Eingewöhnung im Kindergarten (unter 2 Jahren; die erste Woche)

Hallo,

ich wollte, ob ihr euch an die Eingewöhnung eurer Kinder erinnern könnt. Es geht mir inbesondere um die ersten Tage. Wie hat sich bei euch die erste Woche gestaltet und wann habt ihr das allererste Mal den Raum verlassen und für wie lange ? Wurde euch danach berichtet, was los war und habt ihr akzeptiert, dass das Kind kurz geweint hat und sich von den Erzieherinnen beruhigen ließ oder gab es sogar gar keine Tränen ? Wie weit wart ihr mit der EIngewöhnung am Ende der ersten Woche ?

Für Vergleiche und Erfahrungsberichte bedanke ich mich herzlich!

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Hallo,

in der ersten Woche waren wir für 1 Std. dort und ich war die ganze Zeit dabei. In der zweiten Woche auch für 1 Std. und dann bin ich direkt am ersten Tag für ca. 10 min raus. Hab ihm gesagt dass ich gleich wiederkomme. Zum Ende der Woche waren wir dann bei 30 min.

Dann hatten wir nur noch 3 Tage (die Eingewöhnung war nur 2,5 Wochen). An diesen 3 Tagen hab ich ihn um 8 Uhr gebracht und erst um 14 Uhr abgeholt. Ja er hat geweint und als ich im Auto saß, mußte ich auch weinen #heul:-(. Es gab danach bis heute noch einige Morgende an denen er weint #schmoll, aber auch Nachmittage an denen er nicht nach Hause will ;-).

Jedes Kind ist anders und somit kann man das nicht vorhersehen. Lass es auf dich zukommen. Viel Glück #klee

Lg Annika

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Hallo Annika,

darf ich dich fragen, wie alt war Elias dabei, als er eingewöhnt wurde ?

#winke

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Hallo,

na klar #winke. Er war knapp 1 Jahr alt. Ich mußte wieder arbeiten, aus rein finanzieller Sicht. Heut seh ich es etwas lockerer wenn er morgens weint, denn lt. Erzieherin spielt er schon nach kurzer Zeit den "Großen" #rofl.

Ein weinendes Kind abzugeben ist für keine Mutter leicht, aber was will man machen?

Lg Annika

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Wir hatten Mitte August unsere Eingewöhnung: Die ersten drei Tage sind wir jeweils für eine Stunde da geblieben (Mo-Mi), am Donnerstag ist mein Mann für ca 10 Minuten raus gegangen, da hat sie etwas gequengelt sich aber schnell von ihrer Erzieherin trösten lassen, Freitag war es dann schon eine viertel Stunde. Am folgenden Montag ist Fienchen dann eine Stunde alleine geblieben, beim Abschied hat sie etwas geweint, sich aber wieder schnell beruhigen lassen. Das ging die ganze Woche so und seid dem geht sie voll in den Kindergarten. Ab und an gibt es nochmal ein kleines Schippchen beim Abschied sobald sie dann ihre Gruppe sieht ist alles wieder im Lot und manchmal rennt sie einfach los, fast ohne Tschüss-Küsschen #schmoll;-)

Fienchen war bei der Eingewöhnung 19 Monate alt.

LG Jeanette mit Josephine (22 Monate) #winke

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Am Ende der ersten Woche konnte unser Sohn schon bis nach dem Mittagessen bleiben.

Beim abgeben hat er natürlich geweint, ließ sich aber (laut Erzieherin) immer gut und schnell beruhigen.

Donnerstags in der 2. Woche war er schon komplett den ganzen Tag da (ab 7, über Mittag, bis 14:30)

Tränen gab es da noch, aber auch eher, weil er um 7 Uhr in diese Sammelgruppe gehen musste und noch nicht sofort in seine Gruppe gehen konnte. Aber auch ich hab später dann im Auto die ein oder andere Träne verdrückt #heul

Papa hat unseren Sohn eingewöhnt und ich glaube, er war am 3. Tag schon draußen und hat ihn erst eine Stunde später geholt.

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Hallo,

vielen dank, dass du geantwortet hast.

Ja, dieses Problem mit der Gruppe ab 7 kenne ich auch. Er wird es immer leichter haben, weil die Schwester dabei sein wird. Ist dieser Donnerstag in der zweiten Woche von euch ausgegangen, was die Länge betrifft ?

Ich weiss nicht, wie ich das Problem definieren sollte aber hast du das einfach in Kauf genommen, dass er geweint hat (beim Abgeben) oder wurde ihr gezielt darin gestärkt - kein Problem daraus zu machen (,,es gehört eben dazu) ?

Wer hat eur Tempo bestimmt. DU oder der Kiga ? VOn wem kamen die Vorschläge, was die Länge betrifft ?

