Hallöchen Mamis
Ich habe ein Problem, was bisher eigentlich weniger ein Problem darstellte. Doch mittlerweile kann ich mich mittags und abends nicht mehr ewig ins Haus stellen und meinen Sohn in den Schlaf tragen. Wenn er müde wird, wird er unausstehlich und richtig bösartig. Er haut, beißt, wirft Gegenstände rum, schreit alles zusammen und wird einfach extrem. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass mein Sohn der einzige ist der mit seinen 13 Monaten noch nicht alleine einschlafen kann und noch in der manduca in den Schlaf getragen wird. Ich habe schon versucht ihn mir einfach auf den Bauch zu legen, dass er auf mir einschläft, doch da wird er unruhig und will spielen und fummelt sich ständig wieder wach. Wenn er wenigstens auf dem Arm ruhig halten würde, wäre er mir da auch einfach zu schwer... Er findet einfach nur in der manduca seine Ruhe. Nun will ich aber ab 1.5. wieder arbeiten gehen und ihn an sein eigenes Bettchen wieder gewöhnen. Er schläft zur Zeit noch bei uns im Ehebett. Ich bekomme keine Ruhe nachts, da er immer sehr unruhig im Schlaf ist.
Hört sich vielleicht böse an, aber ich muss ihn ausquartieren, damit ich auch wieder zur Ruhe finde. Ich bin schon am Mittag so gerädert, weil mein Sohn mich nur fordert. Ich kann nichtmal kurz aufs Klo gehen oder in Ruhe essen kochen. Ich koche teilweise abends vor und/oder friere es ein, damit ich es einfach in der Mikro aufwärmen kann. Er ist ein Chaoskrümel und kann drei Leute gleichzeitig so schwer beschäftigen, dass sie mich schon mal dazurufen mussten.
Kann mir jemand Tipps geben wie ich ihn aus unserem Bett in sein Bett bekomme und vor allem wie ich es anstelle, dass er nicht mehr in der manduca einschläft, sondern auf dem Körper oder in seinem Bettchen dann von alleine?
Liebe Grüße Cassiopeijaa mit ihrem A💚
Raus aus der manduca!!! Bitte😭🙏🏻
Hast du schon mal versucht, ihn tagsüber im Kinderwagen einschlafen zu lassen?
Es hört sich so an, als ob dein Sohn Enge braucht, um tagsüber zur Ruhe zu finden.
Meine zwei aktiven Wirbelwinde haben tagsüber grundsätzlich im Kinderwagen geschlafen. Ich bin immer noch der Überzeugung, dass diese Enge und das etwas abgeschirmt sein ihnen gut getan hat tagsüber.
Für Nachts: wenn ihr im Schlafzimmer Platz habt, würde ich bei seinem Gitterbett eine Seite abmachen und direkt an dein Bett stellen, so ist er direkt neben dir, aber du hast trotzdem dein Bett für dich.
Hallo,
also erstmal vorweg, meine Tochter wird mit über 3 auch noch beim Einschlafen begleitet. Die wenigsten die ich kenne schlafen alleine ein...
Das Tragen zum Einschlafen ist für ihn ein Ritual... und Rituale kann man ändern, es wird aber natürlich anstrengend für euch. Überleg dir wie du es gerne möchtest oder praktikabel findest, den Tipp mit dem Kinderbett ans Elternbett finde ich schonmal gut. Durchhaltevermögen ist hier das Zauberwort. Dein Sohn wird das natürlich nicht sofort akzeptieren, deshalb konsequent bleiben mit deiner Änderung. Unsere kleine Tochter schläft auch bei uns in der Mitte, dort schläft sie auch ein. Wenn sie manchmal drüber ist, turnt sie auch, setzt sich hin, klatscht in die Hände, wirft ihren Schnuller. Und irgendwann wenn sie müde genug ist, legt sie sich hin und schläft ein. Hast du ein Lied welches du ihm vorsingst wenn er in der Trage ist? Das gehört natürlich auch im Bett dazu.
