Wer kann mir bei Fragen zur Tagesmutter helfen?

Guten Morgen,
ich hoffe dass mir hier jemand helfen kann bzgl. Tagesmutter und Zuschuss und so.
Kurz zur meiner Geschichte: ich bin mit dem 3. Kind schwanger und mache mir natürlich Gedanken über die Betreuung des Würmchen. Die beiden großen konnte ich jeweils bis sie 3 waren zu hause betreuen. Das wird nun leider nicht mehr so gehen. Ich habe vor kurzem einen neuen Job angefangen und mein Mann auch. Wenn ich nun sage dass ich in elternzeit gehen möchte werde ich wahrscheinlich nach dem Jahr elternzeit die Kündigung haben. Ich bin dort auf 450 euro und der Job gefällt mir gut und ist im Ort. Mein Mann arbeitet in 3 schichtSystem (aber unregelmäßig und er weiß wochenweise erst wie er arbeiten muss). Da ich gerne die beiden vormittage (je 4,5 std) weiter arbeiten möchte hatte ich überlegt ob man das Kind nach 4 oder 5 Monaten für zwei vorm. Zu einer tagesmutter bringen könnte. (Alle die jetzt mit den Augen Rollen : ich würde es natürlich nicht gerne machen und würde gerne selbst zu hause bleiben, aber es hängt viel dran). Auf jeden fall hatte ich beim Amt angerufen und nachgefragt. Ab 10 std die Woche bekommt man einen Zuschuss (wir bräuchten 10-12 ca) Als ich fragte wie es aussieht wenn mein mann z.b. spätschicht hat und er das Kind selbst betreut wurde er direkt frech und sagte: dann kriegen sie keinen Zuschuss da er ja daheim ist und es mit den andren wochen verrechnet wird. Er sagte dass es nicht sein kann ein so kleines Kind abgeben zu wollen und dass es mein Pech ist und wir uns vorher Gedanken drüber hätten machen sollen. Total frech. Danach musste ich erstmal heulen. Ich informiere mich momentan einfach nur und muss abwägen was man wie machen könnte. Ohne Zuschuss würde es natürlich nicht gehen. Das wäre zu teuer.
Meine frage: muss man denn echt schichtpläne ans Amt abgeben die dann mit den betteuungszeiten der tagesmutter verglichen werden? Ich hatte das Gefühl dass der Herr echt schlecht gelaunt war. Eine bekannte musste nie sowas abgeben. Wollte er mich damit ärgern? Kennt sich jemand aus? Wie läuft sowas ab mit tagesmutter und Zuschuss?
Ich werde die tage nochmal versuchen jemand anderes ans Telefon zu bekommen.
Bitte steinigt mich jetzt nicht dass ich mir Gedanken über eine tagesmutter in dem jungen Alter schon mache. Es fällt mir selbst nicht leicht.

LG noddi

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Also direkt Ahnung davon habe ich nicht..
Aber wir haben einen Antrag auf betreuungskostenübernahme für die KiTa gestellt. Dort mussten wie nie Dienstpläne etc abgeben..Es wurde nach dem Einkommen geschaut und berechnet, ob man einen Zuschuss der Betreuungskosten bekommt..wenn man über der Grenze liegt (finanziell) bekommt man natürlich nichts
Aber mir wäre es neu, das man keinen Zuschuss bekommt nur weil man in Schichten arbeitet..es gibt ja auch tage da kann man die Betreuung nicht gewährleisten und muss das Kind Fremdbetreuen lassen.
Vielleicht gibts ja noch eine andere Bearbeiterin bei der du dich erkundigen kannst?!

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Ja genau. Jahreseinkommen abgeben er macht für mich auch Sinn. Und kita geht hier nicht. Die nehmen die Kinder erst ab einem jahr. Aber ich werde nächste Woche nochmal versuchen jemand anderen in der Abteilung ans Telefon zu bekommen. Ich danke dir für die Antwort 😊

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Hallo,

ich vermute mal Omas, Opas, Geschwister o.ä. fallen aus?
Dann bliebe eine Tagesmutter. Ich finde es nicht optimal, aber eben auch nicht dramatisch und steinigen würde ich Dich schon garnicht.