Und noch eine Frage -wie alt war dein Sohn dabei ?

Danke

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Unser Sohn wurde am 24.8. 2 Jahre alt und geht seit dem 01.09. in die KiTa.

Leider MUSSTE ich schon am 10.08. wieder anfangen zu arbeiten. Beide Omas hatten Urlaub zur Betreuung unseres Sohnes in der Zeit und der Papa hat seinen Jahresurlaub nehmen MÜSSEN. So standen wir quasi "unter Druck", dass unser Sohn ab dem 17.09. regulär in die KiTa gehen muss. Klar, im allerschlimmsten Fall hätte ich wohl kündigen müssen. Als Lehrerin kann ich leider nicht mal eben Urlaub nehmen. Aber wir waren immer optimistisch, dass er das schafft. Wäre es schief gegangen, wir hätten wohl noch irgendwie weitere Wochen überbrücken können, aber es war ja nicht nötig.

Also ja, wir als Eltern hatten das Ziel, dass er es in den 2 Wochen packt. Es ging also schon von uns aus, der KiGa setzt aber in der Regel auch "nur" 2 Wochen für die Eingewöhnung an. Allerdings richten sie sich nach dem Kind und wenn die sehen, dass ein Kind XY das nicht packt, planen sie das auch anders. Die zeitliche Planung hatten die Erzieherin und mein Freund gemeinsam gemacht und waren sich einig, dass es so klappen könnte.

Ich wollte aber ehrlich gesagt auch nicht wochenlang nur minutiös die Zeit im KiGa ohne Eltern verlängern. Ich glaube, Kindern ist damit auch nicht geholfen. Ich bezweifle, dass man so schneller zu dem Punkt gelangt, an dem das Kind morgens nicht weint.

Im KiGa wird es so gehandhabt, das morgendliche abgeben nicht in die Länge zu ziehen, wenn das Kind weint. So lernt es ja irgendwann "ich weine, also bleibt Mama länger bei mir" und ziehen es mitunter endlos in die Länge... Ich selber hab das früher wohl auch so gemacht und meine Mutter schön mit :-p Also haben wir es kurz und schmerzlos gemacht.

Ich habe aber auch immer das Vertrauen in seine Erzieherin gehabt, dass er sich von ihr wirklich schnell beruhigen lässt und dann immer schön spielt. Meine Nachbarin gibt ihre Tochter immer wenige Minuten später ab als ich. Sie erzählte mir auch immer, dass unser Sohn schon da immer wieder aufgehört hatte zu weinen. Auch ihr glaube ich das. Sie will mir ja keine vom Pferd erzählen.

Leider ist seine Erzieherin kurz nach der Eingewöhnung ins BV gegangen und sie hatten leichte personelle Probleme und eine Weile immer wechselnde Erzieherinnen in der Gruppe. War schon blöd, aber er hat's ganz gut weggesteckt.

Ich habe nicht Buch geführt, aber unser Sohn weint morgens beim Abgeben schon eine Weile nicht mehr. Außer gestern, aber das lief auch sau dumm... Ich kann mittlerweile aus voller Überzeugung sagen, dass er gerne dort hin geht und sich morgens schon richtig freut. #verliebt Bin ganz stolz auf meinen Kleinen #herzlich Laut Erzieherin taut er so langsam auf und ist angekommen.

Wünsch euch einen guten Start.#blume

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Unser Sohn war über 2, die Eingewöhnung lief nach dem Berliner Modell. Google mal danach.
Ziel dabei ist es, dass das Kind in der Anfangsphase überhaupt nicht weint, sobald es so ist, muss Mama kommen. Bei uns hat das gut funktioniert.
Dass er nicht gehen wollte und mal weinte kam erst viel später.

LG

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Hi,

du bringst es in deiner Antwort in etwa auf den Punkt, was ich im Herzen fühle und deswegen den Vergleich u.a. auch hier - ich bin diesmal nicht bereit, dass er mal weint. Heute war ich schon 1,5 Stunden draußen und er hat nicht geweint. Wie ich aber sehe, mache ich es vielleicht zu rasant und deswege werde ich das Tempo ein Stück drosseln.

Schwierig finde ich es, wenn man nach 2 Wochen beim Punkt angelangt ist, wo du schon zuhause bist und es dauert eben, bis du angerannt kommst. Da ist die unmittelbare Reaktion schon weg- auch Käse meiner Meinung nach.

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Die erste Woche lief so:

Mo bis Mi kam ich mit ihm und blieb 30-40min gemeinsam, nicht länger. Er sollte gehen, OBWOHL es ihm gefällt, damit er gerne wiederkommt.
Do, Fr bin ich jeweils 20-30min raus, in der 2. Woche haben wir es dann ausgedehnt, sodass er am Ende der 2. Woche ca. 2h da war. Nach der 3. Woche blieb er dann von 8-11.30, so ist das auch heute noch.

