Welche Zeit im 2. LJ war am anstrengensten?

Schönen Sonntag Nachmittag an Alle,

meine Frage steht ja im Betreff. Welcher Lebensmonat im 2 Lebensjahr fandet/findet ihr am anstrengensten bzw. turbulentesten?

Unser Sonnenschein ist nun 15,5 Monate alt und kann seit heute auf die Couch steigen und wieder runter klettern. Versucht auch seit einiger Zeit überall zu klettern etc. Zudem versucht er seitdem er ca. 14 Monate alt ist seinen Willen richtig heftig durchzusetzen. Bei einem "Nein" bekommt er Wutausbrüche und schlägt seinen Kopf auf den Boden, Tisch, Wand etc. Ich unterbinde das natürlich weil er eben die Gefahr noch nicht einschätzen kann. Natürlich wird die Bude auch immer wieder aufs Neue auf den Kopf gestellt (was ja zu dem Alter normal ist).

Ich fand ja schon die Zeit anstrengend als er anfing zu krabbeln (10 Monat). Es steigerte sich aber als er mit 12,5 Monaten anfing zu laufen. Aber die Zeit jetzt finde ich am anstrengensten. Denn er versucht an seine Grenzen zu gehen und kann die Gefahr noch nicht einschätzen. Wenn wir es dann verbieten dann versteht er das natürlich noch nicht. Wie handelt ihr in so Fällen? Zudem testet er auch gerne meine Geduld :) Wann wird es wieder besser? Wie ist es bei euch so?

LG Aysun

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Ich muss sagen, ich finde das 2te Lebensjahr gerade am schönsten. Eine Wahnsinnsentwicklung...
Sohnemann ist nun 22 Monate und es ist großartig, da er jeden Tag ein neues Wort erlernt und man sich richtig unterhalten kann.
Heute gabs Kekse und Milch bei ihm im Zimmer am Tisch. Die Verpackung war leer und ich meinte er könne das ja weg schmeißen gehen. Er sockt los, dreht sich dann um, zeigt auf die Kekse und sagt: Mama, nein! Ich versicherte ihm, dass ich nichts anrühren würde. Er darauf hin: Mama nicht das und rannte in die Küche.
Ich könnte mich beeimern, jeden Tag.
Wenn man etwas anstrengend bezeichnen würde, dann vielleicht das wir nun diskutieren, wenn eine Windel gewechselt werden muss, welche Schuhe, welche Hose etc.pp.
Aber was solls.
Ich muss dazu sagen, dass er Vollzeit in die Krippe geht und dazu noch vom Vater und mir im Wechselmodell betreut wird, ich habe also nicht allzuviel von ihm.
Und er ist bisher, toitoitoi, noch nie irre ausgetickt. Es gibt Genöle und Gebocke aber das hält sich wirklich sehr im Rahmen.

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Hallo

Die schlimmsten Monate bei der großen waren von LM 10 bis LM 31.

ja richtig. Fast 2 Jahre. Aber sie ist auch schon von Anfang an ein "komisches" Kind gewesen. Wärend andere Kinder bespaßt werden wollten wollte unsere große immer nur allein spielen.

Bücher vorlesen? Horror und ja Wutausbrüche vom Feinsten. Zeitweise waren wir bekannt wie ein bunter Hund in der Kinderklinik. Das man uns kein dauerzimmer angeboten hat war ein Wunder.

Bei einem Wutausbruch hat sie sich beide oberen Schneidezähne kaputt geschlagen.

Offene Lippen. Blaues Auge. Zeitweise Standard. Ja wir wurden oft böse angeguckt.

Das geht vorbei.

Vorlesen findet sie noch immer doof. Bücher selber gucken ist der Renner schlecht hin. Drum kriegt sie jetzt zu Weihnachten tiptoi.

Die kleine ist nicht einfacher aber wirkt durch die Große auf uns sehr pflegeleicht. Sie ist jetzt 13,5 Monate und läuft seit gestern. Ist ab und an richtig bockig. Äußert sich aber nicht mit Selbstverleugnung sonst mit "ich Sitz in der Ecke guck alle böse an und heule heimlich still und leise"

Wie lange das so geht kann ich nicht sagen. Fing mit etwa 11 Monaten an.

