Das leidige Thema Essen 16 Monate :(

Hallo Mamas,

ich brauch mal euren Rat und zwar ist meine Motte inzwischen 16 Monate und eigentlich haben wir schon immer Probleme mit dem Essen, seit ich sie mit 9 Monaten abgestillt habe.

Aber ich bekomme sie einfach nicht an "normales" Essen ran.

Eigentlich haben wir die Ernährungsalternative Fingerfood gewählt da sie sich inzwischen auch gar nicht mehr füttern lassen will landen nur ganz kleine Mengen in ihren Mund.

Sie trinkt täglich 2x 260ml Folgemilch 3 und ich biete ihr zu jeder Mahlzeit unser Essen an, das macht ihr Freude und sie isst mit uns, aber nur ganz wenig.

Hin und wieder isst sie ein paar Goldbärchen und Banane beißt sie auch ab und isst sie.

Ich muss alles ganz klein schneiden, damit sie nicht würgt. Auch bei Spielsachen oder einen Schnuller den sie mal findet (ist kein Schnullerkind) würgt sie sofort, wenn sie es im Mund hat.

Mittagessen lutscht sie Nudeln oder löffelt (versucht) unser zerkleinertes Mittagessen, aber satt wird sie sicher nicht davon.

Auch Jogurt und Müsli lehnt sie ab, wie auch Brot in jeder Alternative, Zwieback und Knäckebrot lutscht sie an und Obst und Gemüse wie gesagt sehr klein geschnitten.

Ich geb ihr Folgemilch immer nach dem Essen, so das sie nicht vorher davon satt sein kann. Ausreichende Pausen sind ebenfalls dazwischen. Allgemein trinkt sie wenig Tee, Schorle etc. Aber sie ist nicht dünn und auch nicht abgeschlagen oder oft krank.
Problem 1: Ihr Stuhlgang sie ist wahnsinnig oft verstopft und ich muss jetzt etwas tun! Würde es etwas bringen die Folgemilch eventuell zu wechseln? (Bebivita 3) und ihr z.B. ehr eine 1er Milch zu geben damit sie mehr Flüssigkeit bekommt?

Bei ihren Ansprüchen bleibt da nur die Alternative Milchzucker?

Gibt es noch andere Dinge die ich vielleicht mit in die Milch geben kann?

Habt ihr noch andere Ideen?

Problem 2: Wie ändere ich nur ihr Essverhalten? Ich hab schon Horror vor der bald anstehenden Kita (graue Haare bekomm)

Versteht mich nicht falsch ich hab schon zwei halbwegs groß gezogen aber die haben immer gern und problemlos gegessen und auch gekackert...

Liebe Grüße Pueppie mit Mottchen

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Hallo! Erstmal, je mehr du dir einen Kopf machst desto weniger/ "schlechter" wird sie essen, versprochen!

Zu der milch: ich verteufel folgemilch nicht wenn sie als alternative zu kuhmilch bei ansonsten fast komplettem familienkost gegeben wird. Aber da sie auch Probleme mit Verstopfung hat...nimm unbedingt eine 1er wenn nicht sogar pre Milch!

Und denk immer dran dass Milch eine Mahlzeit ist. Dh. Sie trinkt 2x270ml und wird definitiv satt sein! Deshalb kanppert sie wohl am essen nur rum. Da sie nicht abnimmt und sonst gesund scheint.

Sobald sie weniger Milch bekommt (aber nimm sie ihr nicht plötzlich weg oder sowas!) Wird sie immer mehr familienkost essen. Vorrausgesetzt sie kann es motorisch.

Hat der Kinderarzt mal geguckt ob im Gaumen alles Ok ist?

Darf sie schon lange mit Besteck essen? Darf sie auch mit den Händen essen?

Vielleicht kann sie es auch rein motorisch noch nicht so gut....?

Darfst du während sie isst sie ab und an füttern?

Aber das wichtigste, mach kein Problem daraus! Sie wird irgendwann auch wie jedes andere Kind essen wenn organisch und motorisch alles okay ist.

Und bitte bitte bitte kein milch Zucker! Mal trockenobst zu knappern gegeben? Gibt's auch in Bärenform oder in so klein gehackten Stücken. Ansonsten pflaumensaft

Trinkt sie gern mit nem Strohhalm?

Liebe grüße,

Gurli mit den Minizwillis

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Hallo, danke für deine schnelle Antwort,

ich mach ja eigentlich zusammen mit ihr kein Drama drauß - mich sorgt eben nur die Tatsache das sie sich auf dem Weg wieder raus so sehr quält -

Ich lass sie eigentlich ganz entspannt alles mit den Händen essen, den Löffel gibt es zwar und ich sitz auch daneben und mache immer mal wieder was drauf, aber mehr darf ich nicht mehr. Und wenn sie dann genug hat, nimmt sie die Hände, ich bin ja froh wenns irgendwie in ihr ankommt.

