Polypen bei unter 2 jähr. Kind entfernen?

Hallo,

der Ablauf bei der OP ist vermutlich dergleiche, wie bei älteren Kindern...

Unser Großer (fast 4 J.) hatte Mitte des Monats die Polypen- und Paukenröhrchen-OP (um eben den Eiter aus den Ohren abfließen zu lassen).

Diese wurde ambulant in einem KH vorgenommen von derselben Arztpraxis (bzw. demselben Arzt natürlich ), die auch die Voruntersuchung gemacht hat.

Es ist ein sehr häufiger Eingriff, der pro Ohr etwa 2 Minuten und für die Polypen etwa 5-7 Minuten dauert. Operiert wird durch die Nase bzw. durch die Ohren (es gibt also keine äußerlich sichtbaren OP-Wunden, Verbände oder dergleichen).

Die Kinder werden für ca. eine halbe Stunde in Narkose versetzt, nach der OP und nach dem Aufwachen noch für 2-3 Stunden im KH beobachtet, und dann kann man (in aller Regel) sein Kind wieder mit nachhause nehmen.

Danach sollen die Kinder sich einige Tage schonen und anfangs nur leichte, milde Kost zu sich nehmen - unser Großer war schon nach kurzer Zeit quietschfidel, hatte nach einem Tag keine Schmerzen mehr und war nur mit Mühe in der Folge vom Toben abzuhalten!

Ich muß zugeben, daß es natürlich in jedem Fall ein mulmiges Gefühl ist, während die Kinder unter Narkose im OP sind; das ganze Drumherum war jedoch kein Problem. Das KH-Team bemühte sich, es für die Kinder so verträglich (und trauma-los) wie möglich zu gestalten, so wurde z.B. die Einstichstelle für die Narkose schon eine halbe Stunde vorher mit einem lokalen Schmerzmittel eingecremt, damit der Pieks nicht so weh tut.

Unserem fast Vierjährigen haben wir in groben Zügen erzählt, was auf ihn zukommt; bei einem recht kleinen Kind (wie bei deinem z.B.) könnte es reichen, einfach nur zu beruhigen und positive Zuversicht auszustrahlen.

Das Alter dazwischen (so zwei bis zweieinhalb) stelle ich mir schwieriger vor, wenn die Kleinen ansatzweise kapieren, was mit ihnen gemacht wird / werden soll, aber noch nicht viel mit Erklärungen anfangen können.

(Bitte keine Mißverständnisse, ich meine nicht, daß ganz kleine Kinder nix kapieren... aber ich denke, sie richten sich in ihrer Reaktion auf Ereignisse noch stark nach Atmosphäre und Reaktion der Erwachsenen!)

Alles Gute jedenfalls!

lg,
inis mit Iulian *01.06.08 und Lionel *21.02.11

Davon ist kein Anästhesist begeistert. Unsere Jüngste war genau 2 bei der Entfernung. Das ist ein ambulanter Eingriff unter Vollnarkose, war bei unseren Kindern (insgesamt 2 x operiert bisher) immer völlig unproblematisch.

Also, bevor ich an meine(n)m Kind(ern) rumschnibbeln lasse, würde ich an Deiner Stelle erst mal die Homöopathie versuchen. Habt ihr das denn schon mal gemacht?

Für die vereiterten Ohren kannst Du mal mit Otovowen anfangen. Das ist gegen Mittelohrentzündung.

Ansonsten hilft der Gang zu einem guten Heilpraktiker. Der wird sich Deinen Sohn genau anschauen und kann dann das geeignete Mittel herausfinden. Es dauert bei einem kleineren Kind allerdings etwas, da sie sich ja noch nicht so mitteilen können über ihr genaues Befinden.

Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Jedoch sollte das nicht zum Ziel führen, dann geht an einer OP nichts drum rum. Ich nutze die Therapien beider Welten. Manches führt schulmedizinisch zum Erfolg, manches über die Homöopathie.

Gruß
marjatta

Hallo!

Meine jüngste hatte immer wiederkehrende Mittleohrentzündungen. Das find mit 3 Monaten. Alle 2-3 Wochen bekam sie AB und geholfen hat es nichts.....
Daher wurden bei ihr Paukenröhrchen gesetzt. Sie war da 9 Monate alt. Der Eingriff wurde ambulant in der Kinderklinik durchgeführt, da dort eine bessere Überwachung der Narkose bei so Winzlingen möglich ist.

Bei meiner mittleren Tochter wurde die Polypen kurz nach ihrem 2. Geburtstag entfernt. Auch ambulant aber im "normalen" Krankenhaus von unserem HNO- Arzt.

Die Eingriffe liefen immer ohne Komplikationen ab und die Wirkung war super!

LG Saskia