Gruppenwechsel in der Kita- bin so enttäuscht

Hallo ihr lieben,

wir hatten gestern Elternversammlung. Elias ist knapp 21 Monate alt und zum 01.08. wird in eine andere Gruppe gewechselt. Soweit so gut. Derzeit sind es 9 Kinder. Alle Kinder wechseln die Gruppe, ABER nicht gechlossen. 7 Kinder gehen in eine Gruppe und nur Elias und Ben wechseln zusammen in eine andere Gruppe :-[. Ich könnte nur #heul. Das mag für einige nicht so schlimm sein, aber für mich schon.
Elias liebt seine Erzieherinnen Anne und Kathrin, das er eine neue Erzieherin bekommt ist schon eine große Umstellung aber fast alle Kinder sind in einer anderen Gruppe. Er zählt so schön die Namen auf und erzählt mir dann, wer noch da ist wenn ich ihn abhole :-D.

Und das ist dann ab August vorbei. Die Kinder sehen sich max. am Nachmittag, denn es werden ja nicht alle Kinder zur gleichen Zeit abgeholt. So kann es sein, dass er einige gar nicht mehr sieht #heul und er freut sich doch so auf sie #schmoll.

Auf die Frage warum nur Ben und Elias in eine andere Gruppe wechseln sagte man mir, dass es 2 Kinder "treffen" musste und Elias und Ben die ruhigsten wären und so auch in der neuen Gruppe ein Ruhepol wären. Super Aussage. Wer weiß wie die Kinder dort sind. Ich hab auch Angst, dass er untergeht. Er hat nur Ben, alle anderen Kinder kennt er nicht.

Wie sollich ihm erklären, dass er nicht mehr zu Anne geht und die anderen Kinder nicht mehr da sind? Er fragt doch morgens schon nach ihr und den Kindern?

Ich bin echt #schmoll

Lg Annika

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<<<Wie sollich ihm erklären, dass er nicht mehr zu Anne geht und die anderen Kinder nicht mehr da sind? Er fragt doch morgens schon nach ihr und den Kindern?>>>

Lieber Elias, ab morgen wirst du viele neue G esichter kennenlernen und viel Spass mti ihnen haben. Ihr könnt spielen, malen, Quatsch machen.

Und in 1 Woche weißt du alle Namen und kannst sie mir aufzählen.

Ehrlich, ich kann vieles nachvollziehen und verstehen, aber hier passieren teilweise Dinge, da kann ich nur die Stirn runzeln.

Dein Junge ist ein Kind und wird sich schneller in der neuen Situation zurechtfinden, als du dich vermutlich beruhigen kannst.

Das wird auch immer so sein, spätestens, wenn die Schule beginnt.

Und so verkehrt, das er auch andere Erzieher als die alten kennenlernt ist das ganze auch nicht. Kann also im Grunde ( da er die alten Kinder ja trotzdem noch sieht) ist das Ganze halb so schlimm.

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Erklär ihm, er ist jetzt ein großes Kind und nur Kinder, die groß sind, dürfen in die "große Gruppe". Machs ihm nicht schwerer, indem du ihm deinen Kummer zeigst. Ich glaube bald, du leidest mehr als er.

Natürlich ist man erstmal traurig, wenn man liebgewonnenes aufgeben muss, aber es gibt immer ein danach.

Collin wechselte auch mit Jesper zusammen zu den Raupenkindern, sein bester Kumpel in der Krippe. Ja, aber bei den Raupen gab es dann plötzlich Joshi und Maddox, Jesper war abgemeldet.

Wirst schon sehn, deinem Kind wird es gefallen. Du musst es ihm nur schmackhaft machen, ihm nichts vorheulen. Verpack es so, dass er stolz wie Bolle ist, ein "Großer" zu sein.

Mein Sohn kannte natürlich auch alle Namenund erzählte mir fleißig und was war nach einem halben Jahr? Wir trafen seine Erzieherin, sie lud ihn zum Spielen in die Krippenräume ein, er wollte nicht, weil er jetzt ein Raupenkind ist.

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Ja ich leide auch #heul, das geb ich zu. Ben ist ja nicht sein bester Kumpel. Wer weiß ob er mit den anderen Kindern auch so klar kommt. Ja vielleicht mach ich mir zu viele Gedanken, aber irgendwie fühle ich mich ausgegrenzt :-(. So als ob die beiden "aussortiert" werden müssten, auch wenn das totaler Blödsinn ist #klatsch. Aber sie hätten die Kinder doch auch anders aufteilen können. Z.B. 4 und 5 oder 6 und 3, aber so finde ich es mehr als doof :-[

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Es hat immer Gründe warum sich die Kitaleitung so entscheidet. Sieh es doch mal von der anderen Seite, die beiden wurden privilegiert, weil sie als einzige in diese Gruppe durften, von den anderen Kindern passt keines weiter in diese Gruppe.