Ganz ehrlich: Ich würde den Vorgesetzten dieses Menschen anrufen, den Du da dran hattest. Das geht ja mal garnicht. Man muss sich bestimmt nicht so anmachen lassen.
Zu Zuschüssen o.ä. kann ich Dir nichts sagen, da das auch vom Bundesland abhängig ist. Raten kann ich Dir, geh in eines der Familienzentren der Awo/Caritas und lass Dich diesbezüglich beraten. Bei uns im Ort gibt es z.B. (ohne Beteiligung vom Amt) eine Person, die Ansprechpartnerin für die Vermittlung von Tagesmüttern ist. Vielleicht habt ihr ja ähnliches. Sprich mal mit Verantwortlichen außerhalb des Amtes.

Allerdings muss ich auch sagen, daß Du Dir Gedanken über ungelegte Eier machst. Nun sage Deinem AG erstmal, daß Du schwanger bist und schau wie er reagiert. Wieso bist Du so sicher, daß Du dann im Anschluss direkt gekündigt wirst? Vielleicht kannst Du selbst auch flexibler eingesetzt werden, jeweils passend zu Deinem Mann.
Mach Dich jetzt erstmal nicht verrückt und lass Dich vor allem nicht von so unfreundlichen Beamten runterziehen.

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unabhängig vom Bundesland ist aber für Zuschüsse meines Wissens nach die Höhe des Gehalts maßgeblich und nicht die Schichtzeiten und Dienstpläne Deines Mannes.

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Ja du hast so recht. Alle raten mir dazu mich nicht verrückt zu machen. Sicher bin ich mir nicht dass er mich kündigt aber die Chancen nach nur so kurzer dazugehörigekeit sind bei ihm glaub ich hoch. Aber ich werde mal seine Reaktion abwarten. Ich hatte beim familienzentrum angerufen, die hat mir ne Nummer für ne tagesmutti gegeben und die konnte das mit den Zuschüssen und so nicht zu 100 Prozent sagen deswegen hat sie mich an den Landkreis weitergeleitet. Leider mit so blödem Ende. AbeR vielleicht sollte ich wirklich erstmal mit dem chef reden 🙈

Danke für deine antwort

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Hey,
du brauchst dich nicht dafür rechtfertigen dein Kind für ein paar Stunden betreuen lassen zu wollen.
Ohne eine Diskussion lostreten zu wollen: ich finde Mütter sollten sich von dem Gedanken Ilsen, dass nur sie ihr Kind gut betreuen können. Es gibt so liebe, erfahrene Tagesmütter, die es ebenso gut können. Die Zeit als Mutter mit dem Kind genießt man dann umso mehr. Also: ich finde es völlig okay!

Unser Kleiner wird ab November mit 13 Monaten eingewöhnt. Mit jüngeren Kindern klappt das meist sogar besser.

Wir bekommen einen Zuschuss vom Landkreis, der sich an unserem Gehalt orientiert. Schichtpläne oä sind da nicht relevant. (Wer will das denn alles kontrollieren?)

Zu dem unfreundlichen Menschen: ich würde auch die Fachbereichsleitung über dieses inakzeptable Verhalten informieren. Das gehört sich nicht.

LG

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Also ich musste nur nachweisen, dass ich selber Arbeit habe. Nicht mal genau von wann bis wann. Vielleicht ist das von Bundesland zu Bundesland verschieden.

Der Zuschuss richtet sich nach dem Einkommen hier bei uns.

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Das ist ja sicher wieder gemeinde- bzw. stadtabhängig.

Bei uns muss man einmalig bei U3 und dann wieder ab Ü3 seine wöchentliche Arbeitszeit zzgl. Fahrtzeit vom AG bestätigen lassen.

Da zeigt man keine Schichtpläne.