LG

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Hallo,
ich weiß von meinem Großen, dass ich das Alter zwischen 12 und 18 Monaten circa als die anstrengende überhaupt (bisher zumindest) empfand. Er konnte gut laufen, aber sich wie du schon schriebst nicht einschätzen. Alles wollte er anfassen und ausräumen und hat auf ein Nein mit Wutanfällen und Gebrüll reagiert. Als er dann langsam immer besser verstanden hat was erlaubt ist und was nicht wurde es besser. Mein Zweiter ist jetzt fast 15 Monate und es ist wieder genauso. Nein tu dies nicht- Gebrüll. Tu das nicht- Gebrüll und man kann ihn wirklich keine Sekunde aus den Augen lassen. Eigentlich geht er immer rückwärts von der Couch oder unserem Bett, aber leider vergisst er das auch ab und an. Da er alleine hochklettern kann muss immer jemand hinter ihm her sein. Auch der Hochstuhl hilft nicht ihn mal kurz allein zu lassen, da klettert er ebenfalls raus.

Natürlich ist es großartig welche Fortschritte die Kinder in dem Alter machen, aber auch echt anstrengend und für mich bei beiden Kindern mit Abstand die anstrengendste Zeit.
Lg Mimmiflora

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oh ja so geht es uns auch. Klar ist diese Zeit sehr schön da sie vieles neues dazu lernen und rasante Fortschritte machen aber man kann sie wie du sagst nicht eine Sekunde aus den Augen lassen. Sie sind noch nicht so weit Gefahren einzuschätzen, verstehen Verbote nicht, können sich noch nicht selbst beschäftigen etc.pp. Ich spiele sehr gerne mit meinem Kleinen aber geht natürlich nicht den ganzen Tag. Ach und nicht zu vergessen dass sie jetzt im Kinderwagen nicht mehr sitzen wollen aber noch nicht so weit sind um dass man sie draußen einfach laufen lassen kann. Eine Freundin sagte zu mir auch dass es mit ca. 18 Monaten besser werden würde. Na dann bin ich ja mal gespannt :)

LG

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Stimmt, der Kinderwagen ist auch ein no go.

Ich hoffe auch, dass es wie beim großen Bruder wird, dann sollte es in 3,4 Monaten deutlich besser sein...
Lg

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Hallo,

meine Tochter ist 19 Monate, kann also noch nicht für das gesamte 2. Lebensjahr antworten. Momentan muss ich sagen, dass alle Monate im 2. Lebensjahr weniger anstrengend waren, als das erste Jahr. Man kann mit ihr reden, sie versteht viel mehr, sie kann reden und ihre Bedürfnisse schon recht gut artikulieren, sie kann Gefahren viel besser einschätzen und weiß ganz gut, was sie kann und was nicht (Treppenschutzgitter haben wir inzwischen immer offen). Die Wutanfallphase hatte meine Tochter um ihren 1. Geburtstag rum total extrem. Inzwischen gibts kaum noch Wutanfälle und wenn, dann krieg ich sie da leicht rausgeholt. Sie spielt inzwischen auch schön mit anderen Kindern und gibt freiwillig Sachen ab. Klar gibt es immer mal wieder Phasen, in denen es nicht rund läuft, aber alles in allem war das erste Jahr viel heftiger. Das einzig wirklich anstrengende momentan ist, dass sie seit sie im Kindergarten ist (mit 11 Monaten), ständig Krankheiten anschleppt. Seit den Herbstferien war sie mehr krank als gesund. Das schlaucht dann schon...

LG

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Hallo,

im Moment ist es teilweise sehr anstrengend. sie wird am 23.12. 2 Jahre und ist voll in der Autonomie und Trotzphase... Manche Tage gehen ereignislos ins Land, andere dagegen sind von Anfang bis Ende die Hölle... Vor allem, wenn sie in der Krippe nur eine Stunde Mittagsschlaf macht, ist der Nachmittag bis zum Zubettgehen echt lang und anstrengend.
Alles was ich will und mache ist NEIIIIIIIIIIIIN - auf den Boden schmeißen, wegrennen, brüllen, schmeißen, hauen, kratzen etc... ich lasse sie dann eine zeitlang in Ruhe und nach 5 Min ist der Spuk vorbei und sie kommt zahm wie ein Lämmchen wieder zu mir....