Freunde haben sie in dem Alter noch nicht. Collin war vier, als sich so langsam herausstellte, dass Joshi mehr als nur Spielkamerad ist.

Sie es positiv, dein Kind lernt, dass es noch mehr tolle Kinder zum Spielen gibt und dass man in jeder Gruppe, in die man neu kommt, Freunde findet.

Wie soll es zur Schulzeit werden? Collin z.B. kommt als einziger auf eine Grundschule, alle anderen Kitakinder haben einen anderen Einzugsbereich. Auch da wird er neue Kinder kennenlernen und Freunde finden.

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So ähnlich ist es bei uns auch. Fast alle Kinder in der Gruppe wechseln in die nächst höhere Gruppe und zwar mit den Erzeiherinnen. Dann wird eine neue Krippengruppe eröffnet mit den Eingewöhnungskindern. Da mein Kleiner erst im Februar eingewöhnt wurde, wird er noch in der kleinen Gruppe, aber mit neuen Kindern und neuen Erzieherinnen, bleiben. In den 4-5 Monaten wo er dort war ist folgendes passiert: Seine "Lieblingserzieherin" ist nach der Eingewöhnung schwanger geworden. Es freut mich echt für Sie, aber für meinen Kleinen nicht. Dann ist eine Neue gekommen, die vorher Springerin war. Diese Erzieherin ist nun umgezogen und fängt in einem ganz anderen KIGA an. Demzufolge haben wir jetzt wieder eine neue Erzieherin bekommen. Im September wird wie oben beschrieben gewechselt und zwar Erzieherinnen und Kinder. Dann im Feb./März 13 wird wieder gewechselt. Da rutscht er in seine alte Gruppe zurück, die er ein halbes Jahr nicht gesehen hat bzw. nichts mit ihnen zu tun hatte. Beständigkeit nenne ich das nicht. :-(

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Hallo,

das ist ja auch nicht schön. Bei uns ist es zumindest so, dass alle Kinder eine neue Erziehrin bekommen. Das ist ja auch schon eine Umstellung. Aber ich finde sie hätten die Kinder auch mit 4 zu 5 oder wenigstens 6 zu 3 aufteilen können.

Das ist keine Beständigkeit, da hast du Recht, aber was will man machen? Ich hab auch schon überlegt. Ich werde seine Erziehrin heute nochmal ansprechen, aber ändern wird sich nichts, denn ich glaube nicht dass ein anderes Elternteil es toll findet enn man jetzt sagt ihr Kind wechselt nun auch in die andere Gruppe, damit Elias und Ben nicht so alleine sind :-(.

Ist doch echt Mist :-(

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Hallo,

ich bin selbst Erzieherin.
Und eine Gruppe hat immer ein bestimmte Anzahl Kinder.
Bspw. 3 Gruppen a 20 Kinder.

Gruppe 1 verlässt keiner den Kiga.
Gruppe 2 hat 6 große die gehen.
Gruppe 3 hat 2 große die gehen.

8 Kinder dürfen also nachrücken.

In Gruppe 2 dürfen 6 Kinder neu dazu kommen.
Gruppe 3 darf aber nur 2 aufnehmen.

Spielraum gibt es nicht.
Man kann eine Gruppe max. mit einem Kind überbelegen.
ABER eine andere Gruppe darf dieses Kind nicht mehr aufnehmen, also sind in einer 21, in der anderen 20 und in der dritten 19.

Ich hoffe ich habe es einigermaßen verständlich geschrieben;-)

So ein Wechsel ist für die Eltern erstmal nie schön, es kann aber auch eine neue Chance für das Kind sein.

Alles gute euch,

#winke mukki

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Hallo

ganz ehrlich find ich des du des ganze dramatisiert ... ich glaub du macht aus der Mueck ein Elefanten .

Sei doch froh des er neue freunde und neue Kinder kennenlern , somal ich es fuer laecherlich halte , da er in der gleichen einrichtung bleibt und somit die Gesicheter der anderen Kind und auch Erzeiher kennt.

