Zu kleiner Kopf?? Probleme?

Guten Abend,

wie heißt es so schön: Frag zwei Ärzte und du hast zwei Meinungen. Unser Sohn(17m) hatte schon immer einen sehr kleinen Kopf (knapp unter der 3. Perzentile der Mädchen). Ich bin bisher weder in der Entbindungsklinik noch von unserem bisherigen Kia angesprochen worden deswegen. Ich selbst habe es jetzt mal beim neuen Kia im Zusammenhang mit dem generellen Wachstumsproblem( mittlerweile ist er bei der Länge und dem Gewicht von der mittleren Perzentile unter die 10. gerutscht) Der Kia meinte sei kein Problem,weil er immer in "seiner Kurve" geblieben sei. Nur weiter boebachten,ob der Kopf noch wächst.
Leider meint der Arzt, der ihn wegen seiner Stoffwechselstörung behandelt,dass ein zu kleiner Kopf (eben unter der 3. Perzentile) immer überprüft werden soll (MRT ect). Und hat nach seiner Entwicklung gefragt ( Motorisch ist er zeitgemäß, allerdings scheint er kaum Sprachverständnis zu haben.Er spricht nicht und versteht sehr wenig)

Und was mache in nun? Habt ihr Erfahrungen mit "zu kleinen Köpfn"?

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Hallo!

Meine Schwester haben sie irre gemacht ,weil der Kopf ihres Sohnes zu groß ist. #schwitz Der Kleine ist 8 Monate und hat einen größeren Kopf wie unsere Tochter mit 22 Monate und er ist kerngesund und normal entwickelt.

Ich würde auch sagen bei euch, im Auge behalten aber nicht verrrückt machen lassen. Solange er in seiner Entwicklung im grünen Bereich liegt passt es, meiner Meinung nach. Ich gehe mal davon aus ,das dein Junge so oder so einw enig zierlich ist,wenn er mit den angeblich zu kleinen Kopf, in seiner Kurve bleibt. Und solange die Verhältnisse stimmen, ist bestimmt alles in Ordnung.

Und wegen den Sprechen. Unsere Maus 22 Monate kommt über Mama und Papa nicht wirklich hinaus.

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Hallo, bei uns ist es umgekehrt, unsere Maus war von Anfang an an der obersten Perzentile. Sie hat einen größeren Kopf, angesprochen hat uns darauf noch niemand, alles war bisher ok, er fällt auch so gar nicht auf, da die restlichen Proportionen ganz normal dazu passen und auch die Mützengrößen ganz normal zu ihrern anderen Kleidergröße passen. Ich selber und ihr Opa haben auch einen eher großen Kopf, das ist also vererbt.

Wie sind denn die Köpfe von Dir und Deinem Mann, auch eher klein und zierlich? Wenn das so ist und er ja immer in seiner Kurve ist, würde ich mir gar keine Sorgen machen.

Das mit dem Sprechen würd ich beobachten, es gibt ganz viele Kinder, die spät anfangen und dann von heute auf morgen gleich mit Sätzen loslegen.

Vanillekipferl

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Also ich habe mal in mein U-Heft gesehen und hatte keinen sehr kleinen Kopf (mittelmaß eben) Das u-Heft von meinem Mann ist verschollen :-) Er hat aber zumindest als Erwachsener keinen kleinen Kopf.

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Hier hier hier! Klingt fast wie bei uns! Ich schreibe dir mal wenn ich mehr Zeit und Ruhe habe. Einfach zum Austausch wenn du magst! Bis dann! :-)

LG
guitar

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Ja,bitte!!#winke

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Hallo,

es ist schon etwas Zeit vergangen,aber hast du vielleicht etwas Zeit,mir davon zu erzählen?
LG#winke

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Hallo Ella,

na das ist ja mal ein Thema wo ich Expertin bin ;-)!

Prinzipiell sind es drei Sachen die bei Mikrocephalie zunächst mal abgeklärt oder beobachtet werden müssen: 1. Ist die Entwicklung im Rahmen, 2. ist eine erbliche Komponente vorhanden sprich gibt es in der Familie kleinköpfige Menschen, 3. wächst der Kopf parallel zur 3. Perzentile. Wenn alle diese Dinge gegeben sind, muss man sich eigentlich keine Sorgen machen.
Natürlich ist auch noch das Ausmaß der Mikrocephalie von Bedeutung, also wie weit der KU von der 3. Perzentile abweicht (in deinem Fall von der der Jungen, nur die ist wichtig!) Je näher zur Perzentile desto wahrscheinlicher ist es halt, dass es sich nur um eine Normabweichung und nichts krankhaftes handelt.

