Eingewöhnung läuft ganz schlecht, HILFE

Hallo!

Ronja (gerade 2 geworden) ist seit 2 Wochen in der Eingewöhnung im Kiga. Es klappt leider nicht so gut, weil sie mich egal wo ich im Raum bin ständig sucht und sie sich garnicht auf die Erzieherin (eine echt liebe) einlässt.

Ich arbeite derzeit nachmittags/abends und will nun auf vormittags umstellen und aufstocken. Ich habe keinen terminlichen Druck, ab wann es klappen muss, aber derzeit habe ich das Gefühl das wird nix...

Wie sind eure Erfahrungen mit so kleinen Kiga-Kindern bei der Eingewöhnung?

LG
Nicole
die verzweifelt dasitzt...

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Oha, da kommt mir bekannt vor. Da hilft nur Geduld. Wir haben bei dem großen damals 6 Wochen und beim kleinen 8 Wochen gebraucht. Auch weil sie natürlich zwischendurch krank wurden.

LG

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Na du machst mir ja Hoffnung! Wie habt ihr es denn angestellt, das du auch mal rausdurftest und die Erzieherin akzeptiert wurde und kein böser Tiger mehr war?

Wir MÜSSEN es bis Mai geschafft haben, ab 01.05. erhöhe ich!!!

LG

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Wir haben es so gemacht, das ich raus gegangen bin wenn er gespielt hat und ich mal abgemeldet war. Anfangs bin ich in einen Aufenthaltsraum gegangen, so das ich greifbar war, wenn die Kinder sich nicht durch die Erzieher beruhigen ließen. Als das klappte, bin ich mal ne Stunde oder zwei aus der Kita raus. Blieb aber in der Nähe, damit ich nicht ewig brauchte wenn der Anruf kam. Und so steigerten wir das immer weiter. Beim Mittag essen war ich 2 mal dabei, weil sie sonst nichts gegessen hatten und als auch das geschafft war, haben wir den Mittagsschlaf in Angriff genommen. Die ersten Male habe ich sie direkt nach dem Mittagsschlaf abgeholt, weil sie nie schliefen und nach ein paar mal üben und der Geduld der Erzieherinnen haben wir auch das geschafft.
Heute ist es so, das sie nicht aus der Kita raus wollen, wenn ich sie hole. Klar hatten wir in den ersten Monaten nach der Gewöhnung morgens weinende Kinder, aber sie ließen sich immer gleich beruhigen und spielten dann, das war ok. Beim großen haben wir im April angefangen und waren im Juni fertig, aber erst im August ging er ohne weinen morgens in die Gruppe.
Manche Kinder brauchen eben länger.

LG

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Hallo

mein Sohn ( wird im Juni 3 ) wird gerade eingewöhnt
allerdings in eine normale Kindergartengruppe mit 25 Kindern - und er ist der Kleinste

War deine Tochter vorher schon ohne Mama in einer Gruppe ?
Mein Sohn war seit Dezember 2x die Woche für ein paar Stunden ohne Mama - das hat gut geklappt, es gab auch mal Tränen .... aber es lief gut

In die Kindergartengruppe wollte er gar nicht
hatte richtige Panik davor

am ersten Tag habe ich ihn weinend, strampelnd in die Gruppe getragen .... da saßen wir dann erst mal 45 Minuten im Schneeanzug herum .... bis ich den erstmal ausziehen dürfte .... ich blieb dabei
Nächsten Tag schon besser, aber ich mußte noch da bleiben -

am dritten Tag konnte ich schon kurz raus gehen - aber war erst über ne Stunde dabei

Bin jetzt erstmal immer dabei und dann kann ich irgenwann gehen ...

Aber der Anfang am Morgen ist noch schwierig und eine Gradwanderung - ich darf nicht zu früh gehen, sondern muß auf den richtigen Zeitpunkt warten

Gibt es etwas was sie gerne da macht ?
Mein Sohn mag z.b. erstmal nicht die 1 zu 1 Betreuung durch die Erzieherin sondern will lieber alleine herum ziehen. Später kann er sich dann gut auf die Betreuerin einlassen, aber er fühlt sich schnell überfahren von zu viel Zuneigung, Zuwendung

Grüße Silly

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Sie geht sehr gerne hin, strahlt wenn wir uns fertig machen und geht dann immer direkt in den Raum und spielt los, nur Mama MUSS griffbereit sein..., und mit der Erziehrin ausser Mamas Blickkontakt gehen geht garnicht!