Ich denk du kannst froh sein des er in der gleichen Einrichtung bleibt , meine Tochter geht zu zeit zu Tagesmutter und wird dann naechstes jahr in eine kompeltt neue Einrichtung gehen ( gut sie kennt einige leute jetz da der grosse Bruder dort shcon ist , aber wer weiss wo wir in einen jahr wohnen ... military ).

Mein Sohn hat seit er 12 monate alt ist schon eine tagesmutter , eine krippe und jetz den zeiten Kindergarten besucht , auch er ist ein "gewohnheitstier" hat sich aber immer super super schnell zurecht gefunden .

Er geht mometan in einen Urlaubsvertretungskindergarten da ich in den Ferien kein frei nehmen darf , ich hatte auch erst ein wennig Angst davor , und hab dumm wie ich war mein Sohn total unterschaetz . Hatte extra nach gefragt ob noch ein anderes Kind seiner Gruppe dort hingeht , was leider nicht der fall war ... tja was soll ich sagen , als ich ihn dann Montag extra frueh abgeholt hat erzeahlt er mir wie toll es war und wie sehr er sich schon auf morgen freut , und er hat mir auch gleich erzeahlt das ein anderes Maedchen aus einer anderen gruppe in seinen "heim" kindergarten da war und sie nun gute freunde sind .

Ja mein Sohn ist ein wennig aelter , aber ich denk des auch du dein kind unterschaezt und er sich schnell zurecht finden wird ... ich wuerd es als was tolles ansehen ....

Martina

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Hallo,

sieh das mal alles nicht so eng.

Meinen Kleinen hat es auch mit 21 Monaten getroffen, ein Gruppenwechsel stand an.
Auch er ist nur mit noch einem anderen Jungen in eine neue Gruppe gewechselt.

Er wurde 4 Tage in die Gruppe stundenweise eingewöhnt. Die neue Erzieherin ist sehr nett. Natürlich hat er auch noch nach den anderen Kindern gefragt. Aber kurze Zeit später hatte er diese vergessen und erzählt nur noch von der aktuellen Bande und seiner
"Tante Mone"!!!

Ach übrigens, meiner ist auch eher ein ruhiger. Er hat sich ganz schnell und super in die
Gruppe integriert.

Ich glaub wir als Mütter machen uns da die meisten Sorgen und die Kleinen wuppen das super!!!

Das wird, wirst sehen!!

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#winke

Aus beruflicher Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass das in dem Alter nicht besonders schlimm ist.

Die Kinder haben noch keine festen Freundschaften geschlossen (können sie in dem Alter noch nicht), sind da noch sehr flexibel. Das dauert 2 Tage und alles ist wieder gut.

Beim Wechsel der Erzieher schaut es etwas schwieriger aus, weil Kinder in dem Alter an erwachsenen Bezugspersonen mehr hängen als an anderen Kindern und mehr an sie gebunden sind. Aber auch das wird dein Kind sicherlich meistern.

Aus meiner Erfahrung heraus:

Ein Gruppen bzw. Schulwechsel wird für Kinder immer schwerer, je älter sie sind.

LG
Eichkatzerl

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Hallo!
Kinder können sich wesentlich einfacher auf neue Situationen einstellen, als wir Erwachsenen. Von daher würde ich aus dem Wechsel der Gruppe garnicht so ein Drama machen. Es kommt immer mal wieder vor, dass sich Kinder an neuen Bezugspersonen orientieren müssen, aber das klappt in der Regel völlig problemlos. Meist haben die Eltern mehr Angst davor, als die Kinder selbst.

Die neuen Erzieherinnen und Kinder wird er sicher schon vom Sehen kennen, also sind sie für ihn nicht wirklich neu. Auch kennt er die Räumlichkeiten und den Tagesablauf des Kindergartens.

Und letztlich spielt die Anzahl der bekannten Kinder, die mit ihm in die neue Gruppe kommen, für ein 21 Monate altes Kind überhaupt keine Rolle.

Ich würde ihm nur erklären, dass er jetzt zu den großen Kindern gehört und er in seiner neuen Gruppe viel Spaß haben wird. Wenn du dem Ganzen positiv gegenüber stehst, wird auch dein Sohn keine Probleme damit haben, sich in die neue Gruppe einzugewöhnen. Er spürt deine Unsicherheit, also entspann dich.
Wenn sich Kleinkinder selbst an ihre eigene Mutter nach einigen Wochen der Trennung nicht mehr erinnern können, wird diese "Trennung" doch ein Klacks.

LG
Katinka