Asperger? Hochbegabt? Beides? Oder völlig normal?

Hallo,

ich bin neu hier und Mutter zweier Kinder (Große 3 1/4 und Kleiner 8 Monate). Und ich bin zu Zeit ziemlich in Bezug auf meine Tochter (3 1/4) Jahre alt ziemlich verunsichert. Sie jetzt seit ca. 3 Monaten in den Kindergarten und sie geht auch sehr gerne dort hin. Allerdings hat mich die Erzieherin darauf angesprochen, dass ihr Verhaltensauffälligkeiten aufgefallen sind (spielt u.a. nicht mit anderen Kindern, bemerkt ungewöhnlich viele Details und kann sämtliche Lieder sehr schnell auswendig). Sie äußerte den Verdacht, es könne sich um autistische Züge handeln. Mir ist schon lange klar, dass meine Tochter etwas anders ist, allerdings hatte ich die Auffälligkeiten bisher nicht mit Autismus in Verbindung gebracht, da ich keine Probleme bei der Kontaktaufnahme zu Familienmitgliedern feststellen kann und konnte. Bei dem Kindergartengespräch wurde neben der Autismussache auch eine mögliche Hochbegabung angesprochen. Meine Frage ist jetzt:

Kann es sein, dass sie ein Asperger Autist oder vielleicht hochbegabt ist, wenn sie:

- Nähe und Körperkontakt mag und sucht (viel schmust)
- Blickkontakt halten kann und zurücklächelt
- Gesichtsausdrücke deuten richtet deuten und auch auf Gründe und Motive schließen kann

- Tröstet (z.B. wenn ihr Bruder weint und auch den Grund dafür richtig erkennt und benennt z.B. „Mama kommt gleich wieder“)
- Sich gerne dort aufhält wo andere Kinder sind und wo viel los ist (gern in den KiGa geht und auch gerne in die Stadt zum Einkaufen)
- Nicht mit anderen Kindern spielt, nur neben ihnen her spielt, sie beobachtet und nachahmt
- Keine Perspektiven übernehmen kann (sie versteht nicht, dass Oma am Telefon ihr Spielzeug nicht sehen kann), aber Mitgefühl zeigt sie, soweit man das von Außen beurteilen kann.

- Schwierigkeiten hat, zu verstehen, dass etwas nur „Schein“ oder nicht wirklich wahr (z.B. nur ein Traum, oder im Buch eine Verzauberung, oder Ironie) ist
- Übermäßig viele Details wahrnimmt, aber keine Speziellen, sondern die Situation auch im Allgemeinen beschreiben kann
- Grobmotorisch langsamer ist, aber feinmotorisch weiter ist als Gleichaltrige (sie ist übrigens ausgeprägte Linkshänderin)
- Sehr ängstlich ist (vor lauten Geräuschen Angst hat)
- Unvorhergesehene Veränderungen hasst, aber Änderungen (auch spontane), die sie selber herbeiführt, bzw. bei denen sie mitbestimmt hat, okay sind
- sehr sensibel ist (sowohl körperlich als auch emotional)

- Es ganz furchtbar findet, wenn etwas kaputt gemacht wird bzw. kaputt geht (großes Geheule)

