Tagesmutter - von beiden Seiten gesehen

Hallo ihr Lieben,

ich lese schon seit einiger Zeit hier im Forum mit und habe mich nun angemeldet da mir derzeit einiges zum Thema Tagesmutter im Kopf herumschwirrt.

Ich habe eine kleine Tochter von zwei Jahren. Elternzeit habe ich drei Jahre beantragt. Nun würde ich gerne so zwei Mal die Woche jobben gehen und bin am überlegen sie in dieser Zeit zu einer Tagesmutter zu geben. Sie ist sehr aufgeschlossen, ist schon sehr gut im reden und verstehen und hört gut zu, klar sie testet auch hier und da mal aus aber das ist ja föllig normal in dem Alter. Ich traue ihr zu, dass Sie mit der Situation 1-2 Mal die Woche bei einer Tagesmutter zu sein gut klar kommt, habe aber dennoch Bedenken ob ich ihr zu viel zumute. Ich bin ganz klar eine Sorte von den Mamis die sagt drei Jahre bei der Mama kann nur gut sein für das Kind.

Wie kommen eure Kinder klar bei der Tagesmutter? Hat sich seit dem Zuhause etwas verändert? Sind die Kinder unruhiger oder eher ausgeglichener oder so wie immer?

Und noch etwas, ich beschäftige mich nun schon einige Wochen mit dem Gedanken und lese viel und ich muss sagen, dass mich der Job an sich "Tagesmutter" sehr anspricht. Ich liebe Kinder und das Ganze drum herum (wäre auch fast Erzieherin geworden). Ich überlege einen Kurs zur Qualifizierung zur Tagesmutter zu absolvieren und entsprechende Fortbildungen (Grund-, Bundes- und Aufbauqualifizierung sowie Erste-Hilfe für Kinder etc.) zu machen. Ein Gedanke beschäftigt mich allerdings: mein Alter. Ich bin 24 Jahre "jung". Ich selbst traue mir das zu und weiß auch dass ich Verantwortungsbewusst genug für diesen Job bin, ich bin selbst Mutter und 6-fache Tante, habe viele Geschwister und in meiner Familie gehen viele in die Berufsrichtung Erzieher, sodass ich mich kompetent genug fühle, allerdings weiß ich nicht, ob ich selbst meine Tochter bei einer so jungen Tagesmutter abgeben würde. Sehe zwar viele Vorteile an einer jungen Tagesmutter aber Vertrauensvoller wirkt eher eine ältere, oder?! Nun meine Frage an euch, wenn ich etwa in einem Jahr alle Voraussetzungen Tagesmutter zu sein hätte, wäre ich 25 Jahre. Würdet ihr euer Kind bei einer 25 Jährigen Tagesmutter abegeben? Oder sollte ich diesen Wunschgedanken Tagesmutter zu werden (wenigstens für einige Jahre) über Bord werfen?

Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir eure Meinungen dazu schreibt!

Vielen Dank schonmal und einen schönen Abend!

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Hallo,

wen Du Tagesmutter werden möchtest dann mach das doch einfach. Es kann doch gar nicht s schlimmes passieren.
Ich bin mit 26 Tagesmutter geworden und mein Alter war nie ein Thema. Also von mir ein klares los trau Dich ! #winke

LG dore

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Danke für die Antwort :-)
Das freut mich jetzt total! Finde das so einen tollen Job und könnte mir das total gut vorstellen. Ich mache mich gerade schlau wie ich das ganze angehe.

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"Würdet ihr euer Kind bei so einer jungen Tagesmutter lassen"

Wenn alles stimmt wieso nicht.
Erzieherinnen sind ja meistens auch nicht älter (bin ja auch 25 ;-) ) und die Eltern lasse ihre Kinder da.

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Danke :-)

Ja das dachte ich auch. Nur wenn ich mich hier so umsehe sind alle Tagesmütter etwas älter und so kam mir der Gedanke ob junge Tagesmütter überhaupt gesucht sind ;-)
Aber irgendwie muss es ja auch einen Nachschub an Tagesmuttis geben. Und wie gesagt, ich traue mir das durchaus zu :-)

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Hey,
unsere Tagesmutter ist 26 und arbeitet seit fünf Jahren in dem Beruf. Für mich kommt es nicht auf das Alter an, sondern auf ein souveränes auftreten und eine klare Linie sowie einen liebevollen Umgang mit den Kindern.

