Nächtliches abstillen - hat es sich bei euch auf den Schlaf positiv ausgewirkt?

Man liest ja doch häufig, dass sich das „Durchschlafverhalten“ (sofern es das Wort überhaupt gibt) bei Kindern nach dem nächtlichen abstillen zum positiven geändert hat.

Nun habe ich mich endlich durchringen können und bin gerade dabei Nachts abzustillen. Es ist nun die vierte Nacht, in welcher die Milchbar geschlossen ist.

Meine Tochter (1,5 Jahre) ist schon immer eine sehr schlechte Schläferin (15 x aufwachen in der Nacht ist Durchschnitt und immer nur wieder mit Brust eingeschlafen) und ich erhoffe mir von dem nächtlichen Abstillen, dass es besser wird.

Bisher nicht 😅 Gut, es ist erst die vierte Nacht und die sind noch etwas schwierig, da sie erst akzeptieren muss, dass es nichts mehr gibt.

Aber nun meine Frage an euch: Hat das nächtliche Abstillen was bei euch zum positiven geändert was das Durchschlafen betrifft? Und wenn ja, wann habt ihr Erfolge gesehen?

Ich erwarte garnicht, dass sie durchschläft, aber 3 - 4 x pro Nacht nur aufwachen, das wäre schon ein Traum 😇

LG miemmel

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Bei mir war das nächtliche Abstillen mit 15,5 Monaten der Anfang zum (fast) durchschlafen.
ABER
Mein Sohn wurde zwischen 4-5 mal wach in der Nacht. Aber er nukelte nur noch.
Dadurch konnte ich das stillen durch Schnuller und kuscheln ersetzen. Und es dauerte nicht lange dann musste ich nur noch zum schnuller nachschieben aufstehen.
Und dann irgendwann gar nicht mehr:)
(Phasenweise gibt es natürlich ausnahmen)

Aber ich habe den richtigen Zeitpunkt erwischt. Ich glaube 2 Wochen vorher hätte ich es nicht probieren dürfen.

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Ich habe meinen Sohn mit 21 Monaten abgestillt weil ich das Gefühl hatte, dass es ihn besonders nachts stresst.
Also habe ich ihn abgestillt und siehe da, er wird 1x die Nacht wach, wird dann in u ser Bett geholt und schläft bis morgens durch.
Ich würde nicht per se davon ausgehen, dass ein Kind nach dem Abstillen durchschläft.

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Hallo,

mein Sohn ist auch schon immer ein schlechter Schläfer und wurde auch mindestens stündlich wach, konnte sich nur mit der Brust beruhigen und hat manche Nächte dauergenuckelt.
Ich habe dann auch nachts abgestillt in der Hoffnung dass es besser wird. Die ersten Wochen war es dann ganz schlimm, er hat getobt und war sehr wütend über die veränderte Situation aber ich wollte einfach nicht mehr.
Jetzt ist es so dass er trotzdem häufig aufwacht aber zumindest nicht mehr stündlich. In guten Nächten wacht er nur 2 mal auf, das ist aber eher die Seltenheit. Meistens sind es so 4 oder 5 mal. Er trinkt dann auch nichts mehr (höchstens mal Wasser) und schläft durch kuscheln wieder ein (mal schneller, mal braucht es länger).
Wenn er sehr unruhig ist und lange zum wieder einschlafen braucht, empfinde ich die Nächte viel schlimmer als früher wenn ich ihn auch stündlich stillen musste.
Aber ich habe die Situation so akzeptiert.

Ich hoffe euch ergeht es besser ;-)

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Ja, es hat unsere Nächte wesentlich verbessert. Ich hab mein Kind mit 13 Monaten abgestillt unter anderen weil morgens vom vielen trinken die Windel ständig auslief trotz Windelwechsel um Mitternacht. Das viel beides als erstes weg.
Mit dem nachts aufwachen wurde erst besser, dann wieder schlechter und gerade ist es sehr gut! Aber das Schlafverhalten hat meiner Meinung was mit der Entwicklung zutun. Wo es schlechter war, wollte er nachts auch was trinken. Hab erst immer Wasser aus dem Becher angeboten und meistens morgens gegen 4 wollte er dann ein paar schlucke Milch. Jetzt wo es besser ist, reicht ihm der Schnuller vollkommen und ich genieße das er MOMENTAN eig neben mir durchschläft 😊
Aber das wird sich bestimmt wieder ändern.
Noch ein weiterer Vorteil des abstillens, die nächtliche Betreuung kann auch wer anders übernehmen 😁