LG

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Hi,
mein zweites Kind kam mit 1 3/4 in die Krippe. Man muss dazu sagen, dass wir bis zu diesem zeitpunkt jeden Morgen einen Wutanfall hatten, wenn der Große in den Kindergarten durfte und der Kleine wieder mit nach Hause musste...es war also ein gewisser Wunsch seitens des Kindes vorhanden, auch da bleiben zu DÜRFEN.

Die Eingewöhnung verlief absolut problemlos.

Die ersten Tage waren wir zwei Stunden zusammen da. Ich war im Raum, habe mich aber mehr und mehr zurückgezogen und die Erzieherin mit meinem Kind spielen lassen. Da mein Kleiner damals schon sehr wenig "Mama-Animation" beim spielen gebraucht hat war ein Raum mit lauter für ihn neuen, tollen Spielsachen etwas so tolles, dass er gar nicht gemerkt hat, dass ich immer weniger mit ihm gespielt habe.

Auch die Kinder kannte er zum Teil schon, da es teilweise Geschwisterkinder von Bekanntschaften des Großen waren. Und die Erzieherinnen hatten ihn beim bringen und holen vom Großen immer schon mal angesprochen, waren also auch nicht ganz fremd.

Dann bin ich stundenweise raus gegangen. Die Zeiten konnten schnell ausgedehnt werden, und ich musste auch nicht mehr nebenan warten.

bis zur vollen Eingewöhnung (inkl. Mittagsschlaf) haben wir uns aber die empfohlenen 4 Wochen Zeit gelassen. Unser Kindergarten geht da vollkommen nach dem Kind - den Eltern wird schon bei der Anmeldung gesagt, dass niemand vorhersagen kann, ob ein Kind auch mal 6 Wochen braucht.

In der Eingewöhnung musste ich ihn an keinem einzigen Tag weinend dalassen. Beim Abholen gabs manchmal Tränen - weil er noch spielen wollte ;-).

Später hatten wir dann (wie bei vielen Kindern, das kenne ich auch von unserem Großen) mal eine Phase, wo er morgens geweint hat. Das war hart...ein weinendes Kind in der Krippe lassen, um ins Büro zu fahren. Aber ich habe so großes Vertrauen in die Erzieherinnen gehabt, dass ich der Aussage "hat in dem Moment, wo ich aus den Augen war und sie mit ihm in den Spielraum gegangen ist aufgehört" geglaubt habe. Wäre es so geblieben wäre ich angerufen worden.

Am Ende der ersten woche waren wir wenn ich mich richtig erinnere so weit, dass ich -meine ich - 2 Stunden weg war.

Viele Grüße
miau2

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Hallo Miau,

ich musste bei deinem Beitrag lachen, weil ich das mit den Geschwistern kenne. Ich denke, dass solche Kinder einen enormen Vorsprung haben - an sich haben sie die erste ,,Eingewöhnung´´ schon hinter sich.

Ich wollte dich aber was fragen - bis wann war dein zweites Kind in dieser ,,Krippengruppe´´ (Alter). Was mich ein Stück bedrückt - wie war es mit der Austattung da ? War es jeden Tag freies Spiel oder haben die Erzieher mit den Kids was unternommen ? Was war ganz konrekt an SPielzeug da ? Würdest du sagen - genug dem Alter entsprechend ?

LG

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Hi,
es gab eine U3-Gruppe und zwei Ü3-Gruppen. Vormittags waren die Gruppen getrennt, nachmittags zusammen.

Die Krippe hatte ein eigenes Gebäude. War zwar eng, aber ging und hat gereicht. Es wurde viel unternommen, es ware sogar "Großraumkinderwagen" angeschafft worden, um auch mit allen ganz kleinen Ausflüge machen zu können. Plätzchenbacken, Basteln, Malen...war eh normal. Gelegentlich gabs auch besondere Sachen. Z.B. in Form von zwei Dosen Rasierschaum (Hochsommer, die Kinder ausgezogen bis auf die Windel - und hinterher war waschen angesagt. Kaum zu glauben, wie viel Spaß Kinder mit einer Dose Rasierschaum haben können ;-)).

Die Spielsachen im Krippenraum waren natürlich U3-gerecht. da gibts ja mehr als reichlich Vorschriften. Es waren auch genug, aber Kinder suchen sich auch Alternativen. Und sei es ein Kochlöffel und eine Rührschüssel (gab es auch ;-)).

Nachmittags waren sie im Ü3-Bereich, da mussten die Erzieherinnen mehr aufpassen wegen der spielsachen. Aber da gerade die ganz kleinen oft lange geschlafen haben und dann nur kurz mit den Großen zusammen waren ging das auch. Und unser Kleiner war es ja eh von zu hause gewohnt.