LG
Kristina

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Hallo,

unsere Tagesmutter war damals 26 und fand es super. Meine Tochter war schon mit neun Monaten an drei Tagen wöchentlich für jeweils ca. vier Stunden dort, weil ich weiterstudieren musste und sie hat sich immer sehr wohl gefühlt.

LG

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Hallo,

unsere Tagesmutter war damals 26 und fand es super. Meine Tochter war schon mit neun Monaten an drei Tagen wöchentlich für jeweils ca. vier Stunden dort, weil ich weiterstudieren musste und sie hat sich immer sehr wohl gefühlt.

LG

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Huhu :-)
Ich selbst habe auch überlegt die Qualifizierung zur tagesmutter zu machen ... bis ich mit meiner großen tochter zur Eingewöhnung bei einer tm mit insgesamt 5 Mädels war ... ab da wusste ich, dass es absolut nichts für mich persönlich ist (obwohl - oder gerade weil ich aus dem pädagogischen Berufsfeld komme) und 5 kinder einfach zu viele sind!

Ich finde, der "job" als tm (kommt natürlich auf den persönlichen Anspruch u die finanzielle Situation der tm an) ist sehr anspruchsvoll, wird, wie viele päd. Berufe, nicht allzu gut bezahlt, man hat eine riesen Verantwortung für die psychische u physische Gesundheit der Kinder, möchte die kinder fördern u zu einer positiven Entwicklung beitragen ... aber wie, wenn man 5 kindern schneeanzug, Mütze, stiefeln, schal u Handschuhe anziehen muss, spätestens beim 4.kind ist das erste Schweiß gebadet u das 2. muss nochmal aufs klo ... ;-) ...wenn man bis zu 5 wickelkinder hat usw. ... und man immer alleine ist...

Geschweige denn, wie deine Wohnung/Haus nach ein, zwei jahren aussieht ... aahh!!

Wirklich großen Respekt für jede engagierte, empathische u geduldige tm.

Ich denke, mit 2 Jahren würde ich es versuchen, ob deine Maus bereit ist für eine tm. Und wenn du dir die Arbeit dort nochmal einige tage am Stück anschaust bei der eingewoehnung, kannst du ja noch detailliert für dich überlegen, ob das ein job für dich wäre. :-)

Herzliche grüße

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Hallo,
meine Tagesmutti ist 34 und ich habe ein sehr gutes Gefühl wenn ich meinen kleinen bei Ihr abgebe.Die beiden verstehen sich wunderbar und er ist gerne bei Ihr

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Ich hätte kein Problem damit ein Kind bei einer so jungen Tagesmutter zu lassen. Ich habe bei älteren eher Bedenken, dass sie zu eingefahren sind, Neuem nicht so aufgeschlossen oder grundsätzlich eher andere Erziehungsvorstellungen haben als ich.

Wie auch immer - man lernt sich ja kennen. Sei offen, biete Besuche an usw. dann kann sich auch jemand, der kritischer bei jüngeren ist ein genaues Bild von dir machen.

Mein Kind kommt gut bei den Tagesmüttern klar. Er verhält sich soweit ich das höre und sehe nicht anders als zu hause oder auf dem Spielplatz o.ä. sein Verhalten zu hause hat sich nicht verändert, ich merke auch keinen Unterschied, wenn die Urlaub haben und er länger zu hause ist. Er geht ürogens nicht nur 1,2 Tage sondern im Schnitt 35h in der Woche, als täglich ca. 7h.

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Mir wäre eine Tagemutter mit 25 die ähnliche Ansichten zum Thema Kindererziehung hat wie ich lieber als eine mit 45 die alles komplett anders sieht. Wenn es passt, warum dann nicht eine junge Tagesmutter.

Meine zweite Tochter war auch ein Jahr bei der Tagesmutter und hat da viel Spaß gehabt. Verändert hat sich dadurch nicht wirklich was. ich würd es wieder machen und bei so kleinen Kindern eine liebevolle Tagesmutter immer einer Krippe vorziehen (wobei auch ich meine Kinder unter 3 nur abgebe wenn es nicht anders geht)