wie habt Ihr Euer Kind auf feste Nahrung umgestellt?

Hallo!

Unser Kleiner (15m) ist in moment etwas schwierig was Essen und Trinken betrifft.
Am Tisch wird zwar alles in die Hand genommen und mal kurz daran geknabbert, aber das sind dann dann nur ein paar Mäusebisse. Nebenbei gibt es dafür dann noch die Hipp Milch, aber die klappt plötzlich auch nicht mehr richtig. Von 150ml werden vielleicht 70ml getrunken (mit Ach und Krach)

Ich habe halt Angst, daß er nicht genug zu sich nimmt (vorallem auch Vitamine, etc) und mach mir voll die Gedanken.

Wie habt Ihr das gemacht?

Freue mich auf wertvolle Tipps.

LG und #danke

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Hey

also wir haben schon früh angefangen mit mittags ein.bisschen.karottenbrei und dann halt andere gemüsesorten...dann später kam der abenbrei.hinzu...und jetzt (14 monate) braucht er kein fläschchen mehr) er isst jetzt schon kompletz alles mit! In der früh joghurt oder obst oder brötchen...usw.
Isst er denn schon obst? Dann.misch zur banane hafeflocken und joghurt...das ist dann gesund und süß und viell. Schmeckts ihm? Und sättigt!!!

Was isst er sonst so...oder hauptsächlich milch?

#winke

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Hey, da kam einfach von alleine.
Erst habe ich halt den Brei immer Stückiger gelassen.
Zwischendurch durfte sie immer mal einen Happen von unserem Essen & halt Obst ganz essen.
Mit 10 Monaten hat sie dann keinen Brei mehr gegessen ,sie mochte es einfach nicht mehr,sondern nur noch festes Essen.
Heute mag sie nichtmal mehr Brei wie Milchreis ,Grießbrei & sowas.

Gestillt habe ich sie bis sie 7,5 Monate alt war.
Ab da gab es Morgens 150 ml Milch ,bis sie 10 Monate alt war. Seitdem garkeine mehr.

Die Vitamine bekommt sie auch durch Obst, Gemüse etc.

Ich schätze mal dein Kind mag die Milch einfach nicht mehr #kratz
Dann prack das essen doch & füttere .
Du hast nicht geschrieben wovon sich dein Kind sonst ernährt, nur durch die Flasche ?

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Auch wenn Du das bestimmt schon gehört hast, es stimmt wirklich: Ein Kind, das gesund ist, holt sich das, was es braucht. Je mehr Dein Kind merkt, wie wichtig Dir das Thema ist, umso schwieriger wird es.

Viele Tipps für Dich hab ich nicht, da unsere Tochter mit 12 Monaten komplett am Familientisch mitgegessen hat. Wir hatten noch nie ein Problem mit dem Essen, aber auf die pürierten Sachen stand sie nie so, seitdem sie das isst, was wir essen, isst sie mit noch mehr Begeisterung und größere Mengen.

Ich hab aber auch nie aus der Esserei ein Thema gemacht. Isst sie, ist gut, wenn nicht....die nächste Mahlzeit kommt doch eh in ein paar Stunden wieder.

Was ich mich nur frage, warum gibst Du einem 15 Monate altem Kind noch Milch zwischendurch? Er ist doch kein Säugling mehr. Da verstehe ich ihn schon, wenn er keine Veranlassung sieht, normal zu essen.

Mein Tipp wäre, lass die Milch komplett tagsüber weg, bleib gelassen, wenn er nichts isst und warte ein paar Tage ab, Du wirst sehen, dass es besser wird. Außerdem darf man nicht vergessen, dass es bessere und schlechtere Esser gibt. Kinder essen sehr instinktiv, wenn man sie läßt und vorausgesetzt sie haben eine gute Auswahl. Sie holen sich das, was sie brauchen.

Vanillekipferl

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sehr schön ausgedrückt :-)

ich würde auch empfehlen, lass das kind machen, kinder holen sich was sie brauchen :-).

lg
babyboom

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Hallo
meine Maus hat ab 10 Monaten mit beim Familientisch gegessen, aber halt klein geschnitten für Fingerfood

lg puschl

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Hallo,

mit 1 Jahr gab es eigentlich nur noch den Familientisch. Abedns hatten wir noch eine Einschafmilch gehabt aber dann immer weniger werden lassen und dann war sie eben weg. Mit 14 Monaten hatten bei uns beide die letzte Flasche gehabt. Bei uns war es eben so das gegessen wird was auf den Tisch kommt. Wenn die Kids wissen das sie eine Flasche bekommen wenn sie nicht viel essen wissen sie ja auch bald das sie nichts essen müßen denn es gibt ja notfalls noch die Flasche. Ab 1 Jahr gab es bei uns auch nur noch die ganz normale Milch.

