Wie lange gab es bei euch die Flasche nachts?

Hallo ihr Lieben,

unser Sohn ist jetzt 1 Jahr und 7 Monate alt und bekommt nachts noch eine Flasche.

Bis vor 2 Monaten gab es noch eine Abends, die haben wir aber einfach abgeschafft, dass war kein Problem.

Meistens wacht er ein Mal nachts auf und bekommt dann seine Flasche, ca 200 ml Wasser, aber nur 2 - 3 Löffel Pulver. Danach schläft er auch immer relativ schnell wieder ein. Nur Wasser trinkt er zwar auch ein bisschen was, aber er will dann immer noch seine Milch haben. Aktuell bin ich dabei, es eben immer mehr zu verdünnen und abzuwarten, ob das hilft.
Heute hat er von 8 bis 4 Uhr geschlafen und hat sich dann gemeldet und seine Flasche bekommen.

Es stört mich persönlich jetzt nicht groß, das ganze dauert nachts insgesamt mit allem 20 - 25 Minuten, dann liege ich wieder im Bett.

Ich bekomme nur immer wieder gesagt, er müsse auch so durschlafen können und er braucht nix zu Essen.
So ein Mal die Woche schläft er inzwischen auch komplett durch, manchmal auch zwei Mal. Es wird also besser.

Achja, im Alter von 10 Monaten hat er sich nachts abgestillt und hat dann auch gut 2 Monate nachts nichts mehr verlangt. Das fing erst so um den 1. Geburtstag wieder an, dass er Nachts am brüllen war und nicht mehr in den Schlaf gefunden hat, selbst mit Streicheln und Tragen, was sonst immer geholfen hat.
Und seit dem sind wir bei der Flasche, weil es sonst nur Gebrüll gibt und darauf hab ich keine Lust. :-)

Meine Frage daher an alle Muttis, wie lange gabs denn bei euch die Flasche nachts? Und haben eure Kleinen die irgendwann selbst abgeschafft oder hattet ihr einfach keine Lust mehr und wenn ja was habt ihr gemacht? Und wie lange hat es gedauert, bis die Kleinen das akzeptiert haben?
´Würde mich einfach mal interessieren, ich kenne auch zwei Muttis, deren Kinder noch etwas älter sind als Simon und diese werden Nachts noch gestillt, also scheinbar sind wir ja doch nicht die Einzigen, die Nachts noch was geben. ;-)

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Hallo!
Ich schließe mich der Frage an ;) Mein Sohn ist 18 Monate und bekommt noch abends und nachts eine Flasche PRE. Aber auch nur 4 Löffel auf eine Flasche. Ich habe ihn mit ca. 14 Monaten abgestillt. Das Abstillen war der Horror und ehrlich gesagt bin ich seit dem sehr froh, dass er so mit Flasche schläft.Er ist nicht der beste Schläfer. Er wacht zwischen 4 und 6 Uhr auf und bekommt die Flasche und ich lege mich dann mit ihm auf die Couch in seinem Zimmer. Ist eine Sache von 5 Minuten und manchmal schlafe ich schneller wieder ein als er. Mit dieser Lösung können wir gut leben. Ein paar mal hat er jetzt auch schon durch geschlafen. Ich bin tatsächlich momentan einfach zu bequem ihm die Flasche abzugewöhnen.
Ich höre aber auch immer wieder " ja brauch er immer noch die Flasche zum Schlafen"?

Bin auch gespannt zu hören, ob es Kinder gab die sich das ganze selbst abgewöhnt oder womöglich einfach durch geschlafen haben :-p

LG Tomate

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Sei mir nicht böse aber warum gewöhnt man einem Stillkind mit 14 Monaten eine Flasche an?

Ich habe mit 15 Monaten komplett abgestillt, und mein Sohn hat keine einzige Flasche getrunken....

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das freut mich für dich, dass es bei dir so gut gelaufen ist!

Aber wie ich ja oben schon geschrieben habe, war der Abstillprozess ein sehr müßiger. Die Flasche kannte er schon vorher, ich habe sie ihm nicht "angewöhnt".Er hat schon eine ganze zeitlang abends eine Flasche getrunken statt stillen. Ich habe ihn nur noch nachts gestillt.
Aber das ist ja hier eigentlich nicht das Thema, hast du zu diesem auch etwas beizutragen?

