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Ich würde es machen. Ich habe gerade die Eingewöhnung meiner Tochter hinter mir (13 Monate) und stelle fest: Die Eingewöhnung war tatsächlich mehr für mich als für meine Tochter.
Ich hätte es nie gedacht aber meine Maus steht Sonntags mit ihre Rucksack vor mir und packt ihre Trinkflasche ein.
Wenn wir dann zum Spielplatz gehen (ist gegenüber der Kita) biegt sie zur Kita ab und ich darf sie unter Protest über die Straße auf dem Spielplatz tragen.
Morgens, wenn ich sie hinbringe, winkt sie mir einmal und geht dann spielen. Wenn ich sie abhole kommt sie mir freudestrahlend entgegen und ist total ausgepowert.
In den zwei Monaten die sie gerade in der Kita ist hat sie schon so viel neues gelernt, sich selbst so viele fixe Abläufe angeeignet und saugt alles auf, was die größeren Kinder machen. Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber mein Kind ist ein absolutes Kita Kind.
Heute ist Schließtag und meine Tochter stand heute morgen um 8 mit Rucksack und Schneeanzug in der Hand vor mir. Es hat etwas gedauert bis sie verstanden hat, dass es heute nur langweilige Mama gibt.
An das Gefühl ein Kita Kind zu haben muss ich mich noch ein wenig gewöhnen. Meine Tochter hat es offensichtlich gebraucht. Und ich muss auch sagen, dass die Qualität der Zeit die ich mit ihre verbringe seitdem sehr viel höher ist.

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Hallo,
ich kann dich verstehen. Aber andererseits würde ich dir dazu raten den Platz anzunehmen. In München, Kita um die Ecke, die auch noch gefällt, dass ist wirklich Glück. Du kannst ja die Eingewöhnung langsam machen und musst sie ja nicht gleich für 6 Stunden abgeben. Du kannst ja erst mal 4 Stunden anstreben, wenn die Eingewöhnung rum ist. Die Stunden erhöhen, wenn du den Bedarf hast, kannst du eigentlich zu jeder Zeit.
Ich würde die Chance nicht verstreichen lassen
Lg
boehmin

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Ich sehe das haargenau so wie "nudelsuppn" (die bestimmt auch aus bayern ist 😉).

Ich konnte meine tochter aufgrund ihres "doofen" geburtsdatums erst ab 14 monaten in die krippe bringen, musste aber ab 12 monaten wieder arbeiten. Das heisst, ich hab mir für die eingewöhnung urlaub genommen und es musste turbo-schnell gehen, sie musste ab ende der zweiten woche mit schlafen - frag nicht, wie mein herz ausgesehen hat... 😕😭

Nehmt euch die eingewöhnungszeit nd sie wird ab september dann gerne gehen!

LG Bianca

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Super Kita, super viel Zeit für eine entspannte Eingewöhnung und genug Ruhe, um das Kind bei den ersten Kita-Krankheiten entspannt zu Hause zu betreuen ohne das Gefühl, ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Arbeitgeber haben zu müssen. Klingt für mich, ehrlich gesagt, nach einer super Option, die ich nicht ausschlagen würde, wenn ich nicht bereits eine Zusage für September hätte. Aber selbst mit Zusage wäre ein Beginn jetzt sicherlich die entspanntere Variante.

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Klingt doch super. Ich an deiner Stelle, würde sie nur von so 8:30 bis 11:30 in den Kindergarten geben, da hat sie viel Zeit um sich an diese neue Situation zu gewöhnen und dann später, da du es ja noch nicht musst, steigern. Du wirst sehen, es wird sicher leichter als du denkst.LG

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Ich würde es als Chance ansehen, die Eingewöhnung für dein Mäuschen so schön und vor allem langsam, wie sie es benötigt, zu gestalten.. Zu Beginn jagd eh meist eine Krankheit die Nächste , weshalb es gar nicht so übel ist, genügend Zeit und Spielraum zu haben.. Liebe Grüße 🌹 Frense mit Levi 👶🏼 💙