HORROR Eingewöhnung in Krippe!!!!!!!

Hallo Ihr Lieben,

also ich fang einfach mal an:

Mein Kleiner ist jetzt seit Freitag ein Jahr alt und seit dem 2.7. sind wir in der Krippe zur Eingewöhnung und es klappt rein gar nichts....#heul
Wir sind jetzt schon soweit, dass ich ihn morgens einfach nur abgebe und dann nach einer Stunde wiederkomme, aber er ist die ganze Stunde vorwiegend am Heulen und vorallem so richtig mit Bock und allem drum und dran, die Erzieherinnen können ihn beruhigen, aber das hält höchstens 5min an und dann geht es wieder los.
Ich habe jetzt nach langer Suche meinen Traumjob und will und muss ihn auch ab dem 1.8. antreten....wie sind eure Erfahrungen weiter durchziehen???

Also ich möchte jetzt auch nichts hören von wegen....ist dir dein Job wichtiger bla bla bla....ich war auch diejenige die gesagt hat wir machen es auf die harte Tour, denn wenn ich mit ihm in der Gruppe war, hat er auch nur auf meinen Schoß gehangen und hat mit nichts spielen wollen.#zitter

Bei meinem großen Sohn war es nach 2Wochen geritzt, aber jetzt sind wir schon in der dritten Woche, aber mein Optimismus schwindet......bitte um eine Ladung Motivation und mehr Optimismus!!!!!!!!

ICh hoffe ihr steigt durch bei meinem Schreibstil?!?!:-p

LG Franzi mit Ole 3Jahre und Matti 1Jahr

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Ich wurde mein Kind nicht so quälen!!! Und ihm noch Zeit geben. Vielleicht ist er mit 2 soweit vielleicht erst mit 3. Er soll doch keinen Schaden nehmen, oder?

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Hast Du das mit dem Job auch gelesen? Und vor allem verstanden?

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Ja, ich habe es gelesen, verstehe es aber trotzdem nicht.

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hallo,

bei uns ging auch gar nichts. ich durfte mich über zwei wochen nicht mal einen meter wegbewegen. ich hab die eingewöhnung dann abgebrochen und der papa hat sich urlaub genommen. weil ich vorher immer da war, hat sie sich von mir viel schlechter trennen können.

ich hab zuerst papa und kind hingebracht, bin dann gegangen, papa ist geblieben. sarah trotzdem ne weile geweint, bis sie realiesiert hat, das papa ja da ist und das mama auch wieder kommt, wenn sie einmal weggegangen ist.

danach klappte es viel besser. sie hat zwas über zwei jahre oft beim abgegben geweint, das war aber direkt nachdem ich gegangen bin immer vorbei (weiß ich druch andere mütter)

vielleicht ist das auch eine möglichkeit für euch.

lg sonja

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Also bei uns war es so, dass Lilly am ersten Tag komplett mit meinem Mann dort war. Am zweiten Tag ist er ca. 15 Minuten rausgegangen, wobei sie am Anfang geweint hat, aber sich dann beruhigt war.
So hat sich dass dann immer mehr gesteigert, bis sie dann nach ca. 1,5 Wochen alleine dort geblieben ist.

Alles ganz einfühlsam, langsam und liebevoll, dann klappt es schon. Ich hätte es nicht übers Herz gebracht, sie eine Stunde schreien zu lassen.

LG
Michelle

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Och, wir haben 6 bzw. 8 Wochen gebraucht. Ich weiß das ist nicht das was du hören willst, aber irgendwann sind sie alle eingewöhnt. Die Erzieherin meines großen Sohnes meinte letztens, das es oft so ist, wenn Kinder eine sehr starke Bindung zu einer Person haben. Kinder die schon vor der Kita oft bei anderen Personen sind, gewöhnen sich schneller ein, da sie schon wissen das Mama immer wieder kommt.
Hab Geduld und nimm deinen Druck nicht mit in die Kita. Klar der Job steht an, aber dein Kind merkt deine Ungeduld.

LG

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Hallo, unsere Krippe hat ein sehr langsames Eingewöhnungskonzept. Sie gehen davon aus, dass ein Kind sich nur umschauen kann, wenn eien vertraute Person in der Nähe ist, d.h. die erste Woche bleibt der Elternteil da, (auf einem Sofa, also nicht teilnehmend), u d das Kind kann jederzeit dort Rückendeckung holen. Eine Bezugserzieherin kümmert sich, d.h. sie ist in den ersten wOchen immer da,wenn das Kind kommt, und bemüht sich,den Kontakt aufzunehmen. Nach ca. 1 Woche ist der Elternteil für eine Weile in der Küche, d.h. außer Sichtweite. Wenn das klappt, dann verläßt der Elternteil mit Verabschiedung für ca. 1 Stunde den Raum, bleibt aber in der Einrichtung. Wenn das auch klappt, wickelt die Erzieherin im Beisein der Mutter, wenn das Kind auch das duldet ist die Eingewöhnung abgeschlossen.

Weinen tat unsere Kleine auch öfter bei der Verabschiedung, aber meist nur so ca. 2-5 Minuten.

Natürlich ist das jetzt schwierig mit einer so sanften Eingewöhnung, da Ihr ja schon "konventionell" angefangen habt.

Was zusätzlich hilft: auch zuhause positiv über die Erzieherin zu sprechen (Tipp von unserer Einrichtungsleiterin) und ganz einfach dem Kind zuzutrauen, dass es das schaffen wird.

