Sind hier alle Kinder gegen Windpocken geimpft?

Hallo liebe Muttis,

ich tue mich schwer mit der Entscheidung unsere 1,5 und 3,5 jährigen Söhne gegen Windpocken zu impfen. Grund dafür: die Gürtelrose könnte schwerwiegender ausfallen und die Impfabstände sind nicht ausreichend erforscht. Ich möchte meine söhne aber auch keiner Krankheit aussetzen, die auch Risiken birgt.

wie seht ihr das?warum habt ihr euch für oder gegen eine Impfung entschieden?

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Hallo!
Eigentlich wollte ich nicht impfen lassen.
Aaaaber: der Kindergartenstart meiner Großen und der Entbindungstermin der Kleinen fielen ziemlich punktgenau zusammen. Weil ich Angst hatte, mit etwas Pech ein infiziertes Neugeborenes zu haben, für das die Krankheit u. U. gefährlich sein könnte, habe ich während meiner Schwangerschaft die Große doch noch impfen lassen.
Nach der Geburt der Kleinen gab es hier in einem Kindergarten im Ort eine richtige Windpockenepidemie und das Gesundheitsamt hat angeordnet, dass zur Eindämmung alle nichtgeimpften Kinder 4 (!!!) Wochen die Einrichtung nicht besuchen dürfen. Ich bin aber nach 1 Jahr wieder 5 Tage die Woche arbeiten gegangen und habe als Beamtin pro Kind stolze 4 Kind krank Tage. Und 4 Wochen könnte ich die Großeltern beim besten Willen auch nicht strapazieren, die sind auch so schon oft genug im Einsatz. Also ist die Kleine auch geimpft worden.
LG

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Also ... unsere Motte hatte mit 8 Monaten die Windpocken - also vor der Zeit wo sie geimpft worden wäre ... Diese Windpocken haben übrigens unsere geimpftenKinder eingeschleppt - soviel dazu.

Die Maus war eine Woche krank ... an einem Tag habe ich mir wirklich Sorgen gemacht und ihr wg des hohen Fiebers ein Zäpfchen verabreicht. Ansonsten hat sie diese Kinderkrankheit super verkraftet und ist ein pumperlgesundes Mäuschen, was seitdem nicht mehr krank war ... Mich hat das zum Nachdenken gebracht! LG Anni

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Ein toller Beitrag! :)

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Natürlich können auch geimpfte Kinder überträger einer Krankheit sein. Das Eine schließt das Andere nicht aus :-)

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Ich habe meine Tochter auch gegen Windpocken geimpft, da ich selbstal
Gürtelrose mit 13 hatte und mich noch sehr stark daran erinnern kann. Hinzu kommt, dass ich wüsste das ich noch ein zweites Kind haben
Wollte und die große in die Kita geht.

Die Impfung hat bei uns Überings keine Probleme gemacht.

Da mein Sohn nun neurodermitis hat und Windpocken definitiv verheerend wären, werde ich ihn auch impfen lassen.

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Hi

Also ich hab nicht impfen lassen.
Sollte sie die Windpocken nicht bekommen dann wird sie vor der Schule geimpft.

Lg nini

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Mein Sohn ist dagegen nicht geimpft weil ich Impfungen grundsätzlich ablehne.

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Unsere Kinder sind nicht gegen Windpocken geimpft. Zum einen, weil ich Windpocken bei mir selbst und auch bei Kindern von Bekannten als wenig dramatisch erlebthabe, zum anderen, weil ich einige Kinder kenne, die trotz Impfung die Windpocken bekommen haben (das hat auch meine Kinderärztin bestãtigt, dass es wohl öfter vorkommt). Ich bin kein Impfgegner, habe ansonsten fast nach Stiko-Empfehlung impfen lassen (gut, Hepatitis haben wir uns gespart, die Ansteckungsgefahr für kleine Kinder hat sich mir nicht erschlossen), aber Windpocken, im Zweifelsfall kriefen sie sie halt....

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Ich wollte ursprünglich nicht gegen Windpocken impfen lassen. Nachdem ich dann eine Vierjährige mit Windpocken kennengelernt habe, habe ich meine Meinung geändert.

Das Kind hatte wirklich kaum einen Quadratzentimeter Haut, der nicht von den Pocken betroffen war! Die Dinger waren wirklich überall, sie hatte sogar welche an den Schleimhäuten in den Augen und in der Scheide! Dazu kamen wahnsinnige Schmerzen und später tiefe Narben. Das wollte ich meiner Tochter dann doch nicht zumuten und habe sie impfen lassen.

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Ja, sie ist geimpft. Sowohl mein Mann wie auch ich hatten sie. Mein Mann sogar zweimal, und beide mal heftig. Mein eines mal fand ich als Kind schon schrecklich. Das wollten wir unserer Tochter ersparen auch mit hinblick auf ihre empfindliche Haut wo wir am Anfang nicht wusten ob sie vielleicht mal eine Neurodermitis entwickelt.

Klar es gibt Impfversager, wenn es sie doch treffen sollte blöd, aber ich für mich weiß das ich mein möglichstes getan habe um ihr das zu ersparen.

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Ach ja, Nachtrag:

Die Kinderärztin hat mir noch erklärt, dass von den Windpocken immer als "harmlose" Erkrankung gesprochen wird, weil sie (im Gegensatz zu vielen anderen Kinderkrankheiten) eigentlich nie tödlich verläuft. Das hat sich zu Zeiten, als Kinder in Deutschland noch an Keuchhusten, Masern, Lungenentzündungen und Kinderlähmung gestorben sind, so eingebürgert. Die Leute damals waren froh, wenn sich rausgestellt hat, dass die Krankheit des Kindes "nur" die Windpocken sind und nichts noch schlimmeres.