Hallo Allerseits,
mein Mann und ich haben zur Zeit das Problem keine Kita zu finden, wir haben noch eine Option aber wenn das nichts wird, wird mein Mann unser Kind wahrscheinlich mit in seine KiTa nehmen.
Er selber arbeitet in der großen Gruppe, also ab 3 Jahren und unser Kind würde natürlich erstmal in die Krippe gehen.
Nun bin ich mir unsicher ob das so gut ist. Im Sommer sind die Gruppen viel gemeinsam draußen und ich weiß nicht wie das Kind reagiert, wenn es die ganze Zeit seinen Papa sieht. Ob er auch zu anderen Erziehern geht, mit Freunden spielt oder immer bei Papa sein will. Was ist wenn mein Mann sich um andere Kinder kümmert und keine Zeit für ihn hat. Ist das nicht schrecklich für ein kleines Kind? Es versteht ja noch gar nicht, dass Papa dort arbeitet und das es nicht böse gemeint ist.
Ich sehe Elternabende, Fallbesprechungen auch problematisch, da es eine sehr kleine Einrichtung ist (ca. 35 Kinder) und alles immer im Team besprochen wird.
Für meinen Mann ist das alles nicht so problematisch und er denkt auch das unser Kind das gut meistern wird, aber ich bin unschlüssig.
Was meint ihr?
LG
Kind mit in die eigene Kita nehmen
Hei, also meine meinung ist, das ein kind das von anfang an lernen wird.
Bei mir war auch die rede von kind mitnehmen in eigene krippe..
Das kind wird von anfang an mit anderen kindern und erzieher/innen sein. So das es lernt und weiss das man dann nicht nur beim papa ist , weil papa auch für andere kinder da ist.
Dein Mann könnte evt auch drauf schauen das euer kind manchmal auch extra in zb andere gruppen eingeteilt wird , mit anderen betreuern 
denke das ist kein problem...
Ich denke auch mein Mann wird das recht professionell handhaben, aber ich mache mir einfach Gedanken um die Gefühlswelt des Kleinen :/
Ja ich würde da auch deinem mann vertrauen er ist ja auch fachmann, und ein kind kann man an alles gewöhnen, und es hat auch super vorteile finde ich gutes soziales umfeld, kinder in seinem alter, es lernt so auch sich mit anderen abzugeben als nur mit dem papa. Weist du was ich meine?
Ich finde das eine gute sache...so werden die kinder eigenständig.
Ich denke das dein mann gut darauf schaut das mehr oder weniger jemand anderes mehr auf euer kind schaut, er wird das sicher professionell machen.
Und auch darauf schauen die gruppen aufzuteilen zb eine gruppe spatzieren die andere drinnen oder was anderes machen...und so schaut man ja auch das er nicht immer beim papa ist.
Ich denke das wird gut kommen, wenn man das gut organisiert und drauf schaut.
Bei meinem Sohn in der Kita arbeitet eine Erzieherin und hat beide Kinder dort. Dabei scheint es überhaupt keine Probleme zu geben. Die Kinder hängen garantiert nicht nur an Mama. Der große von beiden ist in der Gruppe von meinem Sohn und ich habe bisher noch nie irgendwas mitbekommen. Es scheint echt gut zu funktionieren.
Lg und alles Gute
Ach so, es ist auch eine kleine Einrichtung mit 40 Kindern
Danke für deinen Erfahrungen. Ich habe auch schon sehr oft gehört, dass es sehr gut funktionieren soll. Aber Restzweifel bleiben trotzdem, da das Kind sich nicht immer ausdrücken kann um uns seine Gefühle und Empfindungen mitzuteilen
Wie alt ist denn euer Kind? Ich bin Sozialpädagogin und für mich wäre es sogar die Überlegung eine Stelle in einer Kita anzunehmen 😂 mir scheint es eine perfekte Lösung ✌️vertrau deinem Mann und Kind - die werden das meistern!!
Danke für deine Meinung. Wir planen ihn mit 8 - 9 Monaten in die Krippe zu geben.
Ich bin selbst Erzieherin und für mich käme das nicht in frage. Für mich kann keine professionelle berufliche Distanz gewart werden.
Liebe Grüße Lisa mit Bauchprinz 21ssw
Ich bin selbst auch Erzieherin in einer Nestgruppe die aber in einem offen Haus ist.
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre mit den Kindern der Kolleginnen, würde ich es nie machen!
Mal davon abgesehen das ich selbst in der Nestgruppe bin und da das Kind schon mal nicht mit hin könnte oder ich nicht.