Pflaumensaft find ich gut und die Folgemilch werde ich heute gleich ändern - Termin beim Kinderarzt werde ich auch mal machen aber das ist leider nie so erfolgsversprechend wenn man mit einem molligen Baby kommt und ihr erklären will es esse nicht.

Trockenobst hab ich da, aber ich fürchte das ist zu grob??? Bärchenform? Gibts das im Reformhaus?

Und ja Strohhalm geht, haben die Flaschen von Nuk aber ihr Interesse daran weckt das nicht.

Ich denke ich wollte auch die Milch reduzieren aber genau dann wenn ich weniger anbiete kommt es zum harten Stuhl.

Ich bin schon seit Monaten am Überlegen ob es eine Alternative wäre zum Logopäden zu gehen, aber dann denke ich nein, du bist zu überbesorgt. Sie isst ja irgendwie und sieht gesund aus.

Sprechen klappt übrigens gut. ;-)

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Guten Morgen.

Ich hatte bzw habe auch so ein " Antiesskind" .

Ruhig bleiben!!! Die Kinder, wenn sie soweit gesund sind, nehmen,sich alles was sie brauchen. Das musste ich auch lernen zu akzeptieren. Celina ist drei und beißt von nichts ab und wenn ich ihr kleine Stücke davon in den mund stecke, ißt sie es.

Es wird sicher mit der Zeit leichter und vor allem wenn sie andere Kinder essen sieht.

wenn du die 3er Milch mit mehr Wasser als vorgegeben machst, bekommt sie auch genug Flüssigkeit. Ansonsten kann ich dir keinen Rat geben, weil hinten rein schieben,geht schlecht ;-).

Bei uns ist es besser geworden als ich aufhörte sie zu drängen etwas zu essen.
von Herzen alles Gute

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Lass die milch sein die macht unnötig satt, warum sollte sie sich satt essen wenn es eh noch milch gibt, gesund ist die eh nicht. Lass sie alleine essen, in dem alter fuettert man eh nicht mehr. Du musst ueberhaupt nichts aendern, ausser sie in ruhe lassen und sie essen lassen was sie will und die menge die sie will.

5

Guten Morgen,

ich habe auch so einen schlechten Esser zu Hause :-p

Also erstmal muss ich dir sagen, nimm den Druck raus.

Mach dir nicht so viele Sorgen wegen der Essensmenge. Die sagt überhaupt nix aus. Jedes Kind isst unterschiedliche Mengen und solange sie gut gedeiht und nicht abnimmt ist alles gut.

Meiner hat auch immer nur Mini-Mäuse-Mengen gegessen und ich hab mich auch ständig verrückt gemacht. Er hat als Baby auch immer nur 1/3 Gläschen gegessen und war satt. Jedes andere Baby hat problemlos 1-2 Gläschen verdrückt #schock da hab ich mir schon Sorgen gemacht.

Aber es ging ihm immer gut, er ist weiterhin gewachsen und war immer gesund.

Inzwischen mit 20 Monaten isst er etwas mehr. Aber auch erst seitdem ich die Flasche abgeschafft habe. Dazu würde ich dir auch raten oder zumindest die Menge zu verringern, z.B. nur Abends eine Flasche.

Und ja, ich würde wieder zur 1er wechseln, vielleicht stopft die 3er sie tatsächlich.

Ansonsten hab ich meinem Sohn Wasser immer wieder aus anderen Flaschen/Gefäßen angeboten, da er immer wieder viel Spaß an den verschiedenen Flaschen hatte #kratz#rofl und dann besonders gut trank.

Was passiert denn wenn du die Flasche nach dem Essen einfach weglässt? Ich denke, wenn der Hunger kommt wird sie sicher auch etwas essen. Lass es drauf ankommen, es klappt bestimmt.

Ich stelle zum Spielen immer etwas zum Knabbern (Zwieback, Kekse, Knäckebrot, Pfannkuchen) und Obst oder diese Quetschtüten bereit und er darf sich bedienen, wenn er hunger hat.

Mit dem am Tisch sitzen sehe ich das nicht so eng. Deswegen sitzt er trotzdem zu den normalen Mahlzeit mit uns am Tisch und darf essen soviel er möchte.

Ach und wegen der Krippe mach dir keine Gedanken. Ich denke sobald sie sieht wie die anderen Essen klappt das bestimmt von alleine. Meiner ist zu einem richtigen "Brotzeittyp" mutiert. Sitzt teilweise noch beim Essen während die anderen schonwieder spielen #rofl

Ich wünsch dir alles Gute und gute Nerven das Thema etwas lockerer zu sehen #blume

Katinka

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Hallo,
unsere Kleine ist 17 Monate und isst mal so mal so. Auf jeden Fall eher weniger als die Kinder im Bekanntenkreis Ein Gläschen löffelt sie inzwischen weg, unser Essen isst sie schon auch gerne, aber das "schafft" oft nicht so viel (Stichwort: Jede Erbe einzeln aufsammeln). Füttern lässt sich meine Kleine auch nicht mehr. Am Anfang habe ich mich tierisch gestresst, aber sie wächst und gedeiht und ich glaube, es ist eher ungünstig zu versuchen, dass das Kind mehr isst, als es eigentlich möchte.

