligkeit" eine Fortbildung genossen. Deshalb holt man sich Hilfe von "Experten", die dann wiederum auch euch besser beraten können. Schade, dass du hier keine Gründe für deine Ablehnung nennen willst, denn so kann uch sie wirklich überhaupt nicht nachvollziehen und ich finde auch, dass der Kiga dann nicht viel mehr für euch tun kann...

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Die Krippe mag nicht alles richtig gemacht haben, aber Deine Erwartungshaltung, dass die Krippe es nun richten soll und Vorschläge für Dein schwieriges Kind machen soll, finde ich weltfremd.

Niemand kan sich das Naturell des Kindes aussuchen. Aber wenn bekannt ist, dass sich die Tochter so schwer tut, dann muss man im Rahmen des Möglichen mitmachen und sie an andere Menschen heranführen oder konsequenterweise das Kind selbst betreuen.

Bei KiTa Gruppen von 10-12 Kindern, mehreren Wickelkindern, wird man nicht extra eine Erzieherin für Dein Kind bereitstellen können.

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Meine Tochter auf Grund meines Beitrages hier als schwieriges Kind zu betiteln finde ich sehr anmaßend von dir!
Meine Tochter ist nicht schwierig, ganz im Gegenteil!
Sie ist ein richtiger Sonnenschein, ist ziemlich weit für ihr Alter und macht vieles selbstständig.
In der Krippe habe ich oft nur Lob gehört, weil sie so hilfsbereit ist und den kleineren beim anziehen hilft und sich so gut in der Gruppe zurecht findet.

Da sie zuhause wie immer ist und hier auch nichts vorgefallen ist, scheint ja in der Einrichtung etwas nicht zu stimmen.
Zumal meine Tochter mir öfter gesagt hat, dass sie von einem anderen Mädchen gestumpt wurde und ich das auch bei den Erziehern angesprochen habe, die haben aber nie etwas gesehen oder nicht drauf geachtet.

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Habt ihr vielleicht über eine tagesmutti nachgedacht, da wo es bis höchstens 4 Kindern ist..
Alle Kids absolut alle haben irgendwann den tiefpunkt, ich habe genug von der Kita Krippe etc..
Hatte ich auch mit meinen Mäusen durch..
Die Sache mit alleine lassen ist schon heftig.. Egal was da ist, Erzieher hätten und müssen es dir melden das da was nicht stimmt und das Kind sich nicht wohl fühlt...
Würde um so mehr den Erziehern auf die Füße treten , das sie alles aber absolut auch alles was in der Krippe passiert was nicht so gut läuft es dir melden..
Ich hoffe echt ihr könnt da ne Lösung finden alles gute für euch.
Lg

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Meine Tochter wechselt im August in den Kindergarten, jetzt nochmal auf ne Tagesmutter umzusteigen würde wenig Sinn machen, zumal wir uns das auch nicht leisten könnten, da wir zu viel verdienen.

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Wo haben denn die Erzieher einen Fehler gemacht und nicht schnell gehandelt oder gar dein Kind allein gelassen?
Du schreibst selbst, dass im Januar noch alles in Ordnung war und auch die 2 Monate danach. Das wäre also März. Wir haben jetzt Mitte April. Kinder haben Phasen. Kann schon mal sein, dass ein Kind mal eine Woche lang ein Problem hat in der Fremdbetreuung. Die Erzieherinnen werden das erstmal beobachtet und dann ihre Beobachtungen ausgetauscht haben, BEVOR sie euch da involviert haben.
Man schlägt Frühförderung nicht mal so einfach vor. Das hat keine Erzieherin vorgeschlagen, weil dein Kind mal ein bisschen geweint hat. Frühförderung ist teuer für den Staat. Begutachtet wird das übrigens vom Gesundheitsamt und genehmigt vom Sozialamt. Die Frühförderungsstellen selbst begutachten nicht. Soetwas wird nur genehmigt, wenn ein Kind behindert oder von Behinderung bedroht ist.
Bevor ich also hier alles abblocke, hätte ich die Erzieherinnen konkret gefragt, warum sie eine Frühförderung empfehlen. An welcher Stelle denken sie ganz konkret, dass dein Kind zumindest von Behinderung bedroht ist.

Meine Meinung dazu:
Dein Kind ist jung. Ich weiß nicht, was die Erzieherinnen gesehen haben. Nur schon die Tatsache, dass sie sich erstmal zusammengesetzt haben und alle mit euch gesprochen haben, lässt vermuten, dass sie dort mehr gesehen haben, als du hier sagst, oder sie euch vermitteln konnten.
Im Alter deines Kindes kann man schön fördern. Es wird nie im Lebenslauf stehen. Man kann super noch viel aufholen. Man kann aber auch alles ignorieren. Manchmal ist auch diese Strategie nicht die schlechteste.
Mit dem Moment der Einschulung wird Dir das Recht, über dein Kind zu entscheiden, eiskalt genommen. Stellst du die Anträge für dein Kind nicht freiwillig, macht das die Schule oder das Jugendamt. Geht ganz einfach und sehr schnell. Ist dein Kind normal beschulbar und hat keinerlei Probleme, ist alles super. Hat dein Kind Probleme, bekommt es einen Förderbedarf, ggf. eine Schulbegleitung und du hast gerade noch das Recht zu entscheiden, ob du die inklusive Beschulung wünschst oder die Förderschule.

