Extremes Papakind

Hallo ihr Lieben. Ich wende mich heute mal mit einem riesigen Problem an dieses Forum, und hoffe dass ich jemanden finde der dieses Problem auch hat oder vielleicht hatte. Mein Sohn wird jetzt im April 2 Jahre alt, und seit Dezember letzten Jahres haben wir einen kleine Tochter. Seit unser Sohn ein Jahr alt ist ist er wahnsinnig auf Papa fixiert. Seit einigen Monaten ist es allerdings so extrem dass ich ihn weder anziehen darf, ihn nicht wickeln darf und darf ihm noch nicht einmal ein Brot schmieren. Trinken einschenken, etc. MUSS Papa machen. Ich wende mich jetzt an euch weil ich wirklich verzweifelt bin und nicht mehr weiß was ich noch machen soll. Hatte bzw hat jemand von euch auch das Problem?
Vielen Dank und liebe Grüße
Sabrina

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Ganz einfach: so akzeptieren wie es ist und kein riesen Problem draus machen!:-D
Sowas kann sich auch ganz schnell mal wieder ändern.
Denk doch mal andersrum: wenn dein Sohn ein richtiges Mamakind wäre und du noch das kleine Baby hast, wäre es vielleicht noch "schlimmer", oder?
Bei uns wechseln Mama und Papaphasen immer mal wieder ab. Die Grosse ist bei uns auch eher das Papakind, und es gibt Phasen wo ich (gerade abends) nicht viel zu sagen habe ;-)

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Bei uns ist es ähnlich, mittlerweile zum dritten Mal...

Bei unserem Ältesten war es nicht ganz so ausgeprägt, da durfte ich zwar auch nicht viel machen, aber es hielt sich in Grenzen und irgendwann drehte es auf eine Mamaphase...

Bei unserer Mittleren dagegen war es sehr ausgeprägt, da durfte ich zeitweise gar nichts machen, Papa war einfach der beste...

Bei unserer Kleinen ist es im Moment so schlimm, dass ich zum Teil nicht mal zu ihr gucken darf, Papa ist ihr absoluter Lieblingsmensch und alle anderen sind doof... Nun ist sie allerdings auch sehr krank, fiebert recht hoch und ist dadurch eh mies drauf, ich denke, sobald es ihr besser geht, bin ich auch wieder erwünscht...

Ich denke auch, dass akzeptieren da die beste Lösung ist... Das ändert sich immer mal wieder und sieh es mal positiv, du hast jetzt richtig Zeit, dich um das Baby und sich zu kümmern... Das hat doch auch seine Vorteile...

LG

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Bei uns war es als Kleinkind auch so, ist dann aber irgendwann wieder zu Mama rübergeschwenkt und auch dort geblieben.

Es kann natürlich sein, dass er mehr und mehr zu Papa schwenkt, weil Du Dich sicher sehr ums Baby kümmerst.

Inwiefern ist das jetzt ein riesen Problem?

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Solche Phasen sind absolut normal. Meine Nichte hat das auch ganz extrem. Schön ist das meistens für beide Eltern nicht. Der eine fühlt sich ausgeschlossenen, der andere hat nie Zeit für sich. Außer akzeptierten kann man nicht viel machen.

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Wo ist das Problem? Bzw wie ist es wenn Papa nicht da ist?
Ihr seid ja nach der Geburt sicherlich froh gewesen, dass Papa problemlos alles machen durfte. Dann würde ich das jetzt auch akzeptieren, wenn sie es sich gerade wünscht.

Meine Kleine ist ein Mamakind. Mein Mann darf nichts machen, wenn ich da bin. Das ganze geht nun seit 2 Jahren so (sie wird 3). Erst dachte ich auch Phase, aber nein es hält an. Beim Großen waren es Phasen ... aber was will man machen. Wenn ich nicht da bin lässt sie Papa alles machen und es klappt. Aber sie fragt ständig nach Mama.

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Wenn Papa nicht da ist, dann bin ich ,, erwünscht " er ruft zwar öfter nach Papa aber ich erkläre ihm dann, daß Papa arbeitet und am nächsten Tag wieder kommt. Aber ansonsten bin ich halt die Mama, also fast das Gleiche wie bei Papa

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Wo ist denn da das Problem? Freue dich doch, dass du dann mehr Zeit für das Baby hast. Ein Kind liebt beide Eltern, es ist ok, dass es derzeit einen mehr bevorzugt. GLG