Wir geben noch Pre Milch - Abends eine ganze Flasche (je nachdem, wie viel sie gegessen hat), morgens 100 ml und nachmittags meistens auch noch mal 130 ml.

In der Krippe isst sie übrigens gut, nehme mal an, das ist der Futterneid unter den Kleinen. ;-)

Das schüttelt sich alles zurecht.

LG,
Babbel

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Hallo,

ich melde mich auch mal: ebenfalls schlechter Esser, knapp 16 Monate alt.

Inzwischen ist es ETWAS besser. Hat aber auch sehr lange gedauert.
Mein Sohn trinkt ebenfalls 3er Milch-und zwar Milumil. Die hat auch diese prebiotischen Zusätze, vlt. besser für den Stuhlgang? Im Moment trinkt er 1 Flasche vor dem Schlafen und noch eine nachts #huepf. Ich hüpfe, bis vor Kurzem musste ich nachts nämlich 2x eine Flasche machen.

Frühstücken ist bei uns nicht wirklich, logisch mit den Nachtflaschen. Aber ich brings einfach nicht fertig, die knallhart abzuschaffen.

Mein Sohn isst fast ausschließlich mit seinen Händen. Er hasst es, wenn ich ihn füttere, die Kocherei ist somit gar nicht so einfach. Ich zähl einfach mal auf, was ich so für ihn mache, bzw. was ich ihm so gebe:

-Nudeln
-Kartoffelstückchen mit Butter und Salz
-Babybelkäse
-Würstchen ohne Haut
-Gnocchi (schön weich)
-Fischstäbchen

-weiche Gemüsewürfel
-Himbeeren
-Banane
-Hirsebälle
-Milchbrötchen
-auch mal weiche Pommes (im Backrohr)
-Stück Schokolade

Er ist nur Minimengen, da kann man fast nicht satt von werden. Andere Kinder verputzen das 10-fache. Ganz oft habe ich mich auch verrückt gemacht. Mittlerweile versuche ich es lockerer zu sehen-und es funktioniert schon wieder ein bisschen besser.

Ich wünsche dir gute Nerven!!! Ich bin überzeugt davon, dass das mit dem Essen schon noch besser wird.

#winke

8

Ach ja, wegen der KiTa. Ich beobachte bei meinem Sohn, dass ihn unter anderen Kindern der Futterneid packt. Da kann er das Zeug nicht schnell genug in seinen Mund stecken, da kann man nur staunen ;-).

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Huhu,

was mir als erstes in den Sinn kam - allerdings hilft dir das herzlich wenig:
Hättest du mal lieber länger gestillt.

Bitte entschuldige, aber das konnte ich mir nicht verkneifen.
Ich meine das auch nicht als Kritik sondern eher als Gedankenanstoß für evlt. weitere Kinder.

Was du beschreibst hört sich für mich total normal an (habe auch 3 Kids).
Meine Kids aßen in dem Alter GENAU SO!
Nur das sie statt der Milch, die deine trinkt eben mind. genau so häufig an der Brust tranken.

Ich würde die 3er Milch abschaffen und ihr lieber 1er geben, wenn das schon sein muß.

Ich glaub wegen der Kita mußt du dir keine grauen Haare wachsen lassen.
Was meinst du was plötzlich alles klappt wenn Mami nicht dabei ist und man mit mehreren anderen Kindern zusammen am Tisch sitzt.

Zum Thema Stuhlgang: Ich habe hier beim 3. Kind zum ersten Mal auch das Problem.
Allerdings ist es hier so das meine Kleine es sich verdrückt.
Ich versuche eben stopfende Sachen (Banane) zu vermeiden und stuhlfördente Sachen zu geben (Joghurt, Apfel ect.).
Bei ihr ist es aber psychisch, denke ich, da sie einfach nicht in den Topf/Klo groß machen will, aber tagsüber eigentlich pipi betreffend keine WIndel mehr braucht/trägt.

Solange dein Kind gewichtsmäßig halbwegs ok da steht, beruhige dich einfach und lass laufen.

Lg
Salo

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Meine Tochter ist auch eher ein Schlechtesser.
Sie hat Brei und Co immer abgelehnt,also haben wir sie direkt vom Familientisch mitessen lassen.Da die Portionen so winzig waren,habe ich sie quasi bis zum 14 Monat voll gestillt.Es wurde dann immer etwas mehr,aber wirklich große Mengen isst sie einfach nicht.
Brot,Cornflakes,Milchprodukte,Gemüse werden nicht gegessen.
Nachts stillt sie noch.Sie macht aber einen gesunden Eindruck und ist jetzt auch nicht dünn.Sie wiegt ca 10,5 kg und ist jetzt gerade 19 Monate alt.

Ich stresse mich nicht mehr,werde aber bei der nächsten Untersuchung eventuell mal die Eisenwerte abchecken lassen.