Eure Erfahrungen mit Kleinkind und baby

Hey ihr lieben,

mein Sohn ist vor zwei Wochen 1 Jahr alt geworden. Ich und mein Mann üben nun wieder für das zweite, da das erste 17 Monate auf sich warten hat lassen. Man denkt immer nur über die Nachteile nach, also zum Beispiel das schlafen legen von beiden zeitgleich, oder das Einkaufen gehen usw. Mein Mann ist viel weg, er ist selbstständig. Gleichzeitig stecken wir mitten im Hausbau. Ich wollte aber, allein für dir Kinder, einen geringen Altersabstand. Habt ihr denn auch viel positives zu berichten? Oder gibt es wirklich "nur" negatives dazu, zwecks dem ganzen Stress ect. Der große geht ab Mai zur Tagesmutter, heißt er ist untergebracht für den halben Tag. Er ist zwar ein miserabler Schläfer und sehr auf mich bezogen, ansonsten aber super pflegeleicht. Spielt viel mit sich usw. Erzählt doch mal von euren Erfahrungen :)

Liebe Grüße🙋‍♀️

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Hallo
„Alleine für die Kind“ ist die falsche Motivation #sorry Ich habe ungeplant bei meinen jüngsten kein Jahr Abstand. Aus Elternsicht ist das generell nicht mein Ding. Mehr als ein Wickelkind, mehr als ein Kind, was noch wirklich viel Unterstützung benötigt,... finde ich einfach nicht so schön. Das ist Geschmacksache.
Aus Kindersicht, naja da kommt es auf die Kinder an. Meine können nichts miteinander anfangen und jetzt wird es erst langsam ruhiger (werden dieses Jahr 3 und 4). Miteinander spielen? Noch nie. Mittlerweile können sie nebeneinander spielen ohne sich durchgehend zu nerven. Wie es sich entwickelt, weiß man bei keinem Altersunterschied.
So hat sie ältere zB. praktisch seit dem Tag ihrer Geburt eine total enge Verbindung zur knapp 1 Jahr älteren Cousine. Wäre sie das Geschwisterkind, wäre es zumindest in der Hinsicht sicher ruhiger.
Aber wie gesagt, meins ist das nicht. Ein paar Jährchen Abstand brauche ich. Mit älteren Kind und Baby/Kleinkind finde ich es herrlich entspannend im Vergleich.

LG

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Danke für deine Antwort. "NUR" wegen der Kinder mache ich es natürlich nicht. Es ist aber einer der Gründe. Ich und meine Schwester haben 4 Jahre Unterschied. Wir konnten die gesamte Kindheit und vor allem Pubertät nichts miteinander anfangen. Eine 12 und eine 16 jährige haben eben komplett unterschiedliche Interessen. Ist natürlich nicht immer so, aber höre ich von den meisten. Also das ein großer Abstand "traurig" ist. Ich denke für die Kinder ist's schöner. Und das ist mir wichtiger. Dann habe ich eben vielleicht 1-2 harte Jahre. Wenn keine Kinder eine dafür noch schönere Kindheit haben, nehme ich das gerne in Kauf. Wie gesagt, war/ist das aber natürlich nicht der einzige Grund.

Liebe Grüße

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Meine 3 jährige und ihre 10 jährige Schwester sind eberanlls von Anfang an ein Herz und eine Seele. Ist halt so. Sie können mehr miteinander anfangen, als die 3 jährige mit den kleinen Schwester.
Gleiches Alter heißt halt auch nicht unbedingt gleiche Interessen und vorallem gleicher Kenntnisstand. Das habe ich unterschätzt. Während die ältere für Fahrzeuge lebt und mit keinem Jahr bereits das erste Fahrzeug meistere, jetzt schon Skateboard fahren liebt, wackeln die beiden jüngeren gerade langsam mit dem Laufrad los usw. Sie können anderes besser und lieber.
So unterschiedlich kann es halt sein.

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Huhu,

ich berichte Mal von unserer Familie...
Wir haben zwei Jungs im Abstand von 17 Monate. Jetzt 1j und 2,5j

Im Moment herrscht Chaos weil einer krank ist und es einfach nur noch ein Durcheinander ist. Aber so Tage gibt's eben auch Mal...

Abgesehen davon, finde ich den Abstand Klasse. So gut, dass wir nochmal im November das 3 bekommen, dass dann ein Abstand zum kleinen mit 21 Monaten haben wird.
Die Jungs spielen viel miteinander. Lachen viel und es macht Spaß. Sie haben sie gleichen Interessen an Spielsachen und es ist echt witzig.

