Geschwisterkinder in getrennten Kitas!?

Hallo 🤗

Zerbreche mir schon die ganze Zeit den Kopf über folgende Situation:

Töchterlein, wird im Januar 3, geht seit Oktober 2017 in eine Krippe. Sie hatte dort eine sehr schwere Eingewöhnung, fühlt sich aber inzwischen wohl und geht gerne hin. Wir sind auch sehr zufrieden dort.
Im März 2018 sind wir umgezogen. Die Kita meiner Tochter befindet sich in einem entfernten Ortsteil, hier in der Parallelstraße ist ebenfalls eine Kita - die wäre zu Fuß zu erreichen und hätte damit einen - für mich - sehr großen Vorteil.

Ende Mai bekommen wir unser zweites Kind. Dieses soll mit ca. 1,5 Jahren in eine Kita kommen.
Und ich bin am überlegen:



Beide Kinder in Nachbarschaftskita anmelden?
Beide Kinder in Ortsteil-Kita lassen bzw anmelden?
Kind 1 in OT-Kita lassen (weil sie sich da so wohl fühlt und gute Beziehungen aufbauen konnte) und Kind 2 in Nachbarschaftskita anmelden?

Die Nachbarschaftskita habe ich noch garnicht gesehen... Davon abgesehen, sind die Anmeldefristen für das kommende Kiga-jahr schon lange vorbei. Für Kind 1 würde ich also wahrscheinlich nur einen Platz kriegen, sollte ein anderes Kind wegziehen ....
Aber trotzdem überlege ich und komme irgendwie auf keinen grünen Zweig 🙄

Was würdet ihr machen?

Anmelden und Abstimmen
1

Hi , ich kann ehrlich gesagt nicht abstimmen. Was soll man dir auch raten?

Schau dir die Kita bei euch doch erst mal an und bekomme einen ersten Eindruck. Lese dir dieKonzeption durch, schau wie sie arbeiten, welche Schwerpunkte sie haben, was sie bieten und ob das zu euch passt.

Du bist in der ersten Kita zufrieden? Das ist natürlich goldwert, du hast keine Garantie, dass es in der näheren Kita auch so sein wird.
Ist bei euch ein Spielplatz in der Nähe? Lerne andere Eltern kennen, knüpfe Kontakte und höre dich um wie zufrieden Eltern sind, die ihre Kinder dort haben.
Angenommen ihr bekommt Nov/Dez 2020 tatsächlich einen Platz. Wie lange hat das Geschwisterchen dann überhaupt noch Zeit in der Kita? Ist sie dann schon Vorschulkind? Dein Kleines wird ja mit 1,5 Jahren gar nicht im Elementarbereich sein, sondern ein U3 Kind. Oder ist es eine altersübergreifende, offene Kita?

Ich weiß nicht was man dir raten sollte, außer, dass du dich erstmal besser informierst,die Einrichtung anschaust und dich umhören solltest.

Lg und gute Entscheidung

3

2019 nicht 20 :)

5

Danke für deine Antwort 😊 das ist klar, dass ich mir die vorher angucke.

Mache mir da einfach trotzdem vorher so meine Gedanken 🙈 ist mein Hobby hihi.

Die beiden haben den gleichen Träger und auch das selbe Konzept, selben Schlüssel usw.
Auch die Kosten sind gleich.
Habe bisher auch nichts Schlechtes von den Kitas gehört - nur selbst gesehen habe ich die in der Nachbarschaft halt noch nicht.
Ich gehe jetzt trotzdem einfach mal davon aus, dass die Kita theoretisch in Frage kommen würde:

Beide Kitas haben Krippen für 0-3 Jährige, danach geht es automatisch in die Gruppe für 3-Schuleintritt.
Zu dem Zeitpunkt, wo Kind 2 in die Krippe kommt, ist Kind 1 4 Jahre alt, mit 5 wird sie dann ein Vorschulkind.

Sie wird dann später in eine andere Schule gehen, wie ihre jetzigen Kindergartenfreunde.
Wir wohnen nämlich in der Innenstadt und "müssen" daher in die entsprechende Grundschule.
Die Kinder aus dem Ortsteil haben ihre eigene Grundschule.

🤔

Schwierig, schwierig... Möchte ja nur das Beste.

2

Wenn es die Möglichkeit gibt, würde ich beide Kinder in der gleichen Kita unterbringen. Welche das nun ist, musst du entscheiden (am besten nachdem du die neue Kita gesehen hast). Mir wäre es einfach zu aufwendig, erst zu einer Kita und dann zur nächsten zu laufen, um die Geschwister abzuholen. Einer trödelt, dann musst du schnell weiterhetzen... Wäre mir persönlich zu stressig.

6

Stimmt... Auch das Argument mit den Kita-Terminen (dann Mal 2) ist nicht von der Hand zu weisen...