Viele Grüße,

die Tomate

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Hallo!
Also im Kindergarten meines sohnes habe ich einige Eltern kennengelernt, deren Kinder (2- 3,5 jahre alt)abends bzww Nachts immernoch die Flasche bekommen. Und selbst der Zahnarzt, der alle 6 monate in der kita idt, sagt das es soweit oksy ist, solange sie nicht zum schlafen daran nuckeln und sich regelmäßig die zähne putzen. Iwann hört das von alleine auf denk ich. Also ich würde es lassen wenn er es braucht.
Lg

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Mit zwei Jahren und ein bisschen was.

Den Verdünnungsquatsch habe ich nicht gemacht, es gab einfach in Summe weniger. Wir hatten 120ml mit normaler Menge Milch.

Ich hatte das alles immer am Bett. Wurde Sohnemann wach, kam er zu mir ins Bett und wir haben die Flasche fertig gemacht. Und das war das Problem. Er wollte immer mehr dabei helfen und war dadurch oft zu wach und ist nicht mehr eingeschlafen. Also habe ich dann doch doch den kalten Entzug gemacht. Wollte ich nie, aber der Schlaf hat ihm echt gefehlt.
Es gab eine Nacht Theater, ich war auch kurz davor ihm ne Flasche zu machen, aber dann hatte sich das erledigt.

Er hat auch kein Wasser als Ersatz verlangt.

Aber: er hat trotzdem nicht durch geschlafen. Er ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate und hat jetzt tatsächlich die letzte Woche durch geschlafen. Also nochmal minimum 4 Monate nach Abschaffen der Milchflasche und ich erwarte nicht, dass das schon von Dauer ist ;-)

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#winke

Bei unserer Tochter (15 Monate) haben wir auch die Technik angewandt, immer weniger Milchpulver zu nehmen. Die Nachtflasche ist jetzt nur noch mit Wasser, das hat super geklappt. Allerdings muss das Wasser immer noch warm sein und eben in dem Fläschchen gegeben werden. Ist aber ok. Sie schläft auch manchmal durch, manchmal möchte sie noch die Wasserflasche.

Sie bekommt jetzt noch zum Einschlafen ein Milchfläschchen, da sind wir gerade noch bei 2 Löffeln Milchpulver. Hoffe, das klappt hier auch so gut.

Wir machen es auch wegen der Karies-Gefahr. Das 1x nachts Aufstehen und Fläschchen geben an sich finde ich nicht schlimm. Zumal es jetzt auch kürzer trinkt als mit der Milch. Und das Wasser haben wir weiterhin in der Thermoskanne in der fertigen Wärme.

Dir alles Gute
Maxi

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Hallo,

meine beiden Kinder haben sich die Nachtflaschen selber abgewöhnt, ohne verdünnen oder sonstiges. Beide waren so zwischen 1,5 und 2.

Irgendwann kam bei beiden die Nacht, ab der sie einfach durchgeschlafen haben und dabei sind sie dann geblieben.

LG

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Mit eins gab es bei uns nur noch Wasser in der Flasche wegen der Kariesgefahr.

Ja, es gibt Kinder, die es nicht trifft, obwohl sie nie die Zähne putzen und nachts essen/trinken. Aber es gibt auch die anderen, und dann ist es mies, wenn man weiss, man ist Schuld, dass das Kind jetzt womöglich auch noch unter Vollnarkose behandelt werden muss.

Ich halte aber auch zu keiner Tages- oder Nachtzeit etwas davon, Kinder mit Nahrung zu trösten. Ich bezweifle stark, dass ein Kind, das brüllend wach wird, dies vor Hunger tut.

Umstellungen sind nicht schwer, wenn die Eltern wissen, was sie tun, warum sie es tun und das dem Kind gegenüber klar äussern. Kinder akzeptieren, was nicht zu ändern ist. Es liegt also vor allem an Dir, wie schwer es ist.

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Ja da teile ich deine Meinung. Die Abendflasche war auch überhaupt kein Problem. Die Nachtflasche ist schon etwas Bequemlichkeit für mich.
Da mein Sohn aber eben auch sehr ausdauernd seine Meinung vertritt und es nicht so einfach ist ihn abzulenken außer mit spielen etc ( und das fang ich nachts gar nicht erst an ) weiß ich auch was es bedeutet, wenn ich damit anfange. Geht auch nur dann, wenn der Papa Urlaub hat, weil selbst er wacht dann nach 10 Minuten Dauergebrüll auf ;)

Die Kariesgefahr ist übrigens gar nicht so hoch, solange er nicht die ganze Nacht dran nuckelt. Das wurde ziemlich hochgekocht das Thema.