Ich fand es nie gut, die Kinder wussten immer das Mama da ist und haben sich nur sehr schwer eingewöhnt bzw beruhigen lassen.
Vielleicht ist es mit Papa aber auch nochmal anders als mit Mama.
Hey,
also ich finde, es ist ein sehr sehr schweres Thema, wo es immer viele unterschiedliche Meinungen gibt...letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden.
Ich bin auch Erzieherin im Kindergarten und wir hatten die Situation gleich 2 Mal zur selben Zeit. Meine direkte Kollegin hatte ihr Kind auch im Kindergarten, aber in einer anderen Gruppe. Sowohl Mama als auch Kind kamen damit gut zurecht und hatten die nötige Distanz. Gleichzeitig noch ein anderes Kind, wo Mama und Papa im Kindergarten gearbeitet haben, alle in einer anderen Gruppe...was soll ich sagen, es war für Eltern und Kind alles andere als schön. Die Eltern wurden irgendwann nicht mehr Mama und Papa genannt, sondern beim Namen, in Konflikten mit anderen Erziehern wurde sich immer eingemischt, das Kind war eifersüchtig, wenn andere Kinder bei den Eltern waren, es war immer schwer, das Kind "zurückzuweisen" usw.
Ich bin nun schwanger und überlege natürlich wie es nach der Elternzeit weitergehen soll. Ich könnte ortsnah eine Stelle haben, aber dann würde dort auch mein Kind sein. Für mich ist klar, dass ich mich entscheiden werde. Mein Kind und ich in der gleichen Einrichtung kommt nicht infrage. Ich hätte wahrscheinlich Probleme damit, die nötige Distanz zu wahren und mein Mama sein in dem Moment abzulegen...
Die richtige Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Du kennst dein Kind und deinen Mann am Besten
Ich würde das nur im absoluten Notfall machen. Die Gefahr, dass das kind seine "kleine Welt nicht mehr versteht" und sich dauernd im zwiespalt befindet, wäre mir zu hoch
Huhu
Vll als Notlösung bis ihr was anderes habt?
Das Kind wäre ja nicht direkt bei deinen Mann.
Hey
Ich kann dir ja mal von uns erzählen:
Fussel geht seit er 2 Jahre ist in die Krippe.
Ich arbeite in der gleichen Einrichtung , jedoch im Hort.
Die beiden Gruppen sind häuslich getrennt,er sieht mich nur wenn ich mich im Haupthaus( in seinem Bereich)
aufhalte. Z.b. im Flur,Garten oder wenn ich direkt in seinen Gruppenraum gehe.
Ich kann dir aber sagen,das ein " Sehen " nie schlimm war- er begrüßte mich und lief dann wieder davon.
Auch in der Zeit als ich ihn fast täglich draußen im Garten sah, weil ich in einer anderen Gruppe aushalf wsr kein Probleme- obwohl er da noch in der Eingewöhnubg war.
Ich musste mich nur etwas am Riemen reißen, meinen Kollegen nicht in manchen Sit. zuvor zukommen und mich zurück halten.
Auch vor dem ersten Gespräch mit meinen Kollegen über meinen Sohn, wsr mir etwas mulmig zumute. 😏
Zurzeit bin ich sehr zufrieden wie es läuft, kein Weg zum abholen, Ferien/ Schließtage sind gleich.
Ich bin sogar bei seinem ersten Faschingsfest länger geblieben um ihn zu beobachten- soooo süß 😍jede andere Mutter wäre aufgefallen😂
Ich kann dir nicht sagen, wie es die nächsten vier Jahre weiter geht, was passiert wenn es wirklich zu ernsten Gesprächen über sein Verhalten kommt- wie reagiere ich, fehlt mir da vielleicht die Distanz,könnte es zur schlechter Stimmung
Zwischen mir und meinen Kollegen kommen????🤔
Auf jeden Fall empfinde ich auch etwas Druck: das keine Ersatzsachen fehlen, Windeln etc. rechtzeitig wieder da sind, gruppengelder rechtzeitig bezahlt wird, ich mich genug als Eltetnteil einbringe( Gartentag,Fasching) und Fussel sich natürlich gut benimmt 😊
Das kann aber nur bei mir so sein!!
Lg Thommy04 mit Fussel an der Hand
So wäre es bei uns auch. Mein Mann würde auch in einem anderen Gebäude sein und unser Kind nur während des Spielens draußen im Kita-Alltag erleben.