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Hallo,
bei der Großen hat sich nichts geändert, sie ist trotzdem alle 1,5-2h wach geworden und lag dann auf mir oder sonstwas. Sie hat mit 2,5 angefangen ab und an "durchzuschlafen" (also die berühmten 6h).
Bei der Kleinen hat es tatsächlich geholfen und sie wacht vll 1-2x pro Woche nachts auf. Beide wurden 1,5J gestillt. Die Große wird jetzt 4, die Kleine im September 2.
Das Highlight waren 4 Nächte hintereinander in denen man von beiden bis morgens keinen Piep gehört hatte...
Die Daumen sind gedrückt, dass es bald besser wird.
Liebe Grüße

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Vielen Dank schon mal für eure Erfahrungen 😊

Ich erwarte auch keine Wunder und stille nicht nur deswegen in der Nacht ab. Mir wurde auch einfach das Dauergenuckel zuviel. Teilweise alle 15 min aufgewacht und dann ewig genuckelt. Und dass die Windel in den meisten Nächten ausläuft, ist bei uns auch der Fall. Keine Wunder bei der Menge.

Meint ihr es ist möglich, in der Nacht nicht zu stillen, aber dann morgens ab 4 oder 5 Uhr schon? Ich habe das Gefühl, dass sie um diese Uhrzeit definitiv Hunger hat. Oder ist das inkonsequent und führt eher zu Verwirrung?

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Ich stille nachts von Mitternacht bis 6 Uhr morgens nicht. Das verwirrt meinen Kleinen nicht denke ich. Er wachte vorher alle 30 - 60 Minuten auf, jetzt trinkt er einmal zum einschlafen, dann meist zwischen zehn und elf und dann morgens um sechs. Er wacht dazwischen meist so 2 bis 3 Mal auf, wenn ich ihm dann sage "hinlegen, es ist Schlafenszeit", dann kuschelt er sich normalerweise an und schläft weiter.
Also es hat uns schon die Situation erleichtert. Hat so ne Woche gedauert bis er es akzeptiert hatte.

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Hallo.
Wir haben auch gerade abgestillt. Mit 17 Monaten. Es waren 2 harte Nächte, weil sie nach der Brust verlangt hat, aber dann war es super, sie wird nur noch 1 mal wach am frühen Morgen, so 4.00 oder 5.00 Uhr und da gibt es einen kleinen Becher Milch. Kuhmilch. Das füllt ihren Bauch und sie kann noch super weiter schlafen bis 7.30 Uhr.
Es gibt definitiv den Zusammenhang, wie schläft das Kind ein z. B. Brust, und was möchte es wenn es dann nachts aufwacht, wieder Brust.
Seit sie alleine einschlafen kann, Familienbett, schläft sie auch wieder alleine ein wenn sie nachts wach wird. Ausser dann der kleine Hunger früh morgens. Ich liebe es dass diese stressigen Dauer nuckel Nächte vorbei sind, und ich meinen Körper wieder für mich habe
😉
Alles Gute euch!

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Meine Tochter habe ich nachts mit 18 Monaten abgestillt.

Sie verlangte nach 2 Tagen Protest noch 1 paar Nächte Wasser und seitdem schläft sie ( außer bei Krankheit) ziemlich gut.

Mal sehen wie es bei unserem Sohn dann wird.

Grüße

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Hi,

bei uns hat sich nichts geändert. Allerdings kam er auch nur 1x Nachts noch.
Mit 10 Monaten war dann Schluss und er wollte nicht mehr stillen. Etwas Wasser reichte ihm.
Nach 4 Wochen hat er dann immer nachts gequengelt und lange gebraucht um wieder einzuschlafen. Am 3. Tag kam mir dann die Erleuchtung das er vielleicht Hunger hat. Hab ihm dann in der nächsten Nacht ein Fläschchen gemacht und das gaben wir dann auch so beibehalten bis er 15 Mobate alt war, dann hab ich verdünnt und mit 18 Monaten war es dann endgültig durch und Wasser reicht.

Trotzdem wurde er bis kurz nach seinem 2. Geburtstag weiterhin 1x nachts wach.
So 3 Monate nach seinem Geburtstag hat er dann regelmäßig durchgeschlafen.

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Hi,
ja. Mein Mann hat damals das Abstillen übernommen, nach ein paar turbulenten Nächten war es dann durchgestanden. Wenn er dann aufwachte, gab’s Wasser.
Er war damals 1,5 Jahre alt und hatte mich zuvor fast stündlich geweckt.

vlg tina