LG
Nicole

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Hallo

kannst du aufs Klo gehen ??? ohne sie

sowas funktioniert immer ganz gut
erst gehst du wirklich nur kurz
dann weitest du es immer mehr aus

sie lernt auch ohne dich überlebt sie im Gewusel

achja, ich sage zu meinem Sohn einfach ich muß gehen ...... Mamas, dürfen hier nicht so lange bleiben
das funktioniert ( nach den ersten Tagen, da habe ich das natürlich nicht gemacht ) super
Wir haben es so gemacht, wenn er länger bleiben will - dann nur ohne Mama
wollte er das nicht, sind wir heim gegangen.
schon am nächsen Tag hat er sich fürs länger bleiben, alleine, entschieden

Grüße Silly

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Die wichtigste Voraussetzung finde ich schon mal, dass sie gern hingeht und dass du die Erzieherin gut findest. dann kannst du nämlich das weitere Vorgehen mal ganz genau mit der besprechen. Also mein Sohn war erst ein Jahr in einer Krippe, wo es sehr schlecht lief, weil genau ds nicht möglich war: so gut wie keine Eingewöhnung, dann nur Abgabebetrieb, egal ob Kind brüllt oder nicht. Wo er jetzt seit 1,5 Jahren ist, ist es toll. Das Personal geht sehr individuell auf die Kinder ein. Die einen verabschieden sich am Fenster, meinem Sohn war das ein Jahr lang zuviel, er konnten einfach nicht direkt "Tschüss" sagen, so haben wir morgens immer ein Buch angeschaut, dann sagte ich irgendwann "So jetzt schaust Du das Buch mit der XY (Erzieherin) anund er lief zu der und ich war vergessen. Er wusste, dass ich gehe, wollte sich aber nie von mir verabschieden. Das schafft er erst jetzt mit 2 Jahren. allerdings würde ich echt mal ein Gespräch mit der Erzieherin suchen. Wie seiht sie das? Sollst Du schon mal raus gehen? Es gibt ja durchaus Kinder (war bei meinem Sohn zeitweise auch so), die einfach nicht aus Trauer, sondern aus Trotz brüllen und sich echt schnell beruhigen. Vielleicht bekommst du von ihr auch noch Anregungen, wie Du Dich im Gruppenalltag verhalten sollst. Bei uns tat sich dieses Jahr ein Mädchen sehr sher schwer. Die war sogar schon fast 3. Die Erzieher haben schon fast gedacht, es klappt gar nicht, aber dann mal sehr genau mit den Eltern gesprochen (die haben einfach selbst zu sehr geklammert und es ist ihnen einfach nicht aufgefallen) und seitdem klappt es gut.

Alles Gute Julk

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Hallo #winke,

Elias ist mit 1 Jahr in die Kita gekommen, zuvor hatten wir 2,5 Wochen Eingewöhnungszeit, die nicht so leicht waren #schwitz. Die erste Woche waren wir 1 Stunde dort und ich war dabei. In der zweiten Woche bin ich dann immer für 30 min rausgegangen, das ging auch noch. Dann kamen 3 Tage an denen er von 8-14 Uhr dableiben sollte. Er hat beim abgeben bitterlich #heul und ich mußte mich echt zusammenreißen. Bin dann gleich raus. Als ich ihn abholte meinte die Erzieherin, dass er sich kurz danach beruhigt hätte #schwitz;-). Es war halt etwas auf die harte Tour.

Sei froh, dass du keinen direkten Druck hast. Bei uns gibt es nur diese 14 Tage, dann gehts gleich in die Vollen :-(. Mittlerweile geht er seit 4 Monaten und es läuft super. Klar gibt es auch mal Tage, an denen er morgens etwas weint, aber ich hab ja auch nicht jeden Tag Lust zu arbeiten :-p

Bist du denn immer dabei gewesen, also gar nicht mal rausgegangen, auch wenn nur für 5 oder 10 min? So ist es ja anfangs, jedenfalls bei uns. Die Mama geht dann für ein paar Minuten raus und diese Zeit wird dann jeden Tag verlängert. Es gibt Kinder, die brauchen eine längere Eingewöhnungszeit, wäre bei uns gar nicht möglich gewesen, da ich gleich wieder arbeiten mußte