Du bist so ein Fall: wer viel fragt, bekommt auch Antworten. Behalte das Schichtdingens für dich, wenn niemand fragt und gut ist das.

Und steinigen wird dich hier auch niemand, der mehr als seinen beschränkten Horizont hat, denn es hat nunmal nicht jeder den Luxus zu Hause bleiben zu können und fertig.

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Nur die Arbeitszeit also die stunden oder auch wirklich die genauen Zeiten? Mit U3 meinst du wenn das Kind unter 3 ist oder 😅🙈

Ja. Meine eigene Schuld mit fragen. Aber ich wusste nicht dass dann echt sowas passiert und ich solche Steine ins Rollen bringe.

Danke für deine antwort 😊

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Nur die wöchentliche Arbeitszeit.

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Es ist so:
Sobald ein Kind 1 wird, wird der Betreuungsplatz ohne Wenn und Aber finanziert, auch wenn Mutter und/oder Vater nicht arbeiten.
Ist ein Kind allerdings unter einem Jahr, dann muss man nachweisen, dass eine Betreuung zu Hause nicht möglich ist (z.B. wenn beide Eltern arbeiten)
Und ja: Da es sich um öffentliches Geld handelt, wird genau geprüft an welchen Tagen für wieviele Stunden die Betreuung nötig ist. Dies muss belegt werden.
Wir mussten z.B. unseren Sohn ab August bei der Tagesmutter unterbringen, da sonst der Platz weg gewesen wäre. Da ich aber noch bis Mitte Oktober in Elternzeit bin, mussten wir den Platz komplett selbst finanzieren (über 2.000€ !)

In eurem Fall ist die vorausplanung ja etwas schwierig. Vielleicht gibt es die Möglichkeit rückwirkend abzurechnen.

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Aber musstet ihr dann auch nachweise abliefern wann ihr genau gearbeitet habt? Bzw. Müsst ihr das? Ja. Ansonsten müssten wir auch ohne Zuschuss alles finanzieren. Ich kann mir halt nicht vorstellen dass wir monatlich unsre AG nach Plänen fragen sollen wann wir gearbeitet haben damit ein Amt das mit den Plänen der tagesmutter Abgleicht. Oh man.
Ich danke dir 😊finde es toll wie viele mir geantwortet haben

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Wir haben einen Vordruck bekommen, den unsere Arbeitgeber hätten ausfüllen müssen. Genaue Stundenanzahl und Stundenverteilung + die Fahrtzeit!

Aber da ich wie gesagt in Elternzeit bin, war klar, dass wir es privat finanzieren müssen.
Das einzige, was unsere Kommune fördert (auch, wenn ein Elternteil nicht arbeitet) ist die pauschale Eingewöhnungszeit von 4 Wochen.

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Hey, wie das mit dem Zuschuss ist weiß ich auch nicht...

Aber gäbe es denn zB die Möglichkeit, dass dein Mann sich immer an den Tagen wo du vormittags arbeiten gehst einen Spätdienst geben lässt..? So könntet ihr das Geld für die TaMu sparen und der Zwerg kann weiterhin im eigenen Umfeld betreut werden.

Mein Mann u ich gehen aucu beide in Schichten arbeiten, wir gleichen das dann beim AG eben so ab, dass immer einer da ist um den Zwerg abzuholen u sich um ihn zu kümmern. Meistens machen die AG da ohne Probleme mit.

LG

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Leider geht das nicht 😔
Bei seinem alten job ging es. Nun hat er immer eine Woche eine Schicht. Einmal früh und die andere spät. Der schichtleiter gibt aber immer eine Woche erst im Vorfeld bekannt wer die kommende Woche Nachtschicht machen muss. Ich könnte halt höchstens wochenweise vorausplanen.
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Und wenn er früh hat ist er erst ab halb 3 daheim aber mein Betrieb hat nur bis 5 auf 🙈 bzw halb 5

Alles nicht so einfach hier 🙈

Ich danke dir für deine liebe antwort