Aber in welche Kita denn bloß? 🤨
Sie arbeiten gleich - selber Träger, selbe Kosten, selber Schlüssel, selbes Konzept.
Unsere Nachbarn haben ihre Kinder dort und sind zufrieden.

Unsere Tochter müsste später halt auch in eine andere Grundschule als ihre jetzigen Kindergartenfreunde 😕

4

würde auf jeden fall beide in die gleiche kita bringen. egal wie nah die eine kita ist, du hast immer zwei wege. dazu die übers jahr doch diversen kita termine, alles mal zwei an verschiedenen tagen.
wenn du mit der derzeitigen kita deiner tochter voll zufrieden bist, würde ich sie dort lassen und das geschwisterkind später auch dort anmelden. (sei denn der weg ist extrem lang).

7

Nein, der Weg ist auf jedenfall machbar.
Denke bei dem Ganzen auch eher daran, dass meine Tochter später in eine andere Grundschule muss als ihre jetzigen Kindergartenfreunde. Der Ortsteil hat seine eigene Schule für die eigenen Kinder.

8

Hi, ich stand gerade vor genau der gleichen Entschuldigung. Meine Tochter geht seit dem letzten Herbst in unsere Wunschkita. Wir sind mitten in der Eingewöhnung umgezogen. Ich habe mich bei der Kita hinter unserem Haus auf die Warteliste setzen lassen.

Nach einem halben Jahr waren wir super glücklich mit unserer Kita und ich war wieder schwanger. Dann habe ich angefangen zu überlegen: 5km ein Weg zur Kita 2-4 Mal am Tag mit Fahrrad oder Bussen und das schwanger oder mit Baby und Kleinkind... Das war der Ausschlag gegebende Grund. Wir wechseln zum Sommer.

Es ist auch der gleiche Anbieter und das gleiche Konzept. Ich konnte beide Kinder in der neuen Kita anmelden. Es fällt mir so schwer zu wechseln, aber Schule und Freundschaften plus Fahrtzeit haben mich überzeugt. Ein wichtiger Unterschied zu dir: meine Tochter ist beim Wechsel zwei und das zweite Kind startet die Eingewöhnung auch mit etwas über einem Jahr. Wir haben also sehr viele Kita Jahre vor uns ;-)

9

Langfristig gleiche Einrichtung. Hier haben die einzelnen Einrichtungen auch unterschiedlich Ferien. Und 6 Wochen Sommerferien reichen dann ab der 1. Klasse abzudecken.

10

Ich bin froh, dass meine beiden in einer Kita hier in der Nähe sind. Die Freunde meiner älteren Tochter müssen mit Bus und Bahn "anreisen" (wohne in Berlin). Ich persönlich würde dir raten beide Kinder in die Nachbarschaftskita zu bringen, wenn sie dir denn zusagt. Längerfristig wird das besser für deine Tochter sein. Auch der Umgang mit solch einem Wechsel ist wichtig für die Entwicklung eines Kindes. Es ist eine Herausforderung, man muss das Positive stark hervorheben und das Negative verarbeiten bzw. Lösungen finden (z.B. alte Freund außerhalb der Kita treffen). Das Argument, dass man viele neue Freunde finden wird, ist da meistens nicht hilfreich.
Hier wurden ja schon wichtige Argumente angesprochen. Was vielleicht auch dafür sprechen würde: Die Kinder lernen in der Kita ihre Umgebung kennen, aber eben die Kita-Umgebung. Unsere Kita macht das zumindest so. Sie lernen ihren Stadtteil ausgiebig kennen, wo Gefahren sind, wo sie Hilfe suchen können (Polizeistation ist nah bei uns), wo die Bücherei ist etc. Sie lernen auch das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Meine Tochter kann mich in Ecken unseres Stadtteils führen, die ich noch nicht kannte. Wenn sie später in die Schule kommt, kennt sie sich bereits bestens aus und zwar aus Kindersicht.
Bald beginnt für meine älteste Tochter die Vorschule. All ihre Freunde werden in andere Schulen gehen, da sie nicht in unserem Stadtteil wohnen. Das finde ich sehr schade. Meine Tochter hat auch davon geschwärmt, wie es sein wird mit ihren Kita-Freunden in der Schule zu sein. Da musste ich leider ihren Traum zerplatzen lassen ... Dafür darf sie ihre Kita-Freunde nach der Schule treffen ;)

11

Wenn die große dann mit Kindern zusammen wäre mit denen sie danach in die Schule kommt würde ich noch versuchen zu wechseln. Ansonsten nicht.

Kind 2 würde ich aus diesem schulgrund direkt dorthin bringen wenn ihr einen Platz bekommt.

Außer es ist aus beruflichen und zeitlichen Gründen nicht möglich die Kinder in 2 Kitas zu bringen.