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Es ist total egal, ob ihr es schon 1, 2 oder 3 Wochen probiert. Wenn sie sich mit der Trennung noch nicht wohlfühlt, musst du wieder mit hin und solang dort bleiben. Es nützt nix! Und wenn dein Sohn so sehr leidet, dann nimm ihn doch für die Zeit der Eingewöhnung auch wieder mit heim. Bleib solang dabei, bis sie zur Tagesmutter eine Bindung aufgebaut hat. Dann nimmt die Tagesmutti sie mit Spielangeboten immer wieder aus deinem Blickfeld. Wenn das problemlos geht, DANN könnt ihr Schritt für Schritt weiter trennen. Evtl. kannst du erst später wieder arbeiten. Erarbeitet eine Lösung, sollte der Fall eintreten. Das Kind bestimmt das Tempo, nicht du, nicht die Tagesmutter und auch nicht dein Chef. Alles Gute euch und ich wünsche deiner Tochter, dass ihre Mutter mehr Verständnis für ihre Lage hat. Tröste sie, kuschelt viel. So eine Eingewöhnung ist für ein so kleines Kind ein riesiger Schritt!

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Sorry. Ich weiß, dass ich keinen Ratschlag für dich habe. Ich muss aber dennoch Folgendes loswerden:
Mit zerbricht es das Herz, was ich über euch lese. Wie kannst du deinem Mäuschen so etwas antun??? Bitte, höre sofort auf damit und bestehe auf eine richtige Eingewöhnung!!!

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Eingewöhnung ist für mich nur ein Euphemismus für "Willen des Kindes brechen". Die sehen irgendwann, dass die Mama halt nicht kommt, also lassen sie das Schreien bleiben - je nach Temperament eher oder später.

Jedes Kind ist anders. Bei meinem Sohn z.B. war immer nur die Trennungsphase schwierig. Wenn ich dann weg war, dann war es ihm scheißegal, wann ich wiederkam, also hab ich lieber mehrere Termine am Stück gemacht und dafür weniger in der Woche (meine Kinder bleiben bei Oma, da bin ich also nicht an Zeiten gebunden). Meine Tochter ist das komplette Gegenteil: Für kurze Zeit ist es nie ein Problem, aber manchmal wird es ihr zu lang, wenn ich länger am Stück weg bleibe. Manchen Kindern fällt die Trennung komplett leicht, anderen ganz schwer.

Dennoch bin ich persönlich der Meinung, dass Kinder, die reif für eine Betreuung durch eine bestimmte Person (das kann von Betreuungsperson zu Betreuungsperson komplett unterschiedlich sein, bei einer Tante bleiben sie schon immer, obwohl sie sie kaum sehen, bei einer anderen würden sie mit 5 noch nicht bleiben) dann auch dort bleiben. Wenn sie so kreischen und schreien, dann sind sie auch nicht reif dafür und es ist m.E. ein Verbrechen, sie da irgendwie hin zu zwingen.

Ich bin auch nicht wirklich davon überzeugt, warum man zwei Kinder U3 hat und beide den ganzen Tag (!) bei einer Betreuung abgeben muss. Mir erschließt sich da der Sinn nicht. Ich persönlich würde das mit der Arbeit canceln (du hast ja noch lange Anrecht auf EZ, da kann man auch so kurzfristig absagen) oder aber dein Mann macht mal eine Zeit Elternzeit. Wenn das Geld nicht reicht, dann such dir entweder eine Heimarbeit, einen Job für Abends, wenn dein Mann daheim ist (kellnern, …) oder eine Arbeit, wo du die Kleine mitnehmen kannst (Putzstelle im Privathaushalt, etc.). Klar, alles nicht das Gelbe vom Ei, aber bevor ich mein Kind derart zu etwas zwinge, wofür es schlicht nicht reif ist, da würd ich jeden noch so dusseligen Job annehmen.

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Meiner Meinung nach ist sie noch zu klein für Fremdbetreuung sie ist mit 12 Monaten ja quasi noch ein Baby.
Ich würde sie da rausnehmen.