Schlafen gehen... Wir haben ein Familienbett. Da schlafen wir alle und wir bringen die Jungs abends und mittags zusammen ins Bett. Abends liegen wir zu 4 drin und mittags zu dritt. Dann schlafen beide ein. Am Anfang hab ich es so gemacht, dass ich den kleinen erst in den Schlaf getragen hab und dann den großen dazu. Dem war damals oft langweilig also hat er 10 Minuten am Tag TV schauen dürfen bis wir soweit waren.

Negatives gibt's nicht viel, aber es ist einfach so, dass man nicht mehr soviel Zeit für sie Kinder hat. Pädagogische Erziehung viel erklären usw geht eben nur bedingt. Wenn beide Kinder weinen, dann sucht man schnell nach Rettung, dass man nicht total durch dreht 😜

Ich bin froh, dass mein Mann mich unterstützt und relativ gute Arbeitszeiten hat dass er mich unterstützt. Alleine wäre es für mich nichts.

Liebe Grüße

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Lieben Dank für deine Antwort.

Familienbett finde ich auch klasse, herrscht bei uns teils ebenso. Nur die erste Hälfte der Nacht, ist er manchmal bei sich im Zimmer.
Machen sie sich denn dann nachts aber nicht immer total oft gegenseitig wach? Davor habe ich etwas "Angst".

Liebe Grüße

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Meine beiden jüngsten haben 13,5 Monate Abstand.

Der mittlere wird im Juli 3, der kleinste ist 1,5.

Ja es kann anstrengend werden. Das erste halbe Jahr war nicht ohne wenn beide wach waren. Aber Baby schläft ja zum Glück zwischendurch so dass man auch Zeit für den großen hat.

Ab da ging es aufwärts. Seitdem der kleinste krabbeln konnte, spielen sie auch zusammen. Klar sie Zoffen auch und es gibt Tage die will ich am liebsten ausm Kalender streichen, aber das hat man wohl auch bei größerem Abstand.

Ich bin 3 Wochen im Monat komplett alleine mit den Kids. Man gewöhnt sich daran. Einkaufen gehen oder sonstiges empfinde ich nicht als stressig. Auch sind wir unter der Woche viel unterwegs, gehen frühstücken, in Krabbelgruppen, spazieren etc. Ist nicht viel anstrengender als mit einem Kind 🤷‍♀️ und wenn sie dann abends zusammen am sofa liegen und kuscheln,... Es gibt keinen schöneren Anblick 😍

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Lieben Dank für deine Antwort.
Allein solch ein Anblick, wie du ihn beschreibst, ist es doch wert etwas (nur eventuell) mehr Stress in den Kauf zu nehmen 😍

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Huhu... Der Abstand zwischen unserer Tochter (2,5 Jahre) und unserem Sohn (15 Monate) beträgt genau 16 Monate und ich kann eigentlich nur Positives berichten.

Geplant war der geringe Abstand so nicht, aber ich bereue keine Sekunde.
Das erste Jahr war teilweise seeehr anstrengend, das gebe ich zu. 🙈
Mein Mann arbeitet ebenfalls sehr, sehr viel und dazu noch in unregelmäßigem Schichtdienst mit langen Wochenend-Schichten plus lange Fahrtzeit zur Arbeit.

Rückblickend war es aber alles halb so wild.
Wir mussten erst alle in die neuen Rollen hinein wachsen.
Momentan beschäftigen sich die beiden sehr viel miteinander und spielen auch schon und sind sehr aufeinander fixiert.
Eifersucht ist natürlich auch ein Thema, aber das haben wir bisher noch gut im Griff.
Ich finde es einfach toll die zwei miteinander zu sehen und im Sommer werden wir unser drittes Kind bekommen.
Das wird dann wiederum einen geringen Abstand haben (19 Monate zu unserem Sohn dann).
Diesen Abstand haben wir bewusst so gewählt, weil wir es einfach toll finden.
Es kommt natürlich alles auf die Kinder an und die gesamte Situation.
Pauschal kann man das nie sagen, da hat jeder Abstand seine Vor- und Nachteile, je nach Kind und Situation.
Aber man wächst auf jeden Fall mit seinen Aufgaben.
Ich bin froh, dass ich auf mein Herz und meinen Bauch gehört habe.
Natürlich werden auch wieder anstrengendere Phasen kommen (auch wenn nun Nummer 3 kommt und sich der Alltag wieder aufs Neue einspilen muss), aber die werden wir auch meistern.
Ich bin als Einzelkind aufgewachsen und fand es wirklich furchtbar.
Bis jetzt habe ich noch nicht das Gefühl, dass eines unserer Kinder zu kurz kommt. Auch wenn sie natürlich lernen müssen nicht immer an erster Stelle zu stehen.
Aber das sehe ich auch wiederum als Vorteil. Ich bin noch zu Hause und kann mich daher um beide kümmern und versuche beiden gerecht zu werden.
Das klappt natürlich nicht immer 100 %, aber den Anspruch habe ich auch nicht (mehr).
Liebe Grüße und Alles Gute Euch. 🍀

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Lieben Dank für deine Antwort.

