Woran erkenne ich eine gute Bindung zum Kind

Halli Hallo,

mich beschäftigt eine Frage und hoffe auf eure Meinungen.

Sobald eine Frau schwanger ist, bekommt sie Ratschläge, wie die Bindung zu Kind aufgebaut werden soll und was überhaupt nicht geht. Man hört Stillen fördert die Bindung, Schlafen im Ehebett ebenfalls, nicht zu früh an andere Bezugspersonen gewöhnen, viel Tragen, usw.

Aber woran erkenne ich denn überhaupt, ob die Bindung zum Kind auch geglückt ist?

Woran macht ihr das fest?

Oder was passiert in einer Mutter-Kind-Beziehung wo die Bindung nicht stimmt?

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Ich habe weder gestillt noch hat meine Maus im Elternbett geschlafen und wir haben eine super Bindung.
Ich denke es ist wichtig das man als Eltern sich Zeit für das Kind nimmt und sich um es kümmert sowie auf die Bedürfnisse reagiert und eingeht. Es nicht abschiebt o.ä. Das stillende Mamis eine engere Bindung haben glaub ich nicht.

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Dafür gibt es 4 Bindungstheorien

http://de.wikipedia.org/wiki/Bindungstheorie#Sichere_Bindung

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Hi,

ein schöner, wenn auch manchmal anstrengend zu lesender Text:

http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/erweiterte-bindungstheorie-und-bindungspathologie.htm

LG

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Auch lesenswert:
http://derstandard.at/1397522506777/Forscherin-Bindung-hat-nichts-mit-Blut-und-Genen-zu-tun

5

hi

also egal was man macht

man kann auch ohne diese punkte eine gute bindung zum kind haben.

es kommt auf die mutter und das kind an

egal ob es gestillt wird, wenig gertagen wird oder nicht im elternbett schläft

lg

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Jedes Kind gesunder Eltern ist in der Lage zu festen Bezugspersonen eine sichere Bindung aufzubauen - dafür braucht es vor allem Kontinuität und Liebe.

Nur weil ein Kind nicht gestillt wird, heißt das nicht, dass es keine gesunde Bindung aufbauen kann. Dazu braucht es deutlich mehr - viel mehr...

ZB Kinder drogenabhängiger oder alkoholkranker Eltern, die nicht in der Lage sind für das Kind vorhersagbares Verhalten zu zeigen und die nicht auf die Bedürfnisse des Kindes adäquat reagieren sind anfällig für Bindungsstörungen. Dazu unterscheidet man übrigens zwischen die Bindungstheorien, also dem Bindungsverhalten und der Bindungsstörung, die noch viel weitreichender ist.

Nur weil man sein Kind nicht 24h rumträgt, ist man weder eine schlechte Mutter, noch läuft man Gefahr dass man keine gute Bindung aufbaut ;-)

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Also mein Kind hat von Anfang an im eigenen Bett geschlafen, getragen habe ich nur selten und stillen konnte ich leider nicht. Und trotzdem möchte ich behaupten , dass mein Kind und ich eine sehr enge Bindung haben. Man merkt es daran, dass sie sich ein Bein ausfreut, wenn Mama in der Kita um die Ecke kommt und sie abholen will, oder sie sich auf der Couch immer an Mama ankuschelt und auch sonst gerne bei Mama ist. Also, man merkt es einfach an soooo vielen Sachen...

Und ich denke mal, kommen Mama und Papa nicht gerade aus ´nem ziemlich gestörten Elternhaus, baut sich diese Mutter-Kind oder auch Vater- Kind - Bindung ganz automatisch auf.

Wie hier schon jemand schrieb, gestört wird diese Bindung wahrscheinlich nur bei Eltern, die mit sich selber, aus welchen Gründen auch immer, Probleme haben.

Aber auch dort gibt es sicherlich auch Ausnahmen, die alles dafür tun, um ihrem Kind eine bessere Kindheit zu ermöglichen, als sie selber vielleicht hatten.