Fazit:
Arbeite mit den Erzieherinnen zusammen. Sie wollen deinem Kind nix böses. Frage sie konkret, was sie gesehen haben. Wenn du dich nicht mit der Frühförderung anfreunden kannst, gehe mit dieser Information zum Kinderarzt. Auch er muss euch an entsprechende Fachärzte weiterleiten.
Meine Kinder fanden die Frühförderung toll. Einmal die Woche einfach nur Spielen/Turnen in einer Kleingruppe mit ca. 4 Kindern und 2 Pädagogen. Das war in ihrem Fall angeleitetes Spielen zusammen. Später ist bei meinen Kindern herausgekommen, dass sie Autisten sind und deswegen solche Probleme mit Gleichaltrigen hatten.

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Der Fehler lag darin, dass mir nicht schon eher gesagt wurde, dass sich meine Tochter total isoliert und abkapselt.

Sie haben nicht gesagt, dass sie irgendwas gesehen haben was sie beunruhigt und meine Tochter ist auch nicht behindert, es besteht auch kein Verdacht darauf.
Sie wissen einfach nicht, wie sie sie aus dieser Traurigkeit herausbekommen können, weil sie niemanden an sich heran lässt.

Frühförderung steht jedem zu, dazu muss das Kind nicht behindert sein!

Zuhause verhält sich meine Tochter ganz normal, so wie vor der schwierigen Zeit in der Krippe auch. Sie spielt, sie lacht, sie tobt. Sie spielt auch privat super gerne mit den Kindern aus ihrer Krippengeuppe.
Sie will auch in die Krippe, aber sobald wir vor der Tür zum Gruppenraum stehen und sie weiß ich gehe jeden Moment fängt sie an zu weinen, klammert sich an mich und will heim.

Sie will einfach Mama-Zeit, oder aber es ist in der Krippe etwas vorgefallen, was mir niemand sagt, oder niemand mitbekommen hat.

Meine Tochter hat mir schon des Öfteren erzählt, dass sie von einem anderen Kind geschubst wurde, ich habe das auch bei den Erziehern angesprochen, die haben aber laut eigener Aussage nichts mitbekommen und damit war die Sache für sie vom Tisch.

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Puh, ich kenne keine Kigr in der noch nicht ein Kind geschubst wurde.
Es liegt an dir deiner Tochter zu zeigen, dass sie sich jederzeit bei einer Erzieherin in einer solchen Situation Hilfe holen kann.

Alles können Erzieherinnen gar nicht mitbekommen. Dafür ist der Schlüssel einfach nicht gegeben.

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Hallo,

ich finde Euren Ansatz genau falsch, Dein Kind ist gerade überfordert von der Trennung, da wäre es in meinen Augen fatal auch noch zu versuchen sie zu Hause mehr "abzunabeln". Kinder brauchen nun mal eine Bezugsperson, und wenn Du schreibst dass sie "in allem recht weit ist" ... viele Kinder die irgendwo "recht weit" sind hängen auf einem anderen Gebiet hinten dran, und ich fürchte bei Deiner Tochter ist das der sozial-emotionale Bereicht. Ich würde sie wirklich begutachten lassen. Das Verhalten ist alles andere als normal und bevor hier alle irgendwie rumpfuscheln fände ich es gut wenn es jemand von aussen mit Erfahrung macht. Dann kann ihr auch geholfen werden.

Alles Gute Euch

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Kinder die zu schnell eingewöhnt werden, zeigen für alle Aussenstehenden unverständlich nach Wochen oder Monaten "Bindungsverhalten!" Das ist völlig normal. Sie zeigt, dass sie traurig ist und euch/ dich vermisst. Es heißt aber nicht, dass sie sich auf einmal nicht mehr wohlfühlt. Ich würde an deiner Stelle nochmal von vorn beginnen und sie nur stundenweise abgeben, bis sie sich wieder beruhigt hat. Wenn du noch ein gutes Gefühl bei der Kita hast, dann zeige und äußere das auch. Kinder haben ganz feine Antennen. Wenn die Eltern sich nicht wohl fühlen, fühlt sich das Kind nicht wohl.

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Ok, das wusste ich nicht.
Ich hatte gefragt, ob wir nochmal ne Eingewöhnung machen können, das haben die abgelehnt und auf ihrer Frühförderung beharrt.