Versuchen zu ändern oder einfach lassen?

Guten Morgen ihr Lieben,

Wir haben folgende Situation:
Sohnemann ist grad 13 Monate und schläft abends um 19:15. Seit 1 Woche ist er um 4:30, dann bleiben wir noch kuschelnd bis 5:15 liegen und dann ist aufstehen angesagt.
Mittags schläft er seit ein paar wochen 3 Stunden.

Nun liegt der Gedanke nah, dass er somit genug Schlaf bekommt und deshalb so früh munter ist.

Durch den langen Mittagsschlaf kann ich mich dann auch nochmal hinlegen und komme mit dem frühen aufstehen an sich gut klar.

Auf längere Sicht gesehen, wäre es aber natürlich sinnvoll, wenn er morgens länger und dafür mittags kürzer schläft.

Meine Frage an Euch ist nun, ob ihr den Mittagsschlaf sukzessive verkürzen würdet, oder den Dingen ihren Lauf lassen?
Reguliert sich das von alleine oder soll ich aktiv versuchen es zu ändern?

Im übrigen ist er dann vormittags oft quengelig, weil die Nacht eben wohl doch zu kurz ist 🤔

Ich wäre über eure Ratschläge und Erfahrungen sehr dankbar und wünsche Euch einen schönen Tag.

LG Nadine mit müdem Timo

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Guten Morgen,

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man kaum das schlafverhalten beeinflussen kann....
ich würde es so lassen wie es ist.
Es wird sich von allein wieder ändern....

Lg

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Danke für Deine Erfahrung.
Ich tendiere eigentlich auch zum lassen.

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Wenn ihr nicht an andere Zeiten wie Kita gebunden seid würd ich es auch so lassen.
Meiner ist fast 2,5 und schläft mittags oft mal 2h. Dafür dann aber abends erst 20/21 Uhr. Das ändere ich auch nicht, weil er durch früheres wecken mittags nölig ist und ich mich mittags gern nen Stündchen mit dazu lege. :D

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Nein, wir sind noch an keine Zeiten gebunden. In die Krippe geht er erst ab Sebtember und bis dahin hat es sich hoffentlich geändert 🙈

Was ich nur echt erstaunlich finde, ist, dass er abends schlag 19 ins bett will. Das ist so, seit er 8 Wochen alt ist und unabhängig davon wie lang er mittags schläft. Selbst wenn er erst 16 uhr aufsteht.

Dafür wird er halt früher wach. Weiss grad nicht, was mir lieber wär 😂

Danke auch dir für deine Meinung

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Schlafverhalten ändern ist für alle Beteiligten wahnsinnig anstrengend und meistens nicht von Erfolg gekrönt.
Ich habe zwei Töchter. Sie sind jetzt 2 und 3. Beides katastrophale Schläfer. Das hat mich die letzten Jahre fast zerstört. Was habe ich nicht alles probiert. Rumgedoktort, gelesen gemacht getan. Ende vom Lied war nur mehr Frust.
Ich habe kein Rezept gefunden außer Akzeptanz.
Was mir immer wichtig ist. Alle Beteiligten kommen zur größtmöglichen Ruhe. Wie, spielt keine Rolle. Meine einzige regel: Tag ist Tag und Nacht ist Nacht. Und nachts sind wir im Bett. Auch wach. Nacht definiert sich bei mir bei mir bis 6 Uhr. Vorher stehe ich nicht mehr auf. 😏

Dein Sohn erinnert mich stark an meine zweite Tochter. Auch sie ist um 19 Uhr fertig. Sie wacht gegen fünf halb sechs auf. Immer. Auch als ich sie über einen längeren Zeitraum später ins Bett brachte. Das hatte nur zur Folge das ihr einfach Schlaf fehlte und sie kaputt und anstrengend wurde.
Also bekommt sie den Schlaf abends und ich akzeptiere das sie wenig Schlaf benötigt und ein Frühaufsteher ist. Auch gab es hier lange die Zeit das sie bereits halb fünf wach war.
Ich lasse es so laufen und schau was passiert. Es wird sich alles irgendwann von allein regeln.
Wenn du weißt er braucht mittags eine gewisse Zeitspanne den schlaf dann ist das so. Du arrangiert dich und somit ist doch alles perfekt. Der Rest kommt. Es wird sich ändern.

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Danke für Deine Worte und Erfahrung.
Du hast recht. Akzeptanz wird das einzige sein, was uns auf Dauer hilft.

