Mutter Kind-Kur mit 2,5jährigem Kind, Auto oder Bahn?Über 900 km

Hallo Ihr Lieben,

ich habe eine Mutter-Kind-Kur bewilligt bekommen, jetzt überleg ich, mit was ich am besten dort hin komme, mit dem Auto bin ich wahrscheinlich schneller da, mit dem Zug dauerts 11-12 Stunden.

Habt Ihr Erfahren, was ist entspannter?

Wie ist das mit der Kostenübernahme, wenn man mit dem Auto fährt, bekommt man dann auch einen Teil erstattet (Barmer)?

Danke fürs Antworten

goldschatzfrau#sonne

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Guten morgen,
ich schwöre auf Zugreisen!

Wir sind damals auch auf Kur mit dem Zug gefahren (insgesamt gut 10 Stunden - aber am Ende mit der Fähre) und es war super! Vor Ort haben wir wg. Flexibilität Fahrrad mit Hänger ausgeliehen, dann gibts normalerweise ja auch Busse, die genutzt werden können oder es werden von der Einrichtung Ausflüge etc. organisiert.

Im Zug kann rumlaufen, mal ins Bistro und ein Eis essen, du kannst mit deinem Kind spielen, vorlesen etc. Es kann bei Dir im Arm einschlafen......... Du kannst dösen/ausruhen...............

Wir fahren nur mit der Bahn in den Urlaub, weil es so für mich und meinen Sohn viel entspannter ist. Beim Autofahren hast Du das Genöhle hinten auf der Rückbank, Du kannst dich nicht richtig auf deinen Sohn einlassen, er hat keine Bewegungsfreiheit, eine so lange Fahrt ist in meinen Augen viel zu riskant, weil man muss sich ja durchweg konzentrieren. Ist ja ohne Kind schon schwer genug.....

Wir schicken unser Gepäck vor :-), reservieren einen schönen Platz mit Tisch und alles ist immer prima!

LG

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Nach meinen Bahnerfahrungen ist autofahren 100mal entspannter!
Vor allem mit gepäck, kind und co!
Im auto kannst du doch etwas mehr einpacken, je nachdem wo das muki haus liegt, bist du mit dem auto flexibler.
Ich hatte meine muki kur im august so, das mein mann mich fahren konnte (er brauchte das auto in der zeit). So konnten wir wirklich alles mögliche an spielzeug für meinen kleinen (damals 2,5 jahre und das zweite kind 11 jahre) mitnehmen. Und das brauchten wir auch, denn die abendstunden können sich ohne abwechslung ziehen!
Lg und viel spass
Conny

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Über 900 km. Wie willst du denn da mit dem Auto schneller sein als 11 - 12 Stunden??? Schau mal, wenn du einen Schnitt von 100 km/h durchhalten könntetetest, was völlig unmöglich ist, außer du wohnst vielleicht direkt an der Autobahn und das Ziel ist auch direkt an der Autobahn - wobei, welche Kureinrichtungen befinden sich schon direkt an der Autobahn, dann bräuchtest du ohne Pause gut 9 Stunden. Mit nem Kleinkind auf dem Rücksitz und schon aus Gründen der normalen Verkehrssicherheit, solltest du alle 2 Stunden eine Pause machen, das sind 4 Pausen. Selbst wenn du jetzt für jede Pause wirklich nur eine Viertelstunde rechnest (was völlig unrealistisch ist, denn das Kind soll sich ja bewegen, ihr wollt mal was essen, vielleicht ist irgendwo ein schöner Spielplatz dabei, ...) dann bist du auch schon bei gut 10 Stunden. Aber das ist der absolute Optimalfall. Dabei ist noch nicht miteingerechnet: Die letzten km mit Ortsdurchfahrten, Ampeln, Fußgängerstreifen, etc., Baustellen, Staus, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Autobahnringe um Großstädte rum, Zwangspausen, weil das Kind absolut keinen Bock mehr hat, etc. pp. Also, schneller als 11-12 Stunden wirst du als alleiniger Fahrer mit Kind nicht sein, außer du fährst auf freien Strecken 160 und schneller und selbst dann muss es gut gehen.

Ich selber fahre sehr gern mit dem Auto und fahre auch überall, sei es nun Autobahn, Großstadt, Gebirge, etc. Alles kein Problem. Nur: Mehr als 3 Stunden am Stück fahre weder ich noch mein Mann. Bei allen längeren Fahrten ist bei uns ein Wechsel nach 2 Stunden Pflicht! Alles andere ist m.E. fahrlässig. Jetzt rechne mal mit nem größeren Stau oder einfach viel Verkehr, dann bist du schnell 12-14 Stunden unterwegs und dann kommt irgendwann noch die Müdigkeit dazu.