- Lärmempfindlich ist (reißende Geräusche, z.B. beim Zerreißen von Pappkartons ganz schrecklich findet), aber selber häufig sehr laut ist und wild rumschreit (entweder ihren leider auch extrem lauten kleinen Bruder nachahmt oder aber wie mir scheint den Clown spielt, um Aufmerksamkeit zu bekommen – dieses Verhalten verstärkt sich übrigens, wenn sie sich freut oder aufgeregt ist)
- Nie matschen mochte und Tastempfindungen wie „rau“ oder „kalt“ nicht mag bzw. mochte, an Schnee hat sie sich inzwischen gewöhnt (lieber Mehl anfasst, als Sand)
- Viel und gerne balanciert und hüpft und „Kunststücke“ wie Purzelbaum oft wiederholt, dabei aber auch Phasen hat in denen sie einfach hin und her rennt
- Mit 1,5 das halbe Alphabet und alle Ziffern bis Zehn sowie Zeichen wie der „Grüne Punkt“ benennen konnte, aber das Meiste längst wieder vergessen hat, da sie es jetzt uninteressant findet
- Noch nicht lesen kann (sagt sie selber) und auch nicht lernen will (sagt sie auch selber) - lediglich die Anfangsbuchstaben eines Wortes heraushören kann und keinerlei Gefühl oder Interesse für Mengen zeigt
- Ein sehr gutes Gedächtnis hat (nach 6 Wochen noch haargenau weiß, an welcher Stelle mitten auf einer zweistündigen Autofahrt eine Baustelle war)
- Gedichte und Lieder nur ein paar mal hören muss, um sie auswendig zu können
- Fiktionale Literatur liebt und selber Geschichten ausdenkt (am liebsten Bücher fürs Grundschulalter vorgelesen bekommt)
- Fantasievoll spielt (auch Rollenspiele)
- Sich Situationen bildlich vorstellen kann
- Gut und vor allen Dingen inhaltlich interessant malt (mit 2,8 Jahren erster Kopffüssler und gegenständliches Zeichnen. Tiere (immer von der Seite, soll heißen mit nur einem Auge, da nach ihrer Aussage, dass andere Auge auf der anderen Seite ist und man es deshalb nicht sehen kann), Bäume, Blumen, Gras, Wasser und Höhlen, außerdem schreibt sie mir gerne Kritzelbriefe und Einkaufszettel (Zickzackstriche in Linien angeordnet)
- Ein gutes räumliches Denken hat (sagte eines Tages: „Da oben ist der Fussboden!“ und zeigte auf die Decke. Ich sagte: „Nein, das ist die Decke.“ Sie darauf: „Nein, der Fussboden, wo Papa schläft.“ Papa schlief zu dem Zeitpunkt ein Stockwerk höher, und von oben betrachtet ist die Decke tatsächlich der Fussboden.)
- Im Morgenkreis stört, oder einfach „abwesend“ („mit starrem Gesicht“ so die Erzieherin) dasitzt und nicht mitmacht, oder wegrennt und etwas anderes machen will etc. aber hinterher alles auswendig kann
- Alles bestimmen will (über sich selbst aber auch über andere) und einen sehr starken Willen hat (Konflikte über mehrere Wochen verfolgen kann)
- Autoritäten prinzipiell hinterfragt und ein schlichtes Nein nicht akzeptiert, sondern eine Erklärung verlang, wenn diese sie überzeugt, allerdings sich sehr genau dafür einsetzt, dass die Anweisung auch tatsächlich eingehalten wird
- Immer ihren eigenen „Plan“ umsetzen will, und auf bestimmte Abläufe besteht, die aber auch sehr gerne mal spontan geändert werden, solange nur sie selber bestimmt, dass sie geändert werden sollen.
- Kompromisse vorschlägt, argumentiert, schmeichelt, absichtlich ignoriert, absichtlich anders handelt, als es die Norm erfordert (alle sollen leise singen, sie singt extra laut, sie soll schnell gehen und geht langsam), droht, schmeichelt usw. um ein Ziel zu erreichen.
- Erziehungstricks durchschaut und nicht darauf eingeht
- Ganz genau weiß wo alles ist und wann was gemacht werden muss
- Realtiv wenig schläft

Es tut mir leid, dass es so lang geworden ist. Ich hoffe es hat trotzdem jemand Zeit das durchzulesen und mir zu helfen.

Vielen Dank im Voraus

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Hmm, hört sich in weiten Zügen an, wie bei meinen beiden Kids in dem Alter (bzw. mein Sohn ist jetzt so alt) auch.
Ich hätte im Traum nicht dran gedacht, dass einer der beiden eine solche Diagnose haben könnte.

Gerade das mit dem genauen Beobachten, Kleinigkeiten sehen, mitbekommen und wiedergeben, Lieder schnell auswendig lernen, Feinmotorik... Darauf wurden wir auch angesprochen, bzw die Erzieherinnen haben es erzählt, aber niemand hat je an so etwas gedacht bisher.

Wenn Dich die Beobachtungen selbst verwundern und Du das Gefühl hast, Deiner Tocher geht es nicht gut mit der Situation, würde ich es überprüfen lassen.

