Komplett abstillen, aber wie? - Kind 21 Monate

Hallo,
meine Frage steht ja schon im Betreff.
Ich möchte gerne die Stillbeziehung zu unserer Tochter beenden. Ich hab auch schon die ein oder andere sanfte Methode probiert, da wir ja nur noch vor dem Schlafengehen und in der Nacht stillen. Leider ist unsere Kleine scheinbar resistent gegen alle meine Versuche. Aber die Alternative, dass ich ihr Nachts einfach nichts mehr gebe und sie sich dann in Rage schreit, weil sie nichts bekommt, erscheint mir doch etwas grob. Aber schön langsam komme ich zu der Erkenntnis, dass es wohl anders nicht gehen wird, da sie ja offentlich noch nicht bereits abzustillen, im Gegensatz zu mir.

Welche Tipps und Erfahrungen habt ihr gesammelt?

Viele Grüße

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Musste meine mit knapp fünfzehn Monaten aus medikamentösen gründen von jetzt auf gleich abstillen. Mein Mann hat ihr abends eine Flasche gegeben (war nicht daheim) und nachts gibt es Wasser, falls sie überhaupt wach wird. Der mittagsschlaf mit einschlafstillen wurde gegen eine Flasche ersetzt
ANDREA.

2

Mein Frosch hat auch ewig gestill und mit genau 22 Monaten sagte er plötzlich "Nein", als ich ihn fragte, ob er trinken will ;-)

Manchmal kommt ganz von alleine...

LG
Punkt

3

diese antwort hätte ich gerne einmal für meine tochter zum mitnehmen, bitte #rofl

püppi ist fast 20 monate und von abstillen sind wir wohl noch meilenweit entfernt #schwitz wenn sie in 2 monaten sagen würde, dass sie nicht mehr stillen will, würde ich glaub ich nackt auf dem tisch tanzen. ich liebe es, zu stillen, aber ich hätte soooo gerne ein geschwisterchen für meine lütte und das wird leider nix, solange ich stille #schmoll

einen guten rat für die te habe ich folglich leider nicht auf lager, nur die bitte, dass sie mich wissen lässt, falls sie einen sanften wirksamen weg findet ;-)

liebe grüße
hopsdrops + milchjunkie emily

4

hallöle,
also ich hab auch so ein milch"monster" daheim. er ist jetzt schon 2 und schläft abends nicht ohne bruuuuuuuuuuuuust (o-ton) ein und meist will er auch nachts nochmal ran.
ich hab auch schon viel ausprobiert, aber bisher hat nix geklappt, ich kann und will ihn jedoch auch nicht weinen/schreien lassen.
aber schwanger kann man auch trotz stillen werden. da ich mittlerweile in der 13 fast 14 ssw bin hoff ich einfach, dass die milch irgendwann ausbleibt (soll ja während der schwangerschaft vorkommen) und der kleine mann dann von alleine aufhört bzw. aufhören muss ;o)
den glauben, dass er sich von alleine abstillt hab ich nämlich schon lang verloren...
ach übrigens wenn er bei oma & opa schläft, klappts auch ganz gut ohne stillen.

grüße
und falls jemand den ultimativen tipp hat, immer her damit #winke

5

Ich stille seit 22 Monaten und noch gestern hätte ich behauptet, dass wir vom Abstillen so weit weg sind wie die Erde vom Mond.

Allerdings hat mein Sohn gerade zum Mittagsschlaf nicht stillen wollen. Kann aber auch eine Ausnahme gewesen sein ;-)

Er stellt beim Stillen z.Z. immer häufiger fest "Mimi ist leer". Evtl. ist das schon ein Anfang vom Ende?

Wie reagiert sie denn, wenn du sagst, dass Mamas Brust alle ist? Mein Sohn möchte manchmal am Tag unterwegs stillen. Sind wir z.B. auf dem Spielplatz, dann sage ich ihm, dass gerade die Mamamilch alle ist. das akzeptiert es i.d.R. sehr gut, braucht dann aber eine Alternative. Milch oder was Essbares. #koch

6

Hallo Du,
meine Tochter ist auch ein "Stilljunkie". Sie ist 4 Jahre und stillt immer noch seeeeehr gern;-) Mich stört es bisher nicht, aber wenn ja wüßte ich nicht wie gut das klappen würde. Ist natürlich einfacher je größer die Kinder sind.