Was wir noch gar nicht bedacht haben, ist das Kind. Mein Kleiner ist wirklich brav im Auto und gerade wenns in den Urlaub geht, noch braver. Er ist jetzt 3,5, aber mehr als 2 Stunden am Stück hält er nicht aus, dann möchte er doch mal raus oder zumindest sollte sich dann jemand mit ihm hinten beschäftigen. Was soll denn dein armes Kind 12 Stunden auf dem Rücksitz allein?

Also, ich fürchte, die Anreise mit dem Auto ist wirklich so ziemlich das stressigste, was man machen kann. Fahrt mit der Bahn, schaut um ne gute Verbindung, reserviert die Plätze und lasst das Gepäck schicken. Dann gehts kaum entspannter.

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Hallo brille,

danke für Deine Antwort.

Also ich fahre im Schnitt vielleicht etwas schneller als Du und mit den Pausen kann man es ja flexibel gestalten, wie es gerade angebracht ist. Die Kleine schläft ja dann auch mal und da kann man ja dann durchfahren..

Wir fahren schon mal in dem Ort sowohl mit Auto und auch Zug und es hat alles seine Vor- und Nachteile. Nur damals waren meine großen Kinder schon 6 und 9 Jahre alt.

Uns ist dann damals leider auch passiert, dass der Zug Verspätung hatte und wir dann auf der Heimreise sogar über 12 Stunden gebraucht haben, ich weiß nicht, ob das mit einem kleinen Kind alles so entspannt ist.

Ich werde es mir noch überlegen.

Schönen Tag noch

goldschatzfrau#winke

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Du, ich fahr - wenn ich allein bin und die Strecke absolut frei ist und ich Opas Mercedes mal unterm Arsch hab (kommt manchmal vor) - auch gern mal 200. Aber mit nem Kind im Auto ist für mich bei 160 zugedreht - und das ist eigentlich schon viel zu viel - realistisch betrachtet. Bei 900 km gehts quer durch Deutschland, dementsprechend musst du an mehreren Großstädten vorbei und außerdem wahrscheinlich Autobahnen benutzen, die nicht so frei sind wie unser kurzes Stück hier in der Nähe. Ich denke da an A8, A3, A9, usw. Da ist einfach nix mit sausen.

Ich finds unverantwortlich, aber wissen musst du es. Vielleicht bin ich bei langen Autofahrten allein + Kleinkind (also die Kombination draus) einfach feig und etwas unsicher, aber wenn ich andererseits Frauen les, die im Sommer (!) gemeinsam mit dem Partner (!) 5 Stunden nach Italien fahren und da jetzt schon (!) nachfragen, wie sie das am besten gestalten sollen, dann vielleicht doch nicht so.

Pausen kann man flexibel gestalten, aber wenn dein Kind nicht ein absoluter mega Engel ist, wirst du nicht mehr als 2 Stunden am Stück zusammenkriegen und auch nicht nach 5 Minuten Bieselpause wieder im Auto sitzen. Mein Sohn hatte in dem Alter auch schon keine Windel mehr, da war alle 2 Stunden sowieso aus ganz anderen Gründen noch Pflicht.

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Hallo,

so pauschal kann man das nicht beantworten. Ich denke das kommt auf dich und dein Kind an.

Wir fahren 2 - 3 Mal im Jahr eine Strecke von knapp 900km zu unseren Familien in den Urlaub. Ich bin die Strecke mit meinem Sohn schon als Baby gefahren. Da war es wahnsinnig anstrengend und wir haben die Strecke auf zwei Tage mit einer Übernachtung aufgeteilt.

Ab dem Kleinkindalter waren längere Fahrten kein Problem mehr und auch sehr entspannt. Allerdings waren wir immer zu zweit und derjenige, der nicht fuhr, konnte das Kind immer bespaßen. Zwischendurch hat er auch eineinhalb bis zwei Stunden Mittagsschlaf gemacht, so dass die zwei Etappen vor und nach dem Mittagsschlaf dann nicht sooo lang waren.

Wie ist dein Kind denn so beim Autofahren?

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Hi pitschepatsche,

meine Kleine ist eigentlich ziemlich unkompliziert, ist auch sehr brav beim Autofahren, wir sind ja auch schon 6 Stunden in den Urlaub gefahren, aber da ist mein Mann gefahren und ich saß neben ihr. Jetzt ist meine große Tochter (13) dabei, dann würde sie evtl. neben ihr sitzen.
Das Problem beim Zugfahren ist für mich auch, dass meine Große Panikattacken bekommt in warmen engen Räumen und ich habe Angst, dass das dann los geht und wir nicht "raus" können.

Grüße goldschatzfrau#winke

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Na, wenn deine Tochter dabei ist, dann ist das aber schon ganz was anderes, find ich. Aber würdest du mir bitte erklären, warum dein Mann 6 Stunden in den Urlaub allein fährt???? Das werd ich nie begreifen, außer du erzählst mir jetzt, du hattest ein Bein gebrochen oder so.

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