Einschlafen ohne Stillen - eure Einschlaf-Rituale

Hallo ihr Lieben,
meine Tochter ist nun 1,5 Jahre alt und schläft am Liebsten noch beim Stillen ein. Den Mittagsschlaf macht sie seit langem meistens im Kinderwagen, da schläft sie zuverlässig ein und schläft meist auch 1,5 Std. Wenn sie vorher aufwacht reicht es meistens, ein bisschen am Kinderwagen zu schuckeln und sie schläft wieder. Genauso gut klappt es auf längeren Strecken im Auto, wenn man nicht gerade im Stau steht ;-) Wenn sie sehr müde ist, dann schläft sie auch schon mal auf dem Arm ein und mit ein bisschen Glück lässt sie sich dann auch Ablegen und schläft weiter. Dann ist sie aber irgendwie immer nach 30-45 Minuten wach und schläft auch nicht wieder ein - außer, wenn ich sie dann stille. Aber ich bin ja nicht immer da. Wenn sie bei Oma ist, macht sie daher manchmal nur 30 Min Mittagsschlaf und bald soll sie auch in der Krabbelstube schlafen...
Daher würde ich mich sehr freuen von euch zu lesen, wie ihr eure Kleinen in den Schlaf begleitet bzw. in den Schlaf zurück begleitet? Auch wenn sie sehr müde ist: Alleine im Bett liegen möchte sie nicht, steht sofort auf und weint oder schlägt mir vor ein Buch zu lesen oder aufzustehen. Auch bei meinem Mann oder meiner Schwiegermutter ist das so. Manchmal klappt es, wenn sie bei meinem Mann auf dem Bauch liegen darf. Aber das ist ja auch keine Dauerlösung 😁

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Ich häng mich mal dran, dein Text könnte fast von mir sein.
Unser Zwerg ist auch 1,5 Jahre alt und schläft mittags nur in kompletter Begleitung (auf Oma oder Papa ohne stillen, bei mir nur mit) und abends kann mein Mann sie zwar irgendwann ablegen, aber spätestens nach 1 Stunde ist sie wieder wach und schreit nach mir (oder besser gesagt nach dem Busen)...
Wenn sie nachts den Busen nicht bekommt, wird erst geschrien und dann 3 Stunden nicht geschlafen. Erst, wenn ich nachgebe (muss ja auch arbeiten), dann schläft sie sofort weiter!

Vielleicht kommen ja noch gute Tipps! 🍀

3

Huhu,

das sah bei uns ganz genauso aus und war der Grund, wieso wir unserem Sohn jetzt das Einschlafstillen abgewöhnen. Mein Sohn hat sich zumindest abends schneller daran gewöhnt, ohne Brust einzuschlafen, als ich dachte. Und ein sehr positiver Nebeneffekt hat sich schon nach 3 Tagen bemerkbar gemacht: er schläft länger am Stück! Unser Ziel ist auch, dass er sich vom Papa ins Bett bringen und nachts beruhigen lässt und bei der Tagesmutter schläft.

Wenn du das abgewöhnen willst, darfst du allerdings nicht nachgeben! Also besser ein langes Wochenende o.ä. für den Start wählen, denn die ersten paar Nächte sind echt anstrengend... Und dann unbedingt konsequent durchziehen! Wenn du dein Kind liebevoll bei dieser Umstellung begleitest, finde ich das zumutbar.

Unser Ablauf am Abend sieht jetzt so aus:
Abendessen
Zähne putzen
Wickeln, Waschen, Schlafsack an
Stillen im hellen Kinderzimmer im Sitzen
Buch anschauen
Beim Ins-Bett-Gehen singen
Spieluhr an
Kuscheln, Streicheln, Halten, Summen

Nachts gegen 2 Uhr stille ich noch einmal, weil ich das Gefühl habe, dass er das noch braucht und wirklich Hunger hat. Dann stehe ich aber mit ihm auf und stille im Kinderzimmer im Sitzen mit gedämpftem Licht. Ich trenne also räumlich: gestillt wird nicht mehr im Schlafzimmer bzw. im Bett. Ich glaube, das hat mein Kleiner recht zügig verstanden. Um ihn nicht zu verwirren, nehme ich das einmalige nächtliche Aufstehen in Kauf. In ein paar Monaten wird er auch das nicht mehr brauchen.

Vielleicht war da ja das eine oder andere Hilfreiche dabei...

4

Das hört sich nicht schlecht an.
Bringst du ihn dann ohne stillen ins Bett? Da würd unsere nicht einschlafen, nur schreien! 😳
Das abendritual ist fast wie bei uns. Ich still sie auch im KiZi und mein Mann bringt sie ins Bett..
wenn er mal ein paar Tage frei hat, wollen wir versuchen, dass ich auf der Couch schlafe und auch evtl noch einmal zum stillen dazu komme. Den Rest will er versuchen. Aber er muss Mo-Sa arbeiten, da müssen wir auf den nächsten Urlaub warten! Ostern hat er Geburtstag, da gehts auch nicht. 😉

weitere Kommentare laden
2

Huhu,

mein Sohn ist 13 Monate alt und wir sind gerade dabei, das Einschlafstillen abzugewöhnen. Ich habe es jetzt so gemacht, dass ich mich zu ihm lege, Spieluhr an, ihn streichle, kuschele, leise singe oder summe. Wenn ich merke, dass er zur Ruhe kommt, lege ich ihm noch eine Hand auf den Rücken. Den Kopf hat er immer an meinen Arm gekuschelt.

Das hat bereits in der dritten Nacht erstaunlich gut funktioniert. Allerdings muss ich sagen, dass der Mittagsschlaf nicht so einfach funktioniert. Will jetzt versuchen, da auch ein längeres Ritual einzuführen, das ihn besser runterkommen lässt und auf die Schlafsituation vorbereitet. Mit Stillen war das nie nötig, die Brust hat ganz alleine dafür gesorgt. 😂

Mir schwebt etwas ähnliches wie abends vor: mit einem bestimmten Kuscheltier spielen (das dann auch mit ins Bett kommt), ein Buch anschauen in der Kuschelecke, unser Gute-Nacht-Lied singen, zusammen hinlegen, kuscheln etc. Ab morgen dann - bin gespannt, wie es funktioniert...

Drücke euch die Daumen, dass Ihr auch ein schönes Ritual findet, das zu euch passt und funktioniert!

6

Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst :-) Ich will noch nicht auf Biegen und Brechen abstillen. Aber irgendwie kann ich mir auch einfach nicht vorstellen, wie es dann stattdessen ist. Daher hat mich einfach interessiert wie es bei anderen läuft...
Wenn du Lust hast, dann berichte doch mal, wie es mit dem Mittagsschlaf geklappt hat - ich drücke die Daumen :-)