Unternehmungen mit Kind (3) wenn es noch nicht in den Kiga geht

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Naja im Prinzip kannst du wie im kiga "arbeiten" dh jetzt rausgehen und zb Kastanien sammeln, Blätter, was euch eben gefällt. Dann wird gebastelt damit. Du kannst Geschichten rund um den Herbst erzählen. Was ist Herbst? Was wird geerntet? Apfelkuchen backen, Äpfel ernten etc

In ca zwei Wochen erzähle ich von St Martin, wir holen uns Bücher dazu aus der Bücherei, werden eine Laterne basteln und Lieder dazu singen.

Also, das ist im Moment unser Programm.

Damian geht zwar in die krippe aber uns gefällt es einfach besser wenn wir ein Gewisses Rahmenprogramm haben, Woche für Woche, was wollen wir machen was schaffen wir etc. Einfach einen kleinen Überblick behalten und dem Kind was mitgeben können.

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Danke, mit der Bücherei ist ne Super-idee.

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Meiner wird jetzt 3 und geht auch nicht in den Kiga. Wir machen:

passend zur Jahreszeit:
Blätter sammeln + pressen, damit Bilder legen, aufs Papier legen und Farbe darüber spritzen (mit einer alten Zahnbürste), ...

kneten, mit Farbe malen

singen, Fingerspiele

mit Schere schneiden und die Schnipsel auf kleben.

Wir versuchen täglich raus zu gehen (wenigstens ne halbe Stunde), wir gehen auf den Spielplatz, in den Wald, fahren Laufrad/Dreirad, oder mit meinem Fahrrad

Wir kochen und backen gemeinsam (er hält das Rührgerät) soweit er Lust hat und es nicht zu gefährlich wird
Er hilft gern beim Staubsaugen und Wischen.
Wir bauen gemeinsam mit Lego, spielen Rollenspiele, treffen uns mit Freunden mit Kindern

Anregungen zum Singen und basteln gibt es viele im Internet. Z.B.:
http://www.kidsweb.de/herbst/herbst_inhalt.htm

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Super, vielen Dank für Deine Antwort.

Spritzbilder machen, das ist gut :-D

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Mich würde mal das "warum" interessieren? Also wirklich nur die Beweggründe warum ihr sie daheim lasst. Ohne Bewertung und Diskussion. Dachte immer das die Kinder in Kiga auf die Schule vorbereitet werden.

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Ich kann dir als Lehrerin sagen, dass das leider nicht der Fall ist. Besonders in großen Einrichungen mit offenem System fallen die Kinder hinten über. Die können nicht mal eine Schere bedienen, sich die Schuhe binden oder einen Stift richtig halten. Die Erzieherin meinte dazu, in einem offenen System könne man halt nicht sicherstellen, dass alle Kinder alle Angebote wahrnehmen. Außerdem sei man nicht der "Wasserträger" der Grundschule.

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Meine Tochter ist einfach noch nicht reif für den Kindergarten. Wir haben es vier Wochen lang versucht, aber sie löst sich einfach nicht von mir. Wir sind mit den Erzieherinnen zu dem Entschluss gekommen, dass es noch nicht soweit für sie ist und wir besser noch ein paar Monate warten sollten.

Und das tun wir jetzt. Wir genießen unser Leben und machen uns die Zeit schön und hofften auf noch andere Anregungen.

Ich möchte meinem Kind eine schöne Kindheit bieten und dazu zählt für mich eben auch, dass sie bei mir ist, ich für sie da bin, Zeit für sie habe und eben nicht arbeiten gehe.

In der Schweiz ist es normal, dass die Kinder erst mit 4 oder 5 Jahren in den Kiga gehen. Da haben sie auch noch genug Zeit dafür. Schließlich sind es dann immer noch - je nach Geburtstag 1 - 3 Jahr Kiga-Zeit). Meiner Meinung nach, kann ein Kind auch sehr gut zu Hause groß werden und dann das letzte Kiga-Jahr den Kiga besuchen. Wegen der Schulvorbereitung (falls es da eine gibt) und den Sozialen Kontakten eben und dass sie vor allem nicht erst in der Schule auf eigenen Beinen stehen sollte :-D
Ein Kiga-Gegner bin ich also nicht ;-)

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Inaktiv

Hi dienchen,
wenn Du kaum Ahnung hast, die Tage abwechslungsreicher zu Gestalten, dann schicke doch Bitte Dein Kind in den Kindergarten.