Und zwei Wochen sind jetzt noch nicht wirklich lang, Ihr habt ja noch zwei Wochen. Ganz ohne Tränen wir es nicht gehen, Hauptsache Du hast das Vertrauen, dass die Erzieherinnen aufmerksam mit dem Kind sind. Er wird es schaffen.
Alles Gute, doremi

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Hallo Franzi,

ich kenn das nur zu gut, dass gesagt wird, dass man doch länger zu Hause bleiben soll, aber erstens kann sich das nicht jeder leisten (egal ob finanziell oder einfach nur beruflich weil man nicht so lang abwesend sein kann) und zweitens muss das doch auch jeder für sich entscheiden. Ich habe ein Jahr Elternzeit beantragt weil ich bei mehr meinen Job verloren hätte. Auch du solltest deinem Traumjob nachgehen können. Wir hatten 3 Wochen Eingewöhnung. Die erste Woche waren wir vormittags 2-3 Stunden zum Spielen da und ich bin da geblieben. Erst dann blieb sie mal 1 Stunde allein dort, was dann gesteigert wurde, dann mal zum Essen und dann zum Schlafen. Anfangs klappte es überhaupt nicht so gut. Da es unser 2. Kind ist, wusste ich auch ungefähr was mich erwartet, aber das die Kleine so viel anders als ihr große Schwester ist, wusste ich nicht. Sie hing sehr an mir. Auch am Nachmittag konnte ich sie nicht absetzen oder überhaupt mal aus dem Raum gehen. Mittagsschlaf hat sie schlecht dort geschlafen weil es halt ungewohnt war, dass sie mit anderen Kindern schläft und die ja auch sich immer mal bewegen oder eher ausgeschlafen haben. So war es dann auch ein Chaos gegen Abend weil die sehr müde war. Sie geht jetzt seit 3 Monaten in die Krippe und jetzt ist sie erst so richtig angekommen. Gestern ist es mir sogar passiert, dass sie schon spielen gegangen ist bevor wir Tschüss gesagt haben und nicht wieder zu mir kommen wollte. Es ist auch nicht jeder Tag gleich, sie hat anfangs immer geweint, wenn ich sie abgegeben habe, aber auch wenn ich sie geholt habe. Sie ist oftmals krank und dann ist es auch wieder schwierig, aber es ist nach wenigen Sekunden wieder Schluss.

Gib deinem Kleinen einfach Zeit. Meine Maus saß auch den ganzen Tag auf dem Schoß der Erzieherin, aber irgendwann war es soweit, dass sie auch selbst im Sand spielt oder den Garten erkundet. Das dauert seine Zeit. Ich war oftmals verzweifelt und wusste nicht, ob es der richtige Weg ist, aber jetzt bereue ich nichts. Ich sage mir immer, dass wir es noch schwerer gehabt hätten, wenn ich sie erst mit 3 Jahren in den Kiga gegeben hätte.

Viele grüße und drück dir die Daumen

Jenni

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Wir hatten über 6 Wochen Eingewöhnung (allerdings mit 1 Woche krank und 1 Woche KH).

Er klammert jetzt immer noch sehr. Grad wenn er mal ne Wochen zuhause war. Aber es geht. Ich muß ihn am Anfang eben etwas länger auf den Arm halten. Normal heißt es, daß man das nicht machen soll, weil es sonst schwerer wird, aber ich rede dann mit ihm, sage das Mama jetzt zur Arbeit muß und zeige ihm wer alles da ist. Wenn er weint, dann für ca. 1-2 min. bzw. solange er mich sieht.

Die Mäuse merken eben auch, daß sich was ändert und das ist ihnen unheimlig. Aber wenn man sie dann immer schön regelmäßig abholt, merken sie, daß auf die Mama/Papa Verlaß ist. Und danach ist bei uns dann eine gehörige Portion kuscheln angesagt.

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#winke

Ich habe eine Zeit lang in einer Krippe gearbeitet und werde jetzt etwas sagen, dass viele nicht hören wollen:
Nicht jedes Kind ist für eine Krippe geeignet und gerade so kleine Kinder oft nicht.

Aber das will, wie gesagt kaum einer hören. Schade :-(

LG
Eichkatzerl

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Hallo

Ich denke der Fehler war deinem Kind nicht genügend Zeit zur Eingewöhnung zu geben. Zu einer guten Eingewöhnung gehört auch einfach mal bei Mama auf dem Schoß sitzen zu bleiben und sich alles vom sicheren Platz anzuschauen. Dein Kind braucht Sicherheit von dir! Auch wenn es eine Woche oder anderthalb nur auf deinem Schoß sitzt!
Das Kind weinend (ich meine das Weinen, dass es sich nicht beruhigen lässt, NICHT das Weinen, wo Kinder mal 5 Minuten beim Abgeben weinen!) zurück zu lassen geht gar nicht! Sowas kann das Urvertrauen ganz schön stören!
Am Besten würdet ihr einen Schnitt machen und wieder von ganz von vorne beginnen. Wenns geht auch mit neuer Bezugserzieherin, damit das Kind den Schnitt auch wahrnimmt! Oder lass den Papa, Oma oder Opa die Eingewöhnung übernehmen, das kann auch helfen.

Ich habe übrigens auf die sanfte Tour noch jedes Kind eingewöhnt bekommen, auch wenn ich schon Kinder hatte, wo ein Schnitt nötig war (ob jetzt durch kurze Auszeit, einen Wechsel der Bezugsperson - Mama durch Papa oder Oma ersetzt etc).

Rede mit den Erzieherinnen und versucht eine Lösung zu finden. Denn das was jetzt läuft ist für dein Kind nicht gut.

Liebe Grüße

Bianca