Aber die Enwicklungsschritte jetzt sind auch der Wahnsinn. So selbstständig- sie war doch gerade eben noch ein kleines hilfloses Baby und nun die Madame mit dem eigenen Kopf :-( - da muß Mama auch erstmal mitkommen...

LG

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Guten Abend#winke

Also anstrengend war unsere Tochter 1-2 Monate nach dem ersten Geburtstag.
Das schiebe ich aber auf die Krippeneingewöhnung. Sie war sehr nölig, trotzig, haute und beisste.
Als sie mit ca. 18 Monate anfing zu "reden" wurde alles einfacher.
Sie ist so ein Sonnenschein. Man weiß was ihr nicht passt, was ihr hilft runter zukommen, wie man sie ablenken kann etc.

Das macht das Zusammenleben wirklich harmonisch.

LG

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Mein Sohn ist jetzt 21 Monate alt. Ich persönlich fand die Zeit in der er gezahnt hat oder krank war am Schlimmsten. Ansonsten fand ich die Zeit im ersten LJ am Anstrengendsten.

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oja beim Zahnen ist unser auch am anstrengensten. Habe erst letzte Woche das durchgemacht. Die zwei seitlichen Schneidezähne sind durch. Und seit 2 Tagen ist zum Glück wieder alles okay. Wenn er zahnt nörgelt er den ganzen Tag. Ich darf kein Meter von ihm abweichen und natürlich schlechte Nächte mit viel Geweine. Daa schlaucht sehr...

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Hallo #winke

Bei meinem großen (wird im Januar 5) war das 2. LJ an sich sehr anstrengend. Aber am "schlimmsten" habe ich die Zeit um den 2. Geburtstag in Erinnerung #zitter
Auf den Weihnachtsbildern sieht man permanent ein bockiges und heulendes Kind. Es war mega anstrengend. Nichts konnte man ihm recht machen und er hat sofort getobt #augen
So mit ca 27 Monaten war dann alles wieder gut und es war nie wieder so extrem ;-) klar gab und gibt es mal geheule und gebocke, aber immer nur ganz kurz. Er ist echt ein Schatz und jeder Tag ist ein Geschenk #verliebt

Mein kleiner ist fast 18 Monate jetzt und bisher läuft alles easy #schein klar gibt es mal Tage wo gezahnt wird, oder ein pups quer liegt, aber alles im erträglichen Rahmen ;-) Er ist wirklich ein super liebes kerlchen #verliebt habe aber wirklich Respekt vor dem 2. Geburtstag #rofl

LG Julia

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Ich empfand Lebensmonat 12-18 am anstrengensten. Madame entwickelte eine Persönlichkeit und einen eigenen Willen, sprach aber nicht. Sie war soooo unzufrieden und frustriert, weil wir nicht verstanden haben, was sie wollte und sie verstand nicht, warum wir bestimmte Dinge wollten.

Es wurde dann erst besser, als es langsam mit dem Reden los ging.

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Genau das war auch bei uns der Knackpunkt und ist es glaub ich beim kleinen wieder. Wenn der eigene Wille immer ausgeprägter wird, aber die Kommunikation noch nicht klappt ist es schwierig. Zwar verstehe ich inzwischen wenn er z.B. etwas essen will ( er läuft dann zur Küchentür und klopft daran) aber dann ist wieder die Frage was er will. Wenn ich beim zweiten Mal raten immernoch falsch liege, geht das Geschrei schon wieder los. Er spricht zwar schon paar Worte, aber leider nichts was von Nutzen wäre seine Bedürfnisse mitzuteilen ( bitte, danke, Tschüß, unsere Namen und guck guck)
Aber ich hoffe, dass es bald besser wird, wie beim Großen auch.
Lg