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Ein Glück. Wir sind also nicht alleine damit! Puhh!
Also sind also noch mehr Kinder ein bisschen anders oder wir sind hoffentlich doch ganz normal.

Fühle mich jedenfalls gleich schon wieder besser.

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Hallo,

adäquat kann hier sicherlich niemand helfen, das können nur wirklich dafür ausgebildete Leute die dein Kind kennen.

Autistische Züge zu haben bedeutet nicht Autist zu sein! Das ist wichtig, denn viele erschrecken sich sehr vor diesem Wort und das muß nicht sein ( ging mir selber auch so als ich die Diagnose bekam).

Ich denke Asperger wird es nicht sein, denn so wie du dein Kind beschreibst besitzt es sehr viel Empathie und genau das ist ein "Schwachpunkt" beim Asperger Syndrom.

Wichtig wäre dass das professionell geklärt wird.

lg

Andrea

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Danke, du machst mir echt Mut! Haben schon ein Gespräch mit einer Heiltherapeutin vereinbart.

Aber irgendwie macht die Sache mich echt verrückt.

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Hallo, das klingt als kennst du unseren Sohn;-)

Nein ohne Witz: Unser Sohn ist erst 2,5 Jahre und geht in die KiKri. Er ist auch für sein Alter geistig sehr weit. Dafür war er ein körperlicher Spätzünder, wenn man das so sagen kann.
Er ist auch nicht so besonders interessiert an spielen mit anderen Kindern. Er ist auch lieber sein eigener Herr und lässt sich gerne entertainen.#rofl Hab auch mal überlegt ob da was nicht stimmt, aber ich denke einigen Kleinen Knirpsen liegt die Gesellschaft mit anderen gleichaltrigen Kindern nicht so, Sie spielen lieber mit Großen von denen sie mehr lernen können und gleichzeitig dabei der/ Die Kleinste in der Runde sein dürfen.Die Kleinsten werden ja am meisten behuschelt und bekuschelt und bekommen die meiste Aufmerksamkeit, ...soweit meine Theorie.
Ich denke deine Kleine ist völlig normal. Fördere und unterstütze ihr Spiel.Wenn du ernsthaft Sorgen hast, kannst du sie ja durchchecken lassen.

Lg

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Hi,

also ich finde die Dinge die du da beschreibst, nun nicht wirklich ungewöhlich. In den meisten Sachen finde ich darin auch meinen Sohn wieder.

Er ist im November 3 geworden. Auch er ist in vielen Dingen schon weiter als andere in seinem Alter. Das wurde uns auch im Kindergarten so gesagt. ABer deshalb gleich von einer Krankheit auszugehen oder von Hochbegabung zu sprechen finde ich etwas übertrieben.

Mein Sohn konnte mit 2 auch schon ganze Sätze sprechen und das ganze Alphabet. Wir sind immer überall aufgefallen als der kleine Kerl überall immer sagte "schau mal Mama da ist ein A (oder halt ein anderer Buchstabe)"

Im Kindergarten fragte man uns sogar, ob wir mit ihm schon Vorschule machen würden. Dabei kam das Interesse ganz allein von ihm.

Inzwischen macht er schon Puzzles ohne Rahmen mit 60 Teilen ohne Schwierigkeiten.

Rollenspiele sind zur Zeit auch an der Tagesordnung.

Er kann mich in Grund und Boden diskutieren und will auch immer eine Begründung haben, wenn ich ihm was verbiete. Dann ist es auch meist ok.

Schlafen ist bei uns von Geburt an Mangelware. 10 Stunden in der Nacht und mit 2 Jahren kein Mittagsschlaf mehr.

Aber das alles ist für mich noch kein Hinweis auf eine Hochbegabung. Er ist nur unheimlich an allem interessiert und ein schlaues Kerlchen und hat ziemlich viel Energie.

Außerdem denke ich wird auch die Trotzphase eine Rolle spielen. Aber wenn du doch den Eindruck hast das etwas nicht stimmt, spreche doch mal mit Deinem Kinderarzt. ER kennt doch Eurer Kind seit Geburt sehr gut.

