Kind 15 Monate, Kind weint in Kita, Erzieherin möchte trotzdem Zeit verlängern

Hallo ihr Lieben,

ich hatte schon einmal geschrieben über unsere Kita-Eingewöhnung.

Unsere Maus ist 15 Monate und geht derzeit 3 Stunden in die Krippe, nach dem Mittagessen hole ich sie ab. Das Problem ist, sie isst kaum etwas zu Mittag, nur ein paar Löffelchen. Ich füttere sie Zuhause noch mal, da isst sie noch eine ganze Portion und auch Nachtisch. Dann geht es ab ins Bett.

Beim Hinbringen weint und klammert sie noch sehr stark, war schon mal besser, aber seit letzter Woche wieder ganz schlimm. Vielleicht liegt es daran das sie wieder Schnupfen hat und zwei Backenzähne kommen auch durch.

Sie lässt sich wohl auch beruhigen und geht sogar aufs Töpfchen.

Nun wollen die Erzieherin sie mit Mittagsschlaf mitmachen lassen, dass sie sich an längere Zeiten gewöhnt und es ihr so leichter fällt.

Ich weiß nicht, meinerseits muss das nicht sein, ich bin noch 1-2 Monate Zuhause. Sie braucht auch zum einschlafen Körperkontakt, schläft im Gitterbett und ich halte ihr Händchen bis sie schläft. Sie schluchzt auch nach der Krippe zum Mittagsschlaf auch immer, daran erkenne ich auch, dass sie wieder viel geweint hat.

Mir reichen eigentlich die 3 Stunden, da es ja zum Glück auch noch nicht notwendig ist. Sie ist ja doch noch recht klein.

Ich würde gerne warten bis sie ordentlich mit Mittag isst. Hunger scheint sie ja zu haben. Ich habe meine Zweifel das es funktioniert, sie hungrig zum schlafen zu bringen.

Was ist eure Meinung?
Wenn ich Zuhause frage, stehe ich gleich wieder als Glucke da...

Vielen lieben Dank

Niesel

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Gerade wann du noch Monat(e) Zeit hast, NUTZ diese auch. Lass ihr die ZEIT mal die bisherige Situation zu akzeptieren. Wir hatten 3 Monate und es war perfekt. Nach 3 Wochen keine Abschiedstrane mehr, dann nach und nach länger da, dann Mittagessen und daheim schlaf(stillen) und dann ab Tag 1 problemloses Einschlafen im Kiga. So kann ich ganz beruhigt bald wieder arbeiten gehen. Er ass zuhaause nie was, im Kiga isst er genug, um auch schlafen zu können!

Übrigens war war mal die Woche mit Pause wrn Ostern und Krankheit NULL Problem.

2

Wenn du die Zeit noch hast, dann gib sie ihr...

Sohnemann schläft übrigens mit seinen zwei Jahren zu Hause auch nur mit Händchen halten ein. In der Kita braucht er das nicht und ist laut Erzieherin immer der erste, der schläft ;-)
Aber genau das hat am längsten gedauert (Eingewöhnung mit 13 Monaten), er hat lange in einem extra Raum geschlafen, insofern würde ich da schon auch ein wenig Zeit einplanen. damit du zur Not reagieren kannst.

Beim Abschied weinen passiert uns immer wieder mal :-( Zur Zeit geht er gerade wieder ohne zu zögern rein, aber es gibt immer mal wieder andere Phasen...

3

Wenn Du wirklich noch mehrere Monate hast, dann würde ich es auch langsam angehen und auf Dein Gefühl hören. Fangt dann aber nicht zu spät an zu steigern (vermutlich kommen auch irgendwann noch Sommerferien), sonst stehst Du zu stark unter Druck, dass es nun klappen muss und deine Kleine merkt das und es wird noch schwieriger.

Du schreibst, dass Du sie zu Hause fütterst. Wird sie in der Kita auch gefüttert? Oder soll sie da alleine essen? Könnte ein Grund sein, dass sie nur wenig isst.

Zur Schlafsituation kann ich nur sagen, dass in der Kita nicht das gleiche gilt wie zu Hause. Mein Großer kam mit 16 Monaten in die Kita. Er hat bis dahin nur geschlafen, wenn einer neben ihm lag bis er einschlief und oft hat es ewig gedauert bis er einschlief. Danach konnten wir uns rausschleichen. Bzw im Kinderwagen hat er schon immer geschlafen. In der Kita hat er die ersten 3 Tage im Kinderwagen auf der Terrasse geschlafen. Danach dann im Schlafraum und es hat von Anfang an super geklappt. Manchmal wollte er noch Händchen halten, hat aber immer als mit einer von den ersten geschlafen. Meine Sorge war in diesem Fall unbegründet.