Meine Großer war mit 2 Jahren sowas von Reif für den Kindergarten. Zum Glück ging es dann mit 2,5 Jahren los.

Ich habe einen voll ausgestatten Bastelkeller, mit viel Papier, Knöpfe, Moosgummi, Pappe, Holz, Luftballons und und und und aber mehr als ein Projekt in der Woche machte ich doch nicht.

Ich habe ja noch den Haushalt. Und arbeiten bin ich auch gegangen, als er 2 Jahre alt wurde. Zwar nur 2 x 8,5 Std. aber trotzdem.

Spazierengehen, Steine und Kastanien sammeln, ALLEINE auf dem Spielplatz, weil doch alle Kinder im Kiga sind. Ne, danke.

Und wenn Du noch fragst, also selber schon nicht mehr weißt, was Du machen kannst, dann gönne doch Deiner Tochter paar Spielgefährten und Erfahrungen. Du musst sie nicht von 7 - 17 Uhr hinbringen, aber 4 -5 Std. am Tag tun euch beide gut. Der Tag hat 24 Stunden, 12 Std. schläft sie und dann hast Du immer noch bei einem Kiga Kind 6 Std. und mehr zum "betüdeln".

Kinder gehören unter Kinder, und mit 3,5 Jahren auf jedenfall.

Gruß Claudia

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"Kinder gehören unter Kinder, und mit 3,5 Jahren auf jedenfall"

Wie kommst Du zu der Annahme? Es gibt Kinder die erst mit 4 Jahren so weit sind.

Bitte nicht alles so pauschalisieren!

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Inaktiv

Ich bin seit August 2006 Mutter, seit 2004 Patentante und seit 1993 Schwester einer Erzieherin.

Manche Mütter ersticken die Kinder mit Ihrer Fürsorge und Gluckenhaftigkeit.

Mit 4 Jahren sind viele Kinder, dann schon so altbacken und Kinderfremd, nur weil die Eltern dachten, daß Kind ist noch nicht soweit, daß es mehr als nur kleine Probleme sind, die dann im Kiga auftauchen.

Ich kenne 2 Kinder die nie im Kindergarten waren. Die Mutter hatte nie Beschäftigungen gefragt, sie hat den 2 Mädchen sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt, viel gebastelt, im Haushalt mithelfen lassen.

Sie waren gekleidet wie Mary Kay oder Laura Ashley Puppen.

Sie kamen aber nie unter Kinder, außer 2 Cousins, die ja viel zu wild waren.

End vom Lied, die Mutter saß bei Tochter 2, 2 ganze Schuljahre in der Schule und strickte, weil die Tochter sonst nicht in die Schule ging. Heulen, Schreien, Nervenzusammenbrüche bei dem kleinen Mädchen. Tochter 1 ging mit 7 Jahren und musste nochmal das 1. Schuljahr wiederholen, weil es völlig "weltfremd" war.

Beides sind jetzt Frauen mit 38 und 40 Jahren. Tochter 1 ist Lehrerin mit 3 Kindern, Tochter 2 ist Erzieherinn mit 4 Kindern. Die Mutter selbst machte nochmal eine Ausbildung als Erzieherin, und konnte noch 20 Jahre im Beruf arbeiten.

Sie ist eine Nachbarin von uns, und irgendwann sagte sie selber, was sie Ihren Kindern genommen hat, wurde ihr erst in der Ausbildung klar. Ihr und Ihrer Mutter hat es gefallen, die 2 Mädels, 24 Stunden um sich herum zu haben. Da gab es schon Familienbett. Der Vater ist Schreiner und hatte eine 3 x 3 m Liegewiese ins Schlafzimmer eingebaut.