Punkt 3 von den oben genannten passt ja bei deinem Sohn, das ist ja schon mal gut. Wie schauts mit der Kopfgröße in eurer Familie aus?
Was die Entwicklung angeht: ich würde mal dringend sein Gehör checken lassen, vor allem wenn du das Gefühl hast er versteht nicht, was du sagst. Häufig ist das der Grund für einen fehlende Sprachentwicklung. Muss also nicht im Zusammenhang stehen mit der Mikrocephalie.

Wie der zweite Arzt schon gesagt hat ist es üblich bei einer Mikrocephalie die Anatomie des Gehirns mittels MRT darzustellen, so kann geschaut werden, ob das Gehirn vollständig angelegt ist, ob es Fehlbildungen oder Schädigungen gibt, ob die Myelinisierung altersgerechti ist usw. Gerade bei Entwicklungsverzögerungen kann so eine Untersuchung sinnvoll sein.

Wenn ich noch was fragen darf, was hat den dein Kleiner für eine Stoffwechselerkrankung und könnte da ein Zusammenhang mit der Mikrocephalie bestehen oder ist das ausgeschlossen?

Ich hoffe ich konnte die ein bisschen helfen!

Lg, Anne

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Hallo,

vielen Dank für deine Antwort!Also eine erblcihe Komponente kann ich nicht 100% ausschließen (In meinem U-Heft steht,dass mein Kopf normgroß war,das U-Heft meines Mannes liegt nicht mehr vor. Seine Neffen haben keine kleinen Köpfe und wir als Erwachsene auch nicht (aber auch nihct besonders groß))

Er hört eigtlich schon: er tanzt zu Musik und Gesang,hört auf seinen Namen und zeigt auf Aufforderung wie groß er ist. Sonst versteht er aber kleine Aufforderungen (Gibt mir mal bitte XY usw) eher nicht bzw wenn er zwei Gegenstände zur Auswahl hat (zB Ball und Auto -beides Begriffe,die im Kleinkindalltag sehr präsent sind) liegt seine Trefferquote bei ;-( also "geraten"
Er zeigt auch erst seit kurzem "da" um uns auf etwas aufmerksam zu machen. Ich habe auch den Eindruck,dass es ihm schwerfällt Dinge auf Abbildungen in Zusammenhang zu setzen mit realen Gegenständen (vermutlich mag er deswegen keine Bilderbücher schauen) Ich habe mir da schon vieles einfallen lassen (Eine Kiste mit den realen gegenstände,die ich dann neben das Bilderbuch halte,wenn ich den Begriff nenne und zeige.Wir haben ein ganz simples Bilderbuch mit Alltagsgegenständen.Wir gehen dann immer die "Stationen" ab: wenn ein Teller (nur 1 Gegenstand pro Seite) abgebildet ist,gehen wir zum Küchenschrank und cih zeige ihm wo die Teller sind und hole ihn heraus.
Er weiß auch von allen gegenständen wo sie hingehören und wie sie benutzt werden,kann aber wohl mit den Begrifflichkeiten nichts anfangen.

Die Stoffwechselstörung(Cystinurie) hat eher nichts mit Mikrozephalie zu tun.Jedenfalls ist das nie besprochen wurden als Begleiterscheinung.Der Arzt(Endokrinologe),der ihn dahingehend betreut ist wirklich auf Zack.Er aht ihm Blut abgenommen für ein Blutbild und wird wohl auch dahingehend mal nachschauen.Jedenfalls schätze ich ihn so ein. Er war da noch nie "sparsam".Das sehe ich ja dann im Arztbrief.

Was mich stark verunsichert sind die unterschiedlichen vorgeschlagenen Herangehensweise: Während der Endokrinologe betont,dass man immer nachsieht und erst nach dem Ausschluss von einer Spielart der Natur (zB vererbt) ausgeht. Meint unser Kia ja scheinbar man könne erstmal von einer Laune der Natur ausgehen,solange bis es sich anders zeigt.

Und nun steh ich da..

Und was heißt überhaupt normale Entwicklung? Ist das schon auffällig bei einem 17m alten Kind oder noch im Rahmen??

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Trefferquote 50/50

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