Das ist auch meine Hoffnung, bzw. Erwartung. Dass man eben mit seinen Aufgaben wächst und sich anpasst. So wie man es ja beim ersten auch machen muss. Und diese Umstellung ist ja am größten.

Liebe Grüße und auch euch weiterhin alles Gute 😊

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Huhu... genauso ist es. Ich wünschte, ich hätte mir im Vorfeld gar nicht so viele Gedanken dazu gemacht. Das hat mir die zweite Schwangerschaft wirklich ein wenig versaut. Da habe ich mir zum Schluss auch den Kopf zerbrochen und an mir gezweifelt. Dabei ist keiner meiner Ängste bisher Realität geworden. Die Umstellung von keinem auf ein Kind fand ich wirklich gravierend. Die Umstellung von ein auf zwei dann die ersten Monate zwar wohl anstrengend, aber vom Prinzip nicht annähernd so wie von keinem auf ein Kind. Heute kann ich wirklich darüber schmunzeln was mich mit einem Kind noch gestresst hat. Das läuft mittlerweile mit zwei Kindern so nebenher. Das kommt alles mit der Zeit. Liebe Grüße

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Hallo,

Zwischen meinem zweiten und dritten Kind liegen genau 16 Monate. Die kleinste ist 4 Monate, die mittlere 20 Monate.

Ich hatte wahnsinnigen Bammel vor dem kleinen Abstand. Und ja, es ist viel anstrengender als ein großer Abstand (zwischen Kind eins und zwei liegen 5 Jahre, ich habe also den Vergleich). Aber es ist auch toll und spielt sich so ein. Man wächst an seinen Aufgaben;-)

Die Mittlere wartet sehnsüchtig darauf mit der Kleinen mehr spielen zu können. Wenn die Kleine sie anlacht, freut sie sich ein Loch in den Bauch. Sie versorgt die Kleine viel mit Spielzeug und benimmt sich wie eine kleine Mama.

Andererseits ist sie auch nicht zimperlich im Umgang mit der Kleinen. Die fängt sich auch schonmal eine ein, wenn ich nicht schnell genug bin.

Bisher kam ich erst einmal richtig insrotieren, da hatten alle drei Kinder und ich gleichzeitg einen Magen Darm Virus. Das war heftig, aber ich habe zum Glück einen tollen Mann der dann freigenommen hat.

Liebe Grüße

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Danke für deine Antwort!
Mein Neffe ist aktuell 4 Jahre alt, und saumäßig anstrengend und eifersüchtig auf meinen kleinen. Wenn das mein Sohn wäre und ich mir vorstelle mit ihm als Sohn jetzt ein Baby zu bekommen, graut es mir. Man weiß eben nie wie sich die Kinder entwickeln, was für Charaktere sie haben und so weiter. Wir werden es ausprobieren. Mal sehen, vielleicht wartet das zweite auch wieder so lange auf sich. So oder so, irgendwie schafft man es immer! 😊

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Wir haben 23 Monate Abstand, dass es anstrengend ist und man erstmal zurecht kommen muss ist ja klar. Aber es ist wirklich toll. Direkt am Anfang hatten wir das komplette erste Jahr gemeinsam, die Große kam dann mit 3 in den Kindergarten. Die zwei sind jetzt 2 und 4 (beides Mädchen), haben ähnliche Hobbys, ähnliche Interessen und lieben sich sehr. Sie können toll miteinander spielen, haben sehr gut gelernt zu teilen und achten aufeinander. (Auch die Kleine auf die Große.) Ich fand es z.b. okay 2 Wickelkinder zu haben, ich war da noch so drin im Thema. Jetzt, wo die Kleine fast trocken ist (sie ist 2,5), würde es mir wahrscheinlich schwerer fallen wieder von vorne anzufangen.
Es kommt natürlich auch immer auf den Charakter der Kinder an und wahrscheinlich auch wie man mit dem ersten Kind umgeht, damit keine große/schwerwiegende Eifersucht entsteht.
Euch viel Erfolg beim Geschwisterchen.
LG