Man muss den Kindern auch mal was zutrauen, und erst mit 4 Jahren reif für den Kindergarten, habe ich noch nicht gesehen. Aber eine 4 Jährige, die den Einschulungstest bestanden hat, und dann mit 5 Jahren eingeschult wurde. Sie wurde erst im Januar drauf 6 Jahre alt.

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Vielen Dank für Eure Tipps. Ihr habt mir ein paar neue/alte Ideen gebracht.

Auf die Diskussionen, warum mein Kind nicht in den Kindergarten geht, was besser für Kinder, welchen Alters ist etc. hätte ich gerne verzichtet.
Es wäre schön, wenn man auf solche Beiträge antwortet, wenn man etwas zu der gestellten Frage sagen kann und nicht nur daran rummäkeln und sich das M... zerreißen.
Das könnt Ihr Euch doch für andere Beiträge besser aufheben.

Über weitere wertvolle Tipps würde ich mich freuen.

Liebe Grüße
dienchen

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Hallo,

Vielleicht macht es ihr Spaß mit Salzteig zu kneten und anzumalen. Man könnte ja jetzt schon Anhänger für den Weihnachtsbaum/kranz anfertigen.. (kann man auch mit Plätzchenformen ausstechen).

Es gibt ganz viele Dinge die man basteln kann, etc. Oder "buden" bauen. Draußen mit Ästen und Laub, drinnen mit Kissen und Decken.

Aus einem großen Karton ein Schloss bauen und anmalen.

Vogelfutter-Anhänger selbst herstellen und an einen Baum/Fenster hängen.
Für Igel einen Winterunterschlupf "bauen".
Einen Kürbis schnitzen oder auch nur anmalen (weiß allerdings nicht welche Farbe am besten geeignet ist.. evtl Filzstifte?)..
Einen Drachen basteln und steigen lassen..

Kennst du die Tollabox? Mein Sohn ist noch zu jung dafür aber da gibts immer schöne Ideen!

Mit Rollenspielen kann man auch ganz toll die Zeit überbrücken.

Aber ganz ehrlich uns fehlt die kindliche Fantasie um wirklich den Anforderungen von unseren Kindern gerecht zu werden, wenn es um Rollenspiele geht.

Na klar kann man mit der Mama auch Prinzessin, Räuber, Indianer und Cowboy spielen.... aber wir verhalten uns viel zu erwachsen.

Hm was noch... hat sie besondere Interessen?

Reiten, tanzen, turnen, schwimmen, musizieren? (Diese Angebote gibts jedoch nur nachmittags).

Mehr fällt mir grad nicht ein.

LG

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Vielen herzlichen Dank. für die vielen Anregungen. Da ist so einiges dabei.

Tollabox kannte ich bisher noch nicht, werde ich mir aber angucken. Danke sehr.
LG

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Doch ich weiß noch was! :-D

Ich habe es als Kind GELIEBT Kerzen auf dem Weihnachtsmarkt selbst zu gestalten (mit bunten Farben und zum Schluss ganz viel Glitzer drauf ;-) ).
Das kann man auch Zuhause machen, musst nzr googlen, da ich es selbst zuhause noch nicht gemacht habe. Ist bestimmt ne gute sauerei #schwitz

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hier in München gib es für Ü3 Kinder ganz viele Angebote kostenlose und kostenpflichtige. z.B. Einmal in der Woche wird in der Stadtbibliothek vorgelesen. Wir haben sogar zwei in der Nähe, so dass wir theoretisch 2 Mal hingehen könnten. Es gibt Musikkurse und Sportkkurse, Schwimmen, Tanzen und Malkurse usw. für Kinder ab 3-4 Jahre. Wenn du wollstest, könntest du täglich beschäftigt sein. In dem Alter sind aber die meisten Kurse aber am Nachmittag.

Darüber hinaus die üblichen Unternehmungen für die Freizeit wie Zoo, Aquarium, Kinderfarms, Museums (meiner geht gerne hin, man muss nur kindergerecht "führen"), Zirkus, Kasperltheater, Kindertheater, Kinderkonzerte, Schwimmen, Schlittschuhlaufen könntet ihr diesen Winter versuchen, rodeln, sich verabreden mit anderen Kindern, freizeitparks, wald und wildpark, streichelzoo.