Gib ihm Zeit sich an die neue Situation zu gewöhnen...
Hallo, ich bezweifel, dass du mehr Ruhe bekommst, wenn er im eigenen Bett schläft. Er wird da nicht unbedingt besser schlafen und du musst dann immer aufstehen.
Meine Tochter war auch so. Sie schläft erst seit sie etwa zwei ist gut, aber immernoch bei uns im Zimmer. Was bei uns gut funktioniert hat gegen das Tragen war eine dünne Kuscheldecke. Diese habe ich ihr beim Tragen, im Auto, beim Kuscheln und im Kinderwagen immer umgelegt und irgendwann dann das Tragen weggelassen. Die Decke hat sie mit Ruhe assoziiert und beruhigt sie. Dennoch kuscheln wir zum Einschlafen noch, zusammen mit der Decke. Irgendwann dreht sie sich weg und zieht die Decke fester um sich und schläft ein.
Hey,
Kann mich dem Beitrag von Anne nur anschließen. Es ist eine Gewohnheit. Die zu ändern dauert etwas.
Da du so wie es ist aber nicht mehr glücklich bist (was ich absolut verstehen kann) musst du also etwas ändern. Überleg dir kleine Schritte, wie ihr langsam zum Ziel kommt. Stell dich darauf ein, dass es vielleicht nicht leicht wird und geb dir und deinem Sohn Zeit. Er muss ja auch nicht gleich immer in seinem Bett schlafen, erstmal vielleicht nur Mittags?
Alles Gute! K4ssio 😉
Wie sagt man so schön, Babys kann man nicht verwöhnen. Aber man kann ihnen durchaus Gewohnheiten ANgewöhnen.
Und genauso musst du sie wieder abgewöhnen. In kleinen Schritten. Stell dich auf weinen und unruhige Nächte ein. Aber da solltest du dann immer wieder dran bleiben.
Man lernt nun mal nur durch üben.
Wichtig ist, dass kein Druck erzeugt wird.
Huhu,
ich stimme anne140583 zu: der Kleine hat sich ans Tragen zum Einschlafen gewöhnt. Wenn du daran etwas ändern willst, musst du ihn an ein anderes Ritual gewöhnen. Das braucht Zeit und wird nicht ohne Protest gehen.
Überleg dir, wie eure Zu-Bett-Geh-Situation demnächst aussehen soll und welche Art der Schlafbegleitung für dich akzeptabel wäre. Denn alleine einschlafen können die wenigsten Kinder, das kann noch dauern, bis er das lernt. Und von eng an Mama gekuschelt in der Trage direkt auf alleine einschlafen umstellen, das wird wohl nicht funktionieren.
Beispiel: Buch anschauen, Kuscheln, Vorsingen (immer das gleiche Lied, das er im Idealfall schon kennt), dann in sein Bett legen. Das würde ich auch als Beistellbett mit einer offenen Seite an dein Bett schieben. Dann legst du dich dazu, vielleicht so mit halbem Oberkörper in seinem Bett. Bietest kuscheln, streicheln, singen, summen, sch sch sch machen an. Das wird er voraussichtlich erst mal nicht akzeptieren und brüllen. Das musst du aushalten, wenn du was ändern willst. Legt euch erst hin, wenn er schon wirklich müde ist. Und dann zieh es durch. Irgendwann wird er einschlafen. Nach ein paar Tagen sollte es leichter werden...
Erst wenn es gut funktioniert, dass er so liebevoll begleitet in seinem (Beistell-) Bett einschläft, würde ich das Gitter auf deiner Bettseite wieder montieren, und dann ganz allmählich sein Bett von deinem wegrücken - bis Ihr ihn irgendwann ausquartiert.
Zu diesem letzten großen Schritt kann ich noch nichts hilfreiches beitragen, denn soweit sind wir auch noch nicht...