Ganz konkret - es gab Lego Duplo, Bauklötze, Kleinkinderpuzzles, dicke Stifte, Fingerfarben, Puppen und -wagen, erste Spiele (Obstgarten und ähnliches)...und auch manches, was wir Eltern gar nicht so gesehen haben, weil viele Spielsachen halt immer mal wieder herausgeholt wurden und dann wieder weggepackt waren. Duplo, Bauklötze usw. war halt immer verfügbar.

Es gab einen festen Tagesablauf mit einem kleinen, kurzen Stuhlkreis (ohne Stühle, sondern auf dem teppich sitzend), gemeinsames Frühstück, gemeinsames Mittagessen, Ruhezeit. Der feste Tagesablauf hat aber auch jeden Tag freies Spielen enthalten - da wir eher früh gebracht haben allein schon in der ersten STunde vor dem Morgenkreis.

viele Grüße
miau2

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Hallo#winke

Mein Sohn kam im September in die Kindergartengruppe. Am ersten Tag und nach 20 Minuten hat er Papa (mein Mann wollte die Eingewöhnung machen) Heim geschickt.#schock Er war da genau 2,5 Jahre alt und ist von 8.00 Uhr bis 12.00Uhr am ersten Tag da gewesen. Bis jetzt ist es auch so geblieben, er geht sehr gerne hin und ohne Tränen. :-D

Lg Marzena mit Tobias (32 Monate)#verliebt

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Hallo Marzena,

diese Erfsahrung habe ich mit meiner Tochter auch gemacht. Sie machen zwischen dem zweiten und dritten Geburtstag einen enormen Sprung und irgendwie hatte ich den Eindruck, als bräuchten sie uns nicht mehr und da würde ich exakt sagen, dass sie eben dafür reif sind.
Meine Tochter hat gestern geweint, als sie erfuhr, dass wir früher nach Hause gehen.

Toll, dass es bei euch so wunderbar klappt!!!

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Wow, so wünscht es sich wohl jede Mutter/jeder Vater. Toll!!

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unsere eingewöhnung fand mit 11 monaten statt, da ich ab dem 1. geburtstag wieder arbeiten gehen wollte. am ersten tag war ich ca. 1 h mit im raum, schon am zweiten tag war sie ohne mich, ich habe in der zeit (wieder 1 h) in der kita gewartet. am nächsten tag habe ich die kita verlassen für 1,5 h, dann für 2, dann für 3. bis zum ende der 2. woche war sie dann von ca. 8-9 uhr bis 15 uhr alleine da und seit ich wieder arbeite ist sie ca. 9 h am tag dort.

tränen gabs eigentlich nicht, meine tochter ist von natur aus extrem fröhlich und auch viele und fremde gesichter von anfang an gewöhnt. sie freut sich nur wahnsinnig, geholt zu werden.

gruß v.

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Hallo,

wir stecken gerade mittendrin! Felix ist heute genau 21 Monate alt und geht seit letzten Freitag in die Krippe. Wir sind jden Tag nur von 8:30 Uhr bis 11 Uhe da. Dann gibt es Mittagessen wüf die anderen Kinder und wir gehen Heim. Die letzten 2 Tage bin ich jeweils für 15 Minuten raus gegangen, da es ohne Probleme kalppte war ich heute für 1 Stunde weg. Das ist allerdings nur UNSER Tempo, da sich Felix dort super selbst beschäftigt. Wir hatten eigentlich geplant erst nächste Woche für eine Stunde rauszugehen wenn er anhänglicher gewesen wäre.

Bei uns ist es so, wenn er mal 5 Minuten würde, wäre es ok, alles was über 5 Minuten geht, würden mich die Erzieherinnen anrufen wenn sie es nicht schaffen ihn zu beruhigen.

Ab nächster Woche wird Felix Mittagessen und je nachdem einige tage später auch Mittagschlaf machen. mal sehen.

LG
Milka

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#sorry für die vielen Rechtschreibfehler, ich tipper schneller als ich denke :-[ und habe nicht nochmal quergelesen #augen

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Meiner ist mit 18 Monaten in den KiGa und die erste Woche lief super. Er fand es total toll.

Schon am ersten Tag war ich für 10 Min draußen, am 2. Tag für eine Stunde.

Tag 3 bis nach dem Mittagessen und dann erstmal heim weil er nicht schlafen wollte (war ja alles viel zu interessant)

In der 2. Woche hatten wir dann ein paar Tage wo er morgens geweint hat als er realisiert hat das Mama weg war (also nicht direkt beim Abgeben)

Dann noch 3-4 Tage wo er beim Abschied geweint hat.

Aber seit dem klappt wieder alles super.