Fremdbetreuung - wie geplant, wie war es dann wirklich?

Einen schönen Samstag,

Ich weiß, dass ich ein kontroverses und teilweise sehr kontroverses Thema anspreche, aber ich möchte mir ein Stimmungsbild machen.

- Wie habt ihr vor der Geburt geplant ab wann ihr euer Kind in Krippe/ Tagesmutter/ Kindergarten abgebt?
- Habt ihr es tatsächlich so gemacht oder dann doch anders?
- Hat es vom Betreuungsplatz so geklappt wie ihr es wolltet oder gab es da Probleme?
- Würdet ihr es erneut so handhaben oder anders machen wenn ihr könntet?

Ich bin ja noch nicht ganz so weit eigentlich, aber das Thema beschäftigt mich gerade sehr. Bei uns ist es so, dass wir zwar einen Plan haben, aber mein AG weiß auch, dass wir es erstmal so beantragen werden, aber sollte es so sein, dass es zu Problemen kommt oder wir einfach noch nicht soweit sind, ich mich natürlich direkt melde, aber eben dann auch nochmal um ein Jahr verlängern werde.

Vielen Dank für jede Rückmeldung und bitte, dass ihr lieb zueinander seid 🙂
KleineFee mit Prinzen (29. Ssw) inside

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Huhu,

geplant war Kindergarten ab 3 Jahren und vorher keine Fremdbetreuung. Hat auch wunderbar funktioniert.

Für den Platz haben wir gleich nach Geburt die Anmeldung abgegeben, dass war auch gut so die Plätze sind hier sehr rar. Trotz der langen Vorlaufzeit konnten wir uns aber keinen Kindergarten aussuchen, sondern den nehmen der frei war.

Ich würde bzw werde es bei Nummer 2 wieder genau so machen. Die Große hatte eine völlig unkomplizierte Eingewöhnung und geht jetzt halbtags in den Kindergarten und ich bin mit der kleinen Schwester zu Hause. Die kommt dann in knapp 2 Jahren in den Kindergarten 🤗

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Da es vir 12 jahren hiess es gibt keine krippenplaetze hatte ich mich um tagesmutter nach dem mutterschutz bemueht. Es stellte sich gluecklicherweise schon im Mutterschutz heraus, dass diese person ungeeignet ist. Auf einmal gab es doch 3 Krippenplaetze in verschiedenen Einrichtungen. Habe mich fuer die kleine private ums Eck entschieden. Das beste ueberhaupt. Ich begann nachdem Mutterschutz wieder ganztags zu arbeiten. Mein Mann machte in 2 Wochen die unkomplizierte Eingewoehnung. Unsere Erwartungen wurden noch uebertroffen. Auch meine anderen drei kinder haben spaeter diese krippe besucht.

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Geplant war das unser Kind mit 16 monaten ( also jetzt) in die Kita geht. Haben aber leider keinen passenden Platz bekommen trotz rechtzeitiger Anmeldung in ca 25 Krippen.

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Hallo. Bei uns war es so geplant dass ich 2 Jahre in Elternzeit gehe und der kleine nach einem Jahr in die Krippe gehen sollte und ich im 2.Elternzeitjahr Teilzeit arbeite, vorausgesetzt es gibt einen Betreuungsplatz. So habe ich das auch dem Arbeitgeber mitgeteilt und vereinbart, dass wir 3 Monate vor geplantem Beginn der Teilzeitarbeit nochmal alles absprechen. Der Betreuungsplatz war uns ein halbes Jahr vor Beginn der Betreuung sicher. Genau mit einem Jahr haben wir dann nicht gestartet sondern mit 14 Monaten weil sonst die Eingewöhnung von den Weihnachtsfeiertagen unterbrochen gewesen wäre, das wäre ja Quatsch gewesen. Also bin ich dann 3 Monate später als ursprünglich geplant wieder 28 Stunden arbeiten gegangen.
Alles in allem hat es so geklappt wie geplant und wir sind auch alle zufrieden damit.
Alles Gute!