Und ich darf mich glücklich schätzen, in der komfortablen Lage zu sein, unseren Tag noch nach unseren Bedürfnissen gestalten und ausrichten zu können.

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Ja das stimmt natürlich. Bevor meine zweite Tochter auf der Welt war habe ich das zu wenig ausgenutzt. 🤣 Aber hinterher ist man schlauer. Mach das auf jeden Fall und ruh dich tagsüber aus. Hat man mir auch immer gesagt und ich hornochse habe es nicht beherzigt.
Die zweite kam nach 15 Monaten. Zu koordinieren das für mich Zeit zum ausruhen da war gibt es erst seit ein paar Monaten und das nur abends. Deshalb bin ich leider auch sehr konsequent was meinen Abend angeht. Um halb acht schlafen beide und ich mache keinen Haushalt und nix. Vielleicht mal bügeln. Sonst ist Zeit für mich und meinen Mann. Anders geht es nicht da hier auch noch keiner konstant durchschläft.

Also du machst das schon alles richtig. Denk nicht zuviel nach was wer wann eigentlich müsste. Ihr als Familie allein entscheidet es und keine norm.

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Hi,

wenn er vormittags deswegen quängelig ist, sollte was geändert werden. Wäre das nicht der Fall und für dich keine Mehrbelastung deswegen gegeben, müsste man jetzt nicht wirklich was dran ändern.

3 Stunden Mittagsschlaf ist schon sehr lange! Ich würd ihn erstmal versuchen eine Stunde zu kürzen. Meiner kann zwar ewig lange schlafen wenn er nicht geweckt wird, locker bis 10 oder 11 Uhr morgens. Aber wenn er mal seltenderweise auf 3 Stunden Mittagsschlaf kommt ODER sich der Mittagsschlaf eher in den Nachmittag hinein verschiebt... hab ich z.b. das "Problem" einem abends nicht müde werdenden Kindes. Regulär geht er ab 21 Uhr herum ins Bett, schläft aber erst 10-40 Minuten später wirklich ein. Wenn er so lange schläft oder erst spät nachmittags schläft (was bei spätem morgentlichen aufstehen fast nicht vermeidbar ist - oder ich streich ihn an den Tagen den Mittagsschlaf), brauch ich nicht glauben, dass der Herr auch nur ansatzweise vor 22 Uhr ins Bett zu bewegen ist - da ist er noch locker bis 23 Uhr oder darüber hellwach und keine Anzeichen von Erschöpfung/Müdigkeit erkennbar. Jetz in den Ferien wars mir wurst, aber seit heute ist wieder Krippe, da wird wieder das normale Programm gefahren.^^

PS.: Ich komm noch besser mit meinem Eulen-Kind klar, ich glaub ne Lerche wie deiner und ich wäre gefühlt tot, ich hasse es um Zeiten aufzustehen wo normale Menschen noch schlafen.^^:-p

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Da ich vor seiner Geburt schon ein Lerchen-Leben geführt habe (5:15 aufstehen, 6:15 arbeiten angefangen) quält es mich jetzt nicht zu sehr. Mit dem Unterschied, dass meine Nächte jetzt halt zwischen 2 und 5 mal unterbrochen werden.

Insofern passt es für mich tatsächlich sorum besser, als würde er erst spät ins bett gehen und dann frühs sehr lang schlafen.

Aber 6, halb 7 wäre schon angenehmer.

Wie du schon schreibst, habe ich nur auf Grund seiner Laune Bedenken, denn die spricht eher dafür, dass er zu früh munter wird 🤷‍♀️

Dennoch werde ich es jetzt wohl noch ein paar Tage beobachten. Vllt reguliert sich entweder der Schlaf oder das gequengel von allein.

Danke für Deine Antwort

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Hey also unsere schläft von Anfang an Recht gut nur neuerdings wacht sie manchmal nachts oder früh morgens auf. Ich lasse sie dann in ihrem jetzt. Sie quatscht und singt dann vor sich hin. Entweder sie schläft wieder ein oder wird lauter wenn ich wirklich aufstehen soll nur weil ein Kind aufwacht muss es doch nicht gleich aus dem Bett. Wir träumen doch auch manchmal noch und springen nicht auf:)

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Natürlich hole ich ihn nicht aus dem Bett, wenn er nur wach ist oder vor sich hinbrabbelt.
Er fängt dann an zu weinen und würde ich ihn nicht zu mir holen, dann würde dass schnell in schreien ausarten. Und mein Sohn muss beides nicht, da stehe ich lieber auf