Viele Grüße

Daniela

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Recht hast du. Es war halt etwas was bei dem Gespräch mit angesprochen wurde und ich war auch schon mal über den Gedanken gestolpert, als sie mit 1,5 ihre ich nenn es mal "Buchstabenphase" hatte. Wir wurden damals auch angesprochen von wegen Strebermutter usw. Aber das hat sich dann ja zum Glück gelegt, daher hatte ich das eigentlich zu den Akten gelegt.

Ich hab auch keine Ahnung, was "normal" ist. Habe ja nur meine eigenen Kinder vor Augen.

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Hallo,

das einzig wirklich auffällige ist dabei für mich, daß sie nicht mit anderen Kindern spielt.
Gibt es denn Kinder, mit denen sie öfter Kontakt hat, außer ihrem Bruder und den Kindern im Kindergarten?
Also, ich meine, daß mal eine Mutter mit Kind in ähnlichem Alter zu Euch zu Besuch kommt oder sowas? Spielt sie dann mit dem Kind?

Ich könnte mir vorstellen, daß sie sich im Kindergarten nicht traut, sich anderen Kindern zu nähern, also einfach nur schüchtern ist.

Ansonsten klingt das für mich nach einem schlauen Kind und altersentsprechenden "Defiziten". Daß der Gesprächspartner am Telefon nicht sieht, was man vor den Hörer hält, verstehen Kinder in dem Alter noch nicht. Was wirklich passiert und was ein Traum ist, fällt Kindern in dem Alter auch noch sehr schwer.

Ironie beginnt meine 5 1/2-jährige Tochter gerade so langsam zu verstehen, und die ist laut Kindergarten nicht altersgemäß entwickelt, sondern fast überall weiter und war auch gerade sprachlich immer sehr weit. ;-)

Meine Tochter hat auch schon früh alles ausdiskutiert, und mit Sachen wie Ablenkung brauchte man ihr nie zu kommen.
Mein Sohn ist gerade 3 geworden. Dem habe ich letztens 1 1/2 Stunden am Stück vorgelesen, unter anderem ein ganzes Hexe Lilli-Buch.
Meiner Tochter habe ich mal fast die ganze "Kleine Hexe" am Stück vorgelesen, als sie 3 1/2 war, und wir beim Arzt lange warten mußten. Ich habe dann aufgehört, weil mir der Hals weh tat. ;-)
Beide Kinder können und konnten ähnliche Sachen wie Deine Tochter in dem Alter.
Was sie nicht konnten, ist malen. Da hat meine Tochter erst mit 4 Interesse entwickelt und mein Sohn hat zur Zeit überhaupt keinen Bock dazu und kann nur Kriggel-Kraggel.
Dafür waren sie sozial immer sehr weit. Allerdings waren beide auch schon ab 1 Jahr in der Krippe bzw. bei einer Tagesmutter.
Einen starken Willen haben sie auch. Bei meinem Sohn meinte die Tagesmutter, er hätte ja einen ziemlichen Dickkopf. Daraufhin sagte ich nur: "Sie kennen seine Schwester nicht...". #schwitz
Meine Kinder sind auch beide nie sonderlich begeistert vom Matschen gewesen, und die Große war früher recht lärmempfindlich, was sich aber gegeben hat.
Wir hatten übrigens mal den Verdacht, daß meine Tochter demnächst lesen und schreiben kann. Da war sie 4. Tja, und dann hat sie sich erstmal mit anderen Sachen befaßt und hat jetzt beschlossen, daß sie das doch lieber erst in der Schule lernen will...

Das mit dem herum träumen und trotzdem mit halbem Ohr alles mitkriegen, kenne ich von mir als Kind. In der Schulzeit habe ich dann noch einen intelligenten Gesichtsausdruck dafür entwickelt, damit das nicht so auffiel. #rofl
Ich war auch immer sehr zurückhaltend, was fremde Kinder oder Kinder in größeren Gruppen angeht.

Also, ich denke eher nicht, daß Deine Tochter autistisch ist. Ob sie hochbegabt ist, läßt sich jetzt noch gar nicht feststellen. Ob man das überhaupt testen läßt, ist sowieso die Frage. Das bringt ja nur etwas, wenn das Kind Schwierigkeiten hat.