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Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich nach Geburt zwei Jahre mit dem Kleinen zu Hause bleib.
Angemeldet habe ich ihn mit einem halben Jahr in einer Krippe bei uns im Ort. Da gibt es zwei Betreuer auf zehn Kinder zwischen eins und drei. Anders als in der Nachbarstadt gab es hier gottseidank keine Probleme.
Die Eingewöhnung haben wir rechtzeitig zwei Monate vor meinem Arbeitsbeginn gestartet. (Beziehungsweise habe ich den noch mal um drei Wochen nach hinten gelegt, da sein zweiter Geburtstag auf die Kita-Ferien fiel.) Ich würde es immer wieder so tun. Zum einen war es für meinen Sohn ein gutes Alter für die Fremdbetreuung und zum anderen ist es jetzt okay, auch mal wieder arbeiten zu gehen. Ich arbeite 20 Stunden die Woche, hole den Kleinen spätestens 12:30 Uhr ab um zu Hause mit ihm Mittag zu essen und dann haben wir ja noch den ganzen Nachmittag. 🤗
Eine Ganztagesbetreuung käme für mich nicht infrage.

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Bei uns war klar, mit einem Jahr geht das Kind in den Kindergarten. Ist hier vollkommen üblich und es ist eher unüblich Kinder bis 3 Jahre daheim zu lassen.
Bis kurz vor Ende des ersten Jahres konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen wie es sein wird, das Kind abzugeben, aber je näher der Termin rückte um so mehr hatte ich das Gefühl, dass es ihm gut tun würde, mehr input und andere Kinder zu haben. Und so war ich so davon überzeugt, dass die Eingewöhnung überhaupt kein Thema war. Am ersten Tag war ich mit da, danach nicht mehr und er hat sich direkt wohl gefühlt.
Leider hat es mit meinem Wiedereinstieg nicht geklappt, da mein Arbeitgeber mir keine Arbeitsbedingungen einrichten wollte, die sich mit einem einjährigen Kind vereinbaren lassen (Einsatz auf Dauerbaustelle, sprich unter der Woche nicht daheim) und da manchmal ein Plan funktioniert, konnte ich wieder mit Beschäftigungsverbot daheim bleiben. Mein Kind geht trotzdem ganztags in den Kindergarten, weil es mir leider gar nicht gut ging und geht (Übelkeit/Erbrechen von Anfang an bis jetzt, 34. Woche und es hört nicht auf). Aber er fühlt sich so wohl, geht jeden Morgen gern in den Kindergarten und der Kontakt mit den Kindern tut ihm offensichtlich sehr gut. Da sie in dem kleinen Dorfkindergarten viel gruppenübergreifend machen, lernt er wahnsinnig viel von den großen Kindern.
Für uns ist das genau die richtige Lösung. Es macht Spaß, ihn am Nachmittag abzuholen und alle sind fröhlich und man freut sich einfach jeden Tag übereinander und hat dann noch Zeit schöne Sachen zusammen zu machen und wenn es manchmal eben einfach nur spielen ist...

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Kind 1 kam geplant mit 2,5 Jahren in den Betriebskindergarten meines damaligen Dienstherrn, weil mein duales Studium zu diesem Zeitpunkt wieder startete.

Kind 2 soll(te) erst mit 3 Jahren geplant in den Kiga gehen. Klappt, er wurde diese Woche 3 und nächste Woche startet der Kiga.

Kind 3 ist erst 13 Monate und wird auch erst (wie geplant) mit 3 Jahren in den Kiga gehen.

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P.S. Kind 2 wird nur von 8:30-12:30 Uhr in den Kiga gehen, das reicht vollkommen.

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Hallo
Beim ältesten Kind gab es quasi keine Pause. Dementsprechend wurde sie gleich von der Familie mit betreut und dann auch in Betreuungseinrichtungen.
Wir bereuen es nicht, in der Situation war es das Beste. Aber es wäre schön gewesen, hätte man das erste Jahr daheim verbringen können.
Die Geschwister kamen mit dem ersten Geburtstag bzw. kurz danach in die Krippe. Wir haben jeweils den Wunschplatz bekommen und es auch wie geplant gemacht.
Das würden wir immer wieder so machen. Einen großen Anteil daran, hat aber auch unser Wunschplatz. Damit fühlten wir uns zu 101% wohl.

LG