Hallo.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Ungefähr in dem Alter wurde mir das Tragen auch langsam zu anstrengend. Obwohl meine Maus viel leichter war (13 kg hatte sie erst mit 2 Jahren). Wir haben eine Babyhängematte, auch schon vor dieser Zeit gehabt. Das klappte als Ersatz ganz gut. Kuscheln, Bewegung und ich konnte mich trotzdem recht entspannt daneben setzten. Ist aber natürlich auch wieder eine Angewohnheit. Aber eine mit der ich ganz gut leben kann.
Meine Tochter ist auch eine extrem unruhige Schläferin. Die ganze Nacht irgendwie in Bewegung. Neben ihr finde ich auch keine wirkliche Ruhe. Wir haben den Umstieg schrittweise gemacht. Aus dem Beistellbett ins Gitterbett im Schlafzimmer (nicht mehr direkt an meiner Seite, aber immer noch im selben Raum). Dann mit samt Gitterbett ins eigene Zimmer, Matratze davor zum neben dran schlafen. Jetzt schläft sie alleine in ihrem Zimmer. Ich musste/muss nachts trotzdem noch mehrmals rüber, aber finde es trotzdem erholsamer. Mittlerweile (2 Jahre alt) hat sie ein großes Bett, im Nachhinein betrachtet würde ich das früher machen. Da kann man sich leichter dazu legen.
Liebe Grüße
Klingt wie meine Tochter, nur sie schläft auf dem Arm ein statt in der manduca.
Ich würde mir das mit dem ausquartieren überlegen... das schafft unter Umständen eher mehr in Ruhe.
Wir haben einen lernturm in der Küche...kann ich nur empfehlen.. hast du sowas? Klappt super bei uns und ich kann mal wieder kochen....
Zum eigentlichen Problem: Lösung hab ich keine für dich. Wie gesagt ich trage Nele auch in den Schlaf....aber zumindest kann ich dir sagen dass sie bei meiner Mutter ohne Probleme auf dem Arm einschläft und dort im Bett dann entspannt schläft. Ich arbeite ebenfalls 2 Tage die Woche und gab mir mega den Stress gemacht wie es wohl wird.... glaub mir... es ist halb so wild. Ich bin auch unausgeruht aber das klappt trotzdem und mit dem schlafen bei anderen würde ich mir nicht zu viel Stress machen. In der Regel klappt das besser als daheim.
Wir hatten das selbe Problem, bis ich schwanger wurde und ihn nicht mehr tragen durfte. Dann MÜSSTE dringend ein anderer weg her.. und siehe da, wenns wirklich nicht mehr anders geht, dann klappt auch was anderes 😊 ich hätte es nie für möglich gehalten, dass mein Kind im eigenen Bett einschläft. Es waren zwar zwei sehr harte Wochen mit viel Tränen von beiden Seiten, aber es hat sich gelohnt. Ich habe die Trage von meinem Mann weg räumen lassen damit ich sie nicht finde und nicht wieder einknicken kann. Er ist ein Flaschen Kind. Wir brauchen zwar zum runter regulieren das Fläschchen aber das finde ich nicht schlimm. Wir haben unser tägliches Ritual zum Bett fertig machen, dann gehts ins Bettchen und es gibt die Flasche (obwohl er sie natürlich selbst halten kann, halte ich sie. Er braucht das und spielt dabei an meinen Fingern). Anfangs haben wir dann aber insgesamt 1,5 std gebraucht bis er endlich geschlafen hat. Mittlerweile braucht er an guten Tagen keine 10 Minuten mehr 😊
Ich habe ihn aber nie alleine gelassen!!! Habe ihm immer meine Hand und körperkontakt angeboten. Ein beruhigendes Schlaflied an gemacht und dann hat er irgendwann geschlafen. Jetzt brauchen wir auch keine Musik mehr. Nur das Fläschchen aber das ist ok.
Drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen dann wird das 😊
Lg Tashi mit Cameron 19 Monate und Mäuschen inside 28+6