Meine Tochter mag sehr gerne Obst und auch Gemüse aber Rohkost ist ihr lieber wie gegartes Gemüse und solange sie es so ißt lass ich sie.

LG emilylucy

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Mit dem Löffel etwas Banane abkratzen udn geben. Dann irgendwann ganz dünne Scheiben usw.
Oder eine ganz weiche Birne in kleine Stücke.
Buchstabensuppe.

Ich hab relativ wenig Breie gegeben. Ich bin eher gleich auf weiche Nachrungsmittel und hab ihm die gegeben.

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Wir haben von Anfang an Familienkost angeboten und den Rest mit PRE/Stillen gefüttert, ganz entspannt.... Ist er untergewichtig?

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Hallo!

Deine Ängste kann ich total nachvollziehen. Es ist nämlich gar nicht so einfach, das umzusetzen "Lass das Kind mal machen, die holen sich was sie brauchen". Es stimmt, aber bis das bei Mama mal ankommt, das ist ein Prozess, auf den man sich einlassen muss. Du musst loslassen und deinem Kind die Kontrolle überlassen. Das ist erstmal eine große Überwindung.

Bei meinen Mädels habe ich zwei Extreme erlebt. Die Große hat liebendgerne Brei gegessen. Da lief alles nach Plan sozusagen, bis auf die Milcheiweißunverträglichkeit, aber wenn man sich da mal umgestellt hat, fällts nicht mehr ins Gewicht. Bei ihr habe ich einfach nach und nach den Brei nicht mehr so stark püriert, irgendwann habe das normale Essen nur noch gematscht. Eine dramatische Phase gab es so um den 11./ 12. Monat. Da hat sie einen Megaaufstand ums Essen gemacht - Ursache war der Wunsch selber zu essen. Nachdem ich ihr einen eigenen Löffel gegeben habe, gings auf einmal wieder wie geschmiert...

Ja und die Kleine, die ist ein Fall für sich. Sie hat Brei gehasst, mehr als 2-3 Löffel habe ich in das Kind nicht hineinbekommen. Auch nicht, als sie schon normal Brot und Banane und sowas gegessen hat, wollte sie nichts püriertes gefüttert bekommen. So mit 9 Monaten ging es dann, dass sie mal ein bisschen was gematschtes von der Familienkost abgenommen hat, aber auch nichts zum sattwerden. Dann kam der 10./ 11.Monat und sie forderte sich wie ihre Schwester den Löffel ein. Und ab da machte es "Klick". Seit sie 11 Monate alt ist, isst sie so weit es geht selbständig mit dem Löffel oder einer kleinen Kuchengabel. Jetzt wo sie bald 14Monate alt wird, das sieht die Küche auch nicht mehr wie ein Schlachtfeld nach dem Essen aus.

Zu Beginn war ich schon etwas verzeifelt, weil die Kleine so gar nichts essen wollte. Es hat eine Weile gedauert, das zu akzeptieren und ihr "die Macht" zu lassen, zu bestimmen was sie essen mag und was nicht. Dafür habe ich jetzt eine "Allesesserin", so mäkelig wie sie als Baby war umso experimentierfreudiger ist sie momentan. Ich finds gut und kann über meine PAnik vor einem halben JAhr nur müde lächeln.

Lange Rede kurzer Sinn. Lass dein Kind einfach mal machen und biete ihm einfach nur vollwertige Kost an. Lass ihn ruhig erstmal die Nahrung mit allen Sinnen erfahren, irgendwann landet es schon im Mund. Ich würde mit so Sachen wie Nudeln oder sowas anfangen, dann ist es nicht ein ganz so schlimmes GEmatsche...

C.

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einfach in ruhe lassen. Kinder verhungern nicht am gedeckten Tisch.

das schlimmst was man machen kann ist Essen mit Stress zu verbinden!

Lass dein Kind einfach machen. Stell was hin, er kann sich nehmen was er will und er wird schon essen.

Meiner isst manche Tagen wie ein Spatz, trinkt manchmal am liebsten nur Milch und dann wieder futtert er als gäbe es kein Morgen mehr. Mal mag er Nudeln, dann wieder nicht...

Na und. Er bekommt einen Teller und wenn er das nicht mag, dann mag er es nicht und dann gibt es ein paar Stunden später wieder was zu essen. Meist isst er dann und wenn nicht, dann eben nicht.

Zwischendrin Süßkram oder anderes gibt es bei uns nicht.