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nur mal so zum Nachdenken:

http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,411660,00.html

Nach der Ermordung zweier registrierter Sexualverbrecher hat der US-Bundesstaat Maine seine Triebtäter-Datenbank vom Netz genommen. Sie enthielt rund 2200 Einträge - meist mit aktueller Wohnanschrift, Arbeitgeber und teilweise auch Fotos.
Es war nicht schwer, Name und Anschrift von Joseph G., 57, und William E., 24, herauszufinden. Die beiden Männer waren in einer Online-Datenbank des US-Bundesstaats Maine registriert - als Sexualverbrecher. Beide wurden am gestrigen Morgen erschossen. Der mutmaßliche Mörder, ein Kanadier, erschoss sich Stunden später in einem Reisebus, als die Polizei ihn festnehmen wollte.

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Bei der Ermordung von Joseph G. und William E. handelt es sich nicht um den ersten derartigen Fall von Lynchjustiz an Triebtätern. Erst im September 2005 hatte ein Amerikaner im Bundesstaat Washington zwei Pädophile erschossen, deren Namen er in einem öffentlichen Register gefunden hatte. Der Mörder hatte sich nach seiner Tat der Polizei gestellt.
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Der Mann einer Bekannten von mir ist in den USA registrierter Sexualstarftaeter. Er hatte als 18jaehriger eine 15jaehrige Freundin und die Eltern des Maedchens haben ihn angezeigt, so ist er die Datenbank gekommen - lebenslang! Meine Bekannte hat wahnsinnige Angst vor der "ehrlichen Entruestung" der Nachbarn, die vielleicht mal in die Datenbank schauen...

Fuer die Verurteilung solcher Straftaeter haben wir unser Rechtssystem. Wer es fuer nicht effektiv genug haelt (und Fehler passieren genuegend und auch ich halte gewisse Taeter fuer nicht rehabilitationsfaehig, die muessen einfach lebenslang in Verwahrung bleiben), der sollte sich innerhalb des Systems fuer dessen Aenderunge insetzen. Lynchjustiz und "Psychoterror" gelten nicht...

Catherina