kurze frage wg. fiebersaft

Nase zuhalten, Kopf etwas nach hinten und dann mit der Spritze eingeben. Hört sich fies an, aber bei notwendiger Medikation muss es halt sein... Und so schluckt das Kind auf jeden Fall!

LG

Medikamente soll man im Allgemeinen nicht unter Essen oder Getränke mischen, weil:

1. Man nie weiß, ob sie dann die volle Dosis aufnehmen (oft bleiben ja Rest übrig)...und somit die Dosierung nicht klar ist.

2. Es häufiger zu Wechselwirkungen zwischen Lebensmitteln (gerade mit Milch...die vertragen sich z.B. sogut wie mit keinen Antibiotika) und dem Medikament kommen kann bzw. das Medikament oft nicht richtig wirkt.

Ich an eurer Stelle würde es so machen:

- Entweder Spritze in Mund und Mund zuhalten und am Hals Schluckreflex auslösen (durch sanftes auf und ab streichen)

oder

- Zäpfchen geben (gibts sowohl mit Ibuprofen, als auch Paracetamol).

LG
Eichkatzerl

Schon mal Danke für die Idee mit dem Kopf nach hinten und Nase zuhalten. Werden wir heute mit Gewalt versuchen, falls das Fieber wieder kommt (was ich vermute...).

Da es kein Antibiotikum ist, kam ich gestern auf die Idee mit der Flasche (Hipp 1er), die leert er auch bis zum letzten Schluck, Dosierung wäre also nicht das Problem.

Herzlichen Dank!

Hallo Silvia,

unter die Milch mischen ist gar keine gute Idee. Generell sollte man nicht versuchen Sachen unter Essen/Trinken zu mischen denn so versucht man dem Kind was unterzujubeln. Wenn's blöd läuft trinkt dein Kind dann keine Milch mehr

Bei uns ist es so, dass die Kids ausschließlich original Nurofen-Saft mit Orangengeschmack nehmen. Nurofen Erdbeer oder Alterativprodukte kommen postwendend zurück. Entweder schlucken sie erst gar nicht oder sie erbrechen nach kürzester Zeit vor Ekel wieder

Begeistert sind beide nicht davon aber es funktioniert. Ich hole ausschließlich den 4%igen Saft und nicht den 2%igen (der ja - warum auch immer - standardmäßig verschrieben wird). Da braucht man nur die Hälfte ins Kind reinbringen

Was sich bei uns bewährt hat: Vorher nicht drüber sprechen. Ich bereite die Dosierspritze im anderen Zimmer vor, nehme sie nicht sichtbar mit ins Zimmer und dann gibt es nur mit kurzem "Hier ist dein Aua-Saft (bei uns heißt der so)" den Hinweis. So ist keine Zeit drüber nachzudenken oder sich reinzusteigern. Bei uns gibt es auch kein "bitte" in dem Zusammenhang denn das lässt ja die Option offen doch abzulehnen. "Mund auf" muss reichen

Dann Spritze in eine Wangentasche - notfalls mit Kopf festhalten. Mund kurz zuhalten. Sobald es unten ist gibt's was Leckeres zum Nachtrinken. Beim Nurofen brauchen wir das Theater mittlerweile nicht mehr aber wir hatten identisches Szenario jetzt mit Antibiotika (Scharlach ). Aber selbst da klappte e so gut und mittlerweile sperrt sie den Schnabel auf weil sie eh weiß, dass es kein Entrinnen gibt.

Die Kleine bevorzugt momentan wieder Zäpfchen wobei das auch kein wirkliches Bevorzugen ist. Also toll findet sie das auch nicht aber wenn man sie fragt Saft oder Zäpfchen will sie Zäpfchen.

Ich mache es in dem Fall auch wieder so, dass ich das vorher nicht thematisiere. Sonst wird das ein riesen Akt und sie verspannt sich so, dass man da nichts ausrichten kann.

Wenn ich ihr abends eine Windel anziehe lege ich sie vor mich auf die Couch, Windel drunter. Das Zäpfchen liegt schon ausgepackt bereit ohne dass sie es vorher sieht. Dann nehme ich das Zäpfchen unauffällig in die Hand, wärme es ganz kurz an damit es besser flutscht und drehe ihre Beine etwas zur Seite. So käme sie nicht aus Dann kommt die Vorwarnung: "Achtung, Zäpfchen" und bis das bei ihr angekommen ist ist's schon vorbei.

Wichtig ist auch, dass du entschlossen bist. Das Kind merkt wenn du unsicher bist und die Situation eigentlich scheust.

Liebe Grüße
Ina

Johanna bekommt ihr Tropfen (Otovowen) mit etwas Tee, ich machen ihn frisch (trinkfertig) gebe nur eine Schluck in die Flasche, die tropfen dazu und fordere sie dann auf die Flasche doch bitte leer zu machen....kein Problem.