Ich denke, ich würde mal versuchen, einen engeren Kontakt zu einem etwa gleichaltrigen Kind nachmitttags mit Mamas herzustellen. Ich wage mal die Vermutung, daß die beiden früher oder später miteinander spielen werden.

LG

Heike

6

asperger und hochbegabung schließen sich nicht aus, im gegenteil. mehr kann ich nicht dazu sagen, da mir dein text zu lang ist und ich keine zeit ahbe. fa aufsuchen.

gruß v.

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Hallo mijal!

Auch ich kann mich nur meinen Vorschreiberinnen anschließen. Eine genaue Diagnose kann Dir hier keiner stellen. Wie auch? Keiner hier kennt Dein Kind und für eine Asperger-Diagnose ist sicher ein Kinderpsychologe zuständig und eine mögliche Hochbegabung lässt sich in diesem Alter auch noch nicht sicher feststellen.

In vielem, was Du schreibst, erinnert mich Deine Tochter auch an meinen Sohn. Er ist ein halbes Jahr jünger als Deine Tochter und kann auch vieles von dem, was Du über Deine Tochter schreibst (außer malen ;-) -- dafür kann er für sein Alter sehr schön singen und hat großes Interesse an Musik)

Auch verhält er sich im sozialen Bereich Deiner Tochter sehr ähnlich, doch scheint er noch weniger zu interagieren als sie. Auch er hat einen kleinen Bruder (4 Monate), interessiert sich aber überhaupt nicht für ihn. Er ignoriert ihn eigentlich weitgehend (Eifersucht ?) und möchte auch gar nix mit ihm zu tun haben.
Im Gegensatz zu Deiner Tochter hat er noch nie gern geschmust und mag auch nur ungern berührt werden (v.a. von seinem kleinen Bruder nicht!).

Da er auch extrem lärmempfindlich ist, hab ich das mal beim Kinderarzt angesprochen. Er hat mir ein Buch von Elaine Aron empfohlen, die sich mit hochsensiblen Personen befasst hat. Kannst ja mal "HSP" googeln. In vielem, was sie beschreibt, finde ich meinen Sohn wieder und es erklärt, warum er oft einfach "anders" ist. Übrigens sind es gerade die aufmerksamen und intelligenten Menschen, die "HSP" sind.

Ich hoffe, ich hab Dir weitergeholfen. Darüber, dass Deine Tochter sehr "fit" ist, sind wir uns ja einig. Ich finde schon, dass die Fähigkeiten, die Du beschreibst, über den Durchschnitt hinausgehen. Aber deshalb gleich von Hochbegabung zu sprechen, halte auch ich für übertrieben.

Liebe Grüße und alles Gute für Euch,

helmchen

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Ich hoffe, Du bist sonst nicht so analytisch und beobachtest ständig alles genau bei Deiner Tochter...

Wenn Du Dir Sorgen machst, mache einen Termin beim Kinderarzt bzw sprich nochmal in Ruhe im Kindergarten mot der Erzieherin. Wahrscheinlich wird es aber in Deinem Kopf rumspuken bis der Arzt (hoffentlich) Entwarnung gibt #liebdrueck

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Sorry, bin leider einfach so nen analytischer Typ. Das ist meine Art an die Welt ran zu gehen. Es bezieht sich nicht speziell auf meine Tochter.
Aber natürlich liegt mir diese "Vermutung" der Erzieherin schon wie ein Stein im Magen und ich kann das schlecht ausblenden.

Ich werde auf jeden Fall auch noch mal mit dem KiA sprechen.

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Ich kenne deine Tochter nicht und von Ferndiagnosen halte ich nichts, aber du kennst deine Tochter doch am Besten! Daher vertraue auf dein Gefühl! In dem Alter nicht mit anderen Kindern zu spielen, ist überhaupt nicht ungewöhnlich und die anderen Dinge auch nicht, die du beschreibst. Wenn deine Tochter nicht leidet, dann lasse es dabei und erfreue dich daran, daß sie schon so viel kann.

Die Erzieherin darf derartige "Diagnosen" nicht stellen, da sie dazu keine Ausbildung hat. Daher Vorsicht!

Wende dich an geeignete Stellen, wenn du doch mehr Sicherheit brauchst!