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Lieben Dank für deine Antwort.
Zwei Wickelkinder zu haben, würde mich jetzt so pauschal erstmal auch überhaupt nicht stören, wie es dann in "echt" wäre, muss man sehen. Mein Neffe ist 4 und ist erst seit ein paar Monaten trocken... Man weiß also nie. Und solange warten, bis es mit dem ersten "vorbei ist", mit "Babystress", um dann nochmal von vorne anzufangen, kam für mich sowieso nie in Frage.
Danke! Euch auch weiterhin alles Gute! 😊

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Meine Kids sind genau 24 Monate auseinander und es war von Anfang an echt tiefenentspannt . Beide lieben sich sehr! Ich habe das Jahr zu Hause gemeinsam sehr genossen. Ich habe beide von Anfang an einfach gemeinsam hingelegt ... erst den Kleinen stillend , mittlerweile so.
Eigentlich habe ich immer alles mit beiden zusammen gemacht...
jetzt ist der Große 3 1/2 und der kleine 1 1/2 . Groß geht in den Kiga... er fehlt uns zu Hause und dieser durchgetaktete Tag durch Bring- und Abholzeiten nervt etwas aber das hat ja nichts mit den Kids zu tun...

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Vielen Dank für deine Antwort, sowas macht Mut!! Liebe Grüße

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Meine ich wirklich nicht böse...warum man ein Kind wegplant um ein zweites zu bekommen wird mir immer ein Rätsel bleiben.....

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Wie meinst du das :"ein Kind wegplanen"? Wenn ich dich richtig verstehe, war davon NIE! die Rede. Mein Sohn ist mein ein und alles, steht bei mir an erster Stelle, und wird immer mein Wunder bleiben... Wir mussten einfach ewig warten. Ich plane MIT ihm und ich plane FÜR ihn, aber ganz ganz ganz sicher NIE ohne ihn. Das ist irgendwie verletzend,denn so wollte ich es definitiv nicht beschreiben, dass Außenstehende den Gedanken haben ich würde meinen Erstgeborenen "wegplanen", damit ich ein zweites bekommen kann. Davon mal abgesehen macht das rein logisch für mich auch überhaupt kein Sinn. Oder meinst du es gibt Frauen die sich nur "Babys züchten", weil sie die großen nicht mehr mögen? So wie bei Welpen? Finde ich ziemlich verwerflich. Naja..... Kläre mich bitte auf, falls ich dich falsch verstanden habe. Ich nehme es dir nicht böse, aber es ist traurig. Bzw macht es mich traurig. Wie gesagt war es so, wie du es denkst, nämlich nie gemeint! Liebe Grüße, und auch dir danke für deine Antwort.

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„Der große geht ab Mai zur Tagesmutter, heißt er ist untergebracht für den halben Tag“

Der große ist noch so klein,warum dürfen die Kinder nicht zusammen groß werden,musst Du arbeiten?

Ihr habt lange gewartet?
Und das Würmchen muss trotzdem in fremde Hände,selbst noch fast ein Baby...

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Wir haben 16 Monate zwischen den Kindern. Unsere erste hat 4 Jahre auf sich warten lassen, da wir schon alt sind, ich 40-zig im februar geworden, wollten wir nicht noch länger warten mit dem zweiten. Wenn ich es gewust hätte wie es wird, dann hätten entweder keins mehr bekommen oder Länger gewartet. Der kleine ist 10 Wochen und seit paar Tagen schläft er und ich endlich im elternschlafzimmer. Waren quasi auswandern vom Erdgeschoss ins Gästezimmer im Obergeschoss, er war mega schreikind. Die große Schwester war total verstört weil er immer so geweint hat. Sie hat am anfang mitgemeint und konnte sehr schlecht einschlafen/schlafen. Natürlich konnte ich mich nur um den kleinen kümmern, er wird gestillt, der Papa hat die Tochter übernommen, Tag und Nacht. Er ist zuhause da er krank ist. Es war mega übel, was hab ich geheult. Die kleine kam natürlich voll zu kurz, hab echt schon viel in der Entwicklung verpasst obwohl es nur Wochen Waren. Wenn der kleine ruhig gewesen wäre, aber das weiß man ja nie wie die Kinder so werden 🤷‍♀️

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Danke dir, für deine Antwort.
Mit einem Schreikind ist das natürlich alles was ganz anderes. Das stelle ich mir auch mehr als nervenzerreibend vor! Kann man natürlich nie wissen, kann so kommen, muss es aber nicht. Tut mir wirklich sehr leid für euch. Ich hoffe, dass da schnellstmöglich etwas Ruhe bei euch rein kommt, sodass ihr alle harmonisch miteinander leben könnt! Liebe Grüße