Was ich empfehlen kann ist dies Buch:
http://www.amazon.de/Wir-stillen-noch-gestillten-Kleinkindern/dp/3932022130/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1342608306&sr=1-1
Da sind halt auch Abstillhilfen für das Alter drin. Ich habe keine davon ausprobiert, weil ich das nicht brauchte, aber vielleicht ist ja was für Dich dabei. Ansonsten kann es ja sein daß auch bei Dir die "Stillunlust" wieder vergeht. Warum willst Du denn abstillen? Manchmal hilft es ja auch Stillregeln oder feste Stillzeiten einzuführen. Ich habe das angefangen als Frieda grundsätzlich immer dann stillen wollte wenn das Essen auf dem Tisch stand #augen Das hat mich genervt. Also hab ich die Regel eingeführt, daß es dann nix mehr gibt wenn der Essenstisch gedeckt ist und zwar so lange bis ALLE ferttig sind mit essen. Das habe ich dann auch konsequent durchgezogen. Vielleicht hilft euch auch sowas? Manchmal muss man einfach eine Kleinigkeit verändern dann passt es wieder:-)

Ganz liebe Grüße,

Chris mit Frieda Lina 4 Jahre

7

In diesem Alter und wenn es Dir wirklich wichtig ist, kenne ich aus meinem Umfeld nur die Methode mit dem "Stop 'n Grow". Das funktioniert bei den meisten Kindern gut und wird wohl auch von einigen Naturvölkern praktiziert. Es wird diese Flüssigkeit auf die Brustwarze gestrichen, wodurch das Ganze wohl sehr widerlich schmeckt und die Kinder deshalb den Busen meiden. Bei einer Bekannten dauerte es keine 3 Tage "Ditte schmeckt nicht mehr" war die Reaktion.

Meine Schwägerin hat das wohl auch gemacht. Denke, wenn es absolut sein muß, dann zieh es durch. Ich hab den Zeitpunkt beim Großen verpaßt. Jetzt stille ich noch den Kleinen und da kann ich das Zeugs nicht verwenden, sonst habe ich eventuell einen Milchstau. Das brauch ich nicht. Also still ich weiter. Sobald ich merke, dass der Lütte das Thema ad acta legen kann, werde ich den Großen - so er es bis dahin nicht selbst geschafft hat - gleich mit abstillen. Aber weiß das schon, wie's läuft. Vielleicht kommt er bald an und sagt "jetzt bin ich groß, ich brauch das nicht mehr". Wir haben als Hilfe schon das "Busenkuscheln" eingeführt. Dadurch sind die Stillmahlzeiten für ihn wesentlich kürzer geworden.

Gruß
marjatta

8

Ich habe meine Große Tochter mit etwa 25 Monaten abgestillt. Gegen ihren Willen, weil ich nicht mehr wollte.

Sie hat ja schon länger vorher gemerkt, dass ich nicht mehr glücklich war mit dem Stillen (Schmerzen, ich war wieder schwanger und sehr empfindlich), und ich habe immer öfter nein gesagt.

Als ich dann gar nicht mehr konnte oder wollte, habe ich ihr gesagt, nein, ich möchte das nicht mehr. Sie hatte dann einen fürchterlichen Wutanfall, der fast eine halbe Stunde lang gedauert hat. Da sie aber offenbar überwiegend vor Wut gebrüllt hat, bin ich hart geblieben, habe sie nur im Arm gehalten und getröstet, sobald ich wieder durfte. Danach hat sie noch mehrfach nach der Brust gefragt. Einen Wutanfall gab es nicht mehr, wohl aber kurze Trauer (so 1-3 Minuten lang), dann war es auch wieder ok.

In den ersten Wochen brauchte sie dann nachts eine Wasserflasche, aus der sie ab und zu mal einen Schluck getrunken hat.