Aber ich verstehe auch, dass man lieber auf Nummer sicher geht :)

Danke dir für deine Erfahrung und Meinung.

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Es macht in dem Fall ja auch wenig Sinn, ihn abzulenken.

Es wird ihm etwas genommen, was er mag. Auch wenn es gut für ihn ist, ist er nicht in einem Alter, das selbst einzusehen. Entsprechend sollte er schreien, weinen, schmollen, wüten dürfen, um seinen Unmut auszudrücken. Deine Aufgabe ist es nicht, das wegzumachen, sondern es mit ihm zusammen auszuhalten. Wenn er merkt, dass das alles nichts bringt, wird er wieder aufhören und sich damit abfinden.

Wie hoch die Kariesgefahr ist kannst Du ja mal die Kinderzahnärzte fragen, die jeden Tag etliche Kinder mit Flaschenkaries behandeln.

Meine Große hatte sogar Flaschenkaries vom nächtlichen Stillen, was es ja angeblich gar nicht gibt (allerdings laut Kinderzahnärzten gar nicht so selten ist wie man meinen sollte).
Wobei man da ja schon als Stillmama über die Begründung, warum es das nicht geben könnte, den Kopf schüttelt, weil die so völlig an der Realität vorbei ist.

Aber so oder so: Selbst wenn Dein Kind nur eine 5%ige Chance hätte, dadurch Karies zu bekommen und womöglich in Vollnarkose behandelt werden müsste. Wäre es Dir das wert? Wenn Dein Kind nun mal das blöde ist, das Pech hat und anfällig ist, dann steht ihr schön doof da. Leider weiß man das erst, wenn es zu spät ist.

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Durchschlafen hat nix mit Flasche zu tun. Unsere Tochter hat mit 8 Wochen nachts nix mehr gebraucht. Bis heute trinkt sie nachts nix, oder wenn dann 3-4 schlucke Wasser und das wars. Durchschlafen tut sie trotzdem selten,weil sie meist einmal die Nacht aufwacht. Am Durst liegts nicht!

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Das war bei uns genauso. Fläschchen haben bei mir beide nur sehr kurz gebraucht. Die Große 8 Wochen und dann hat sie durchgeschlafen, die Kleine 12 Wochen. Die hat allerdings bis 3 nicht durchgeschlafen was aber auch bei uns nichts mit Hunger oder Durst zu tun hatte.

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Mein Sohn hat sich mit 8 Monaten selber abgestillt. Davor wurde er aber auch schon zugefüttert. Nachts brauchte er ab 10 Monaten nachts keine Flasche mehr. Da er schon immer tagsüber viel getrunken hat und es immer noch tut, lag es wohl daran. Der Bedarf war schon kurz vor dem schlafen gedeckt. Er war aber auch immer ein guter Schläfer. Ab 6 Monaten schlief er 6-8 h durch. Ab 10 Monaten dann 10-12 h. seitdem ist es so geblieben(inzwischen grad 3 geworden).

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Ach so.dafür ist meiner aber mit 3 noch nicht trocken. #schmoll
Jedes Kind hat seine kleinen Macken.;-)

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Danke dir für deinen Erfahrungsbericht :)

Tagsüber trinkt er genug, dass hatte ich auch schon in Betracht gezogen, aber ich hab in dem Fall Glück, dass er sich selbst meldet wenn er Durst hat bzw. sich sein Getränk selbst holt, dass steht immer griffbereit.
Bisher konnte ich sein gelegentliches durchschlafen auch nicht an irgendwas festmachen. Passiert halt ab und zu ;)
Nur die Omas können auch nicht mit Tipps helfen, weil wir alle brave Babys waren die in dem Alter längst durchgeschlafen haben. :)

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Also meine Zwillinge werden in einem Monat zwei und bestehen meist immer noch auf ein bis zwei kleine Milchflaschen pro Nacht. Vor ein paar Wochen ging es einige Tage ohne, dann kam ein Wachstumsschub und sie wollten sie wieder.
Allerdings bereite ich die Flaschen vor wenn ich ins Bett geheund gebe sie ihnen dann kalt in die Hand. Dann dauert es nur 5 Minuten.

Was andere meinen ist mir eher egal, für uns ist das die entspannteste Variante.