Kleinkind und Baby - brauche Anregungen bzgl. Betreuung

Hallo ihr Lieben,

ich brauche ein paar Erfahrungswerte von euch. Mein Sohn ist 1.5 J, es war geplant ihn mit 2 J. einzugewöhnen, beruflich aufzustocken (arbeite gegenwärtig TZ) und dann wieder in den KiWu zu starten. Nunja, Planung dahin, Baby hat sich jetzt bereits eingeschlichen, bin in der 7. Woche. Das ist soweit erstmal kein Drama, wir haben feste Jobs, leben in soliden Verhältnissen etc. Lediglich das EG wird natürlich etwas geringer ausfallen, es wird knapp, aber machbar. Nun zerbreche ich mir den Kopf, wie die Betreuung meines Sohnes aussehen soll. Er hätte einen Platz ab August. Ich bin völlig hin- und hergerissen. Einerseits ist es ja quatsch ihn sagen wir 4h fremdbetreuen zu lassen, wenn ich daheim bin, die zusätzlichen Kosten könnte ich mir auch sparen. Er könnte sich außerdem abgeschoben fühlen oder fiese Kinderkrankheiten nach Hause zum Baby bringen (bin zudem CMV negativ). Andererseits könnte ich mich etwas entlasten, könnte dem Baby auch eine gewisse Zeit volle Aufmerksamkeit zukommen lassen, mein Sohn hätte auch etwas mehr Action. Je nachdem wie das Kind so wird, stelle ich es mir recht sportlich vor, einem 26 Monate altem Kind gerecht zu werden mit Neugeborenem. Mein Sohn ließ sich damals 8 Wochen nicht ablegen, brüllte im Kinderwagen und bei zu viel Reizen. Sowas nochmal plus Kleinkind? #zitter
Und falls ich meinen Sohn zu Hause lasse, wann gewöhne ich ihn dann ein? Und vor allem mit Baby???? Stelle ich mir auch suboptimal vor. Ist das überhaupt gewünscht von Kitas? Mein Mann arbeitet in Schichten, er ist also zu verschiedenen Zeiten daheim.

Ihr seht, Fragen über Fragen. Wie macht ihr Mamis das mit mehr als 1 Kind? Was sind eure Tipps?

Hinweise von wegen "früher überlegen" können sich etwaige Kritiker sparen, da eh zu spät und somit überflüssig ;-)

LG, Isabella

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Ich würde ihn wie geplant ab August eingewöhnen. Schaden tut es ihm nicht und du hättest ein wenig exclusivzeit mit dem Baby, wenn es da ist. Was ja nicht verkehrt ist. Dein großer hätte Spaß in der Krippe und käme regelmäßig unter Kinder und kann sich täglich austoben. Klar wird er einiges an Krankheiten mit nach Hause bringen. Aber das tut er auch, wenn er ein Jahr später in den Kindergarten kommt. Er könnte jetzt bereits sein Immunsystem dadurch stärken. Was ja auch nicht verkehrt ist. Und mit Krankheiten musst du dich doch oder so irgendwann auseinander setzen und herum schlagen. Die kommen eh irgendwann auf dich zu. Warum also nicht jetzt? Die Eingewöhnung gestaltet sich jetzt ohne baby noch einfacher als mit Baby. Er würde sich wohl eher abgeschoben fühlen, wenn er erst in den Kindergarten kommt, wenn das Baby da ist. Also würde ich am ursprünglichen Plan festhalten. Es bringt euch eigentlich mehr Vorteile als Nachteile.

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Hallo,

meine Töchter sind 25 Monate auseinander. Ich habe die Große bewusst zuhause gelassen, weil ich eh daheim war und für uns keine Notwendigkeit sah.
So war es für uns entspannter, da wir keinerlei Zeitdruck hatten morgens und zum Teil in den Tag gelebt haben, so dass auch das Stillen völlig entspannt lief.
Ich habe die Große trotzdem gut beschäftigt bekommen, aber ihre Schwester war auch recht pflegeleicht.
Ich habe die Große mit gut drei innerhalb zwei Wochen im Kindergarten eingewöhnt. Die
kleine Schwester habe ich mal bei meinen Schwiegereltern geparkt und manchmal war sie halt dabei.
Rückwirkend war das erste Jahr zusammen mit den Kindern zuhause wie eine Seifenblase, da wir ganz intensiv zusammen waren ohne viele Einflüsse von außen.
Es war anstrengend, keine Frage, aber für und die richtige Entscheidung.
LG

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Hallo,
bei uns lief es ähnlich, kaum hatten wir dir Kitazuage für September war ich schneller als eigentlich geplant schwanger.
Ich wollte den Platz dann erst absagen hab aber viele Bekannte die ähnliche Älter Abstände haben und die Kinder dann zumindest für 3 Tage in den Maxi Club geben zur Entlastung weshalb ich ihn behielt.
Die Eingewöhnung lief wunderbar und er hatte noch 8 Wochen um sich richtig einzuleben bis die kleine kam.
Es war die beste Entscheidung überhaupt, ihm gefällt es so gut und gerade im Winter ist er mal 4 Stunden beschäftigt und die kleine hat mal ein paar Stunden Ruhe.
Aber klar, er ist viel Krank aber auch nicht so viel mehr als im Jahr vorher, da kam aus diversen Spielegruppen auch einiges zusammen!
Alles Gute für die Schwangerschaft

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Abgesehn davon dass du noch so frisch schwanger bist und man nie weiß wie alles läuft.. würde ich ihn zur kita schicken wenn es finanziell drin ist. Er geht ja nur 4std..keine 8std.

Krankheiten kann man sich auch so holen..und ich finde Kontakt zu gleichaltrigen wichtig.

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Ich habe Kleinkind und Baby zusammen zuhause (bei Geburt 20 Monate inzwischen schon 2,5 Jahre) und würde es nicht anders wollen. Ich finde es super einspannend keine festen Termine (Kita bringen und abholen) täglich zu haben. Im ersten Kita Winter sind die Kinder ja meist viel krank...dann hast du Baby und krankes Kind zu Hause. Auch nicht wirklich eine tolle Aussicht. Klar ist es anstrengend, aber man ist auch super flexibel und die beiden Spielen schon so schön zusammen.

Also ich würde auf den Platz verzichten. Unsere Große kommt dann in den Kindergarten...mal sehen wie das so wird.

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Wir haben 23 Monate Abstand zwischen Nummer 1 und 2. Ich wollte auch nicht, dass sich die Große abgeschoben fühlt, wenn ich sie sofort mit Geburt des Babys in den KiGa gesteckt hätte. Der Plan war eigentlich, sie 15 Stunden die Woche zu schicken als das Baby 4 Monate war. Habe dann aber keinen Platz bekommen und musste noch weitere 6 Monate warten. Die Große war also 2Jahre 9 Monate als sie anfing.

Es hatte Vor- und Nachteile. Einerseits fand ich die Zeit mit Baby und Kleinkind sehr anstrengend (Mann arbeitet oft abends - musste beide alleine ins Bett bringen, keine Familie vor Ort, keine Ruhezeiten für mich während des Tages - Baby schlief nachts schlecht und Kleinkind machte keinen Mittagsschlaf mehr).

Andererseits war es total schön, dass die Große soviel Zeit hatte, das Baby kennenzulernen. Auch die Eingewöhnung im KiGa war bei ihr innerhalb eines Tages abgeschlossen. Sie war einfach soweit. Allerdings war sie ab 2 1/2 zu Hause quasi "unterfordert" - sie suchte den Kontakt zu anderen Kindern und es wurde schwieriger, sowohl ihr als auch dem Baby gerecht zu werden.

Jetzt kommt bald Nummer 3 mit 29 Monaten Abstand zu Nummer 2. Der Mittlere geht jetzt schon in den KiGa und findet es total toll (auch 15 Stunden). Ich gehe mal davon aus, dass er sich nicht abgeschoben vorkommen wird. Schließlich ist seine große Schwester auch im KiGa und es ist noch genug Zeit bis das Baby da ist.

Ein Patentrezept gibt es da wohl nicht. Habt ihr die Möglichkeit, den Platz erstmal anzunehmen und dann kurzfristig zu verzichten falls euer großes Kind doch nicht soweit ist? Ne andere Möglichkeit wären vielleicht Spielgruppen falls bei euch sowas angeboten wird. Da kann der Große mit anderen Kindern seines Alters spielen und du sitzt einfach mit Baby im Hintergrund.

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Hallo,

Mein Sohn ist 5jahre, meine Tochter 10 Monate und im September kommt Baby Nummer 3.

Meine Tochter geht ab März auch in die Eingewöhnung.
Manche Tage bleiben die Kinder zu Hause, aber gehen mind.3 Tage in die Kita. Ich brauche auch einfach die Ruhe fürs Baby...

Den Kindern tut es auch gut!

Und ja Eingewöhnung mit Baby zusätzlich wird nicht funktionieren!

Lg

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Hey,

ich hab 3 Mädels (4, 2 und 6 Wochen) und ich stand auch bei den Geburten der zweiten und dritten Maus vor der Frage, ob die Großen noch in die Krippe sollen, wenn ich doch zu Hause bin 🤷‍♀️ Ich habe mich für 4 Tage mit jeweils 4 Stunden entschieden und finde das super. Für die Kinder, fürs Baby, für mich. 😉
Wenn ich Lust habe oder das Gefühl es sei besser, lasse ich die 2jährige auch öfter zu Hause und schicke sie nur 2 oder 3 Tage zur Kita!
Sie geht aber auch wirklich gern hin 😊

Liebe Grüße

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Huhu,

ich bin bei unter Dreijährigen nach Möglichkeit immer für zuhause lassen.

Meine zwei sind 30 Monate auseinander und der Große ging mit 3,5 in den Kindergarten, war also das komplette Babyjahr vom Kleinen zuhause.

Für uns war es toll. Der Kleine hat mehrfach am Tag geschlafen, da hatte ich Exklusivzeit mit dem Großen. Abends ist mein Mann mit dem Großen raus zum auspowern, da hatte ich Exklusivzeit mit dem Kleinen.
Mittagsschlaf haben sie gemeinsam gemacht, da hatte ich Pause.

Wenn ich mit dem Kleinen zum Pekip bin, war der Große bei der Oma. Papa ist mit dem Großen zum Turnen. In den Spielkreis bin ich mit beiden zusammen, genauso wie zu privaten Treffen mit anderen Kindern.

Bei uns war das sehr angenehm und die Kinder haben eine intensive und meist harmonische Beziehung.

Die Eingewöhnung hat dann übrigens der Papa in zwei Wochen Urlaub gemacht. Nicht nur, weil ich den Zwerg noch hatte, sondern vor allem weil ich das emotional nicht geschafft hätte.

LG Jelinchen

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Ist bei der te aber alles so nicht möglich, da ihr Mann im schichtsystem arbeitet. Also die Eingewöhnung könnte er nicht machen, täglich zu einer bestimmten Zeit etwas mit einem der Kinder machen geht auch nicht, eines der Kinder in der Zeit betreuen, wo sie mit dem anderen eintn festen Termin hat fällt auch weg. Deine Regelung war gut für euch machbar, aber für die te mit einem Mann in Schichtarbeit leider nicht realisierbar.

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Naja, Urlaub für die Eingewöhnung könnte der Mann auch nehmen, oder Elternzeit.

Regelmäßige Termine könnte man über einen bezahlten Babysitter/Leihoma/Spielgruppe abdecken, wenn keine Oma oder Papa verfügbar ist. Wenn man die KiGa-Gebühren wegfallen, sollte das ja drin sein.

Man darf sich schon ein paar Gedanken machen. ;-)

Was ich sagen will, man muss nicht den ganzen Tag mit zwei Kindern im Wohnzimmer sitzen und mit bisschen Planung hat man auch Exklusivzeit für alle. Und das echt relativ streßfrei.

LG Jelinchen

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