Beim Hinbringen war es bei uns immer wieder schwierig. Auch jetzt mit fast 4 im Kindergarten hat er Phasen in denen er klammert und an anderen Morgen ist er schneller weg, als ich Tschüß sagen kann.

lgj

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Ach wie traurig :-( Meine Tochter ist gerade im gleichen Alter...

Geh da wirklich nach Deinem Gefühl und lass es bei den 3 Stunden. Es bringt ja nichts Positives (außer Geld für die Kita), wenn die Stunden erhöht werden. Ich weiß nicht, wie eure Situation ist, aber wenn es unserem Kind so ginge (vor allem dass sie weint und schluchzt beim Einschlafen), dann würde ich sie wieder rausnehmen wenn es irgendwie ginge. Wir haben erst ab dem 2. Geburtstag eine Tagesmutter und auch erstmal nur halbtags wie bei euch. Vielleicht könnt ihr auch noch länger warten? Ich weiß, leichter gesagt als getan...

Alles Gute!

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Hallo
Es könnte also sein das du in 4 Wochen wieder arbeitest?
Ich persönlich würde lieber jetzt schon langsam die Zeit steigern anstatt dann von heute auf morgen mit der Holzhammermethode zu arbeiten.
Wie gibst du sie denn ab? Es gibt Kinder die je länger die Eltern (gut gemeint) noch dableiben und trösten wollen erst richtig los legen, ihr müsst da wahrscheinlich noch raus finden wie es am besten klappt.

LG

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Gehe nach deinem GEfühl!1

Es sagt dir, dass es besser ist, wenn sie bei dir zuhause schläft!

Glucke hin oder her, es geht um dein Kind. GErade wenn es jetzt wegen dem Schnupfen u den Zähnen deine NÄhe braucht u du noch die Zeit dafür hast, würde ich sie ihm geben.

lg

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Hallo,

Also ich bin auch von Beruf Erzieherin und ich kann dir sagen: hör auf dein Bauchgefühl. Unser kleiner hat zum Glück von Anfang an in der Krippe keine Probleme gehabt und war gerne dort. Aber ich kenne auch andere Kinder aus meinem Beruf. Grade bei den kleinen und wenn man keinen Zeitdruck hat das man schnell arbeiten muss sollte man den kleinen die Zeit geben die sie brauchen. Ich würde eventuell zum Mittagessen mal dazu kommen und mit ihr gemeinsam da bleiben. Vielleicht hilft das und sie gewöhnt sich so leichter an das Essen in der fremden Umgebung.

Liebe Grüße

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Wenn sie nur beim Abgeben weint und sich sonst wohl fühlt würde ich sie schon mal da schlafen lassen. Meiner klammert sich auch nach einem halben Jahr immer mal wieder an mich und weint, nach zwei Minuten ist er aber beruhigt und hat Spaß.

Und einschlafen ging zu Beginn Zuhause auch nur mit Kuscheln, dort ohne Probleme alleine.
Dass sie zu aufgeregt zum Essen ist ist doch auch normal. Gib ihr da Zeit, aber das muss nicht unbedingt Zuhause sein ;)

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Habe heute mit der Leiterin gesprochen. Sie meint auch, es lief schon mal besser aber momentan weint sie nur noch.

Mir tat heute so das Herz weh, als ich sie abholte und schon weinen hörte.

Die Leiterin meint auch sie würde es mit Mittagsschlaf versuchen, damit sie auch mal andere Abläufe mitbekommt. Und man sie dadurch auch bisschen zwingt sich dran zu gewöhnen. Sie meint, sie weint nicht nur weil sie traurig ist, sondern sie einfach nicht will.

Ich habe gesagt ich sehe das anders, möchte erstmal das sie die 3Stunden am Vormittag mit Freude verbringt und mit isst und sie nicht zwingen will nun noch länger dort zu bleiben. Unsere Maus ist ein kleiner Dickkopf, ja, aber meine Meinung ist, dass sie für Machtspiele noch zu klein ist. Sie testet aus klar, aber ich sehe ihr an, dass sie traurig ist. Ich möchte sie nicht mit Biegen und Brechen dazu zwingen dort zu bleiben. Zum Glück ist ihr Verhalten Zuhause unverändert. Sie spielt und trennt sich immer mehr von mir.

Aber was die Kita angeht bin ich langsam echt verzweifelt, es soll ihr doch Spaß bringen. Wie soll das nur weiter gehen?

Liebe Grüße

Niesel

PS: Ich suche in aller Ruhe einen neuen Job, also besteht nicht die Gefahr das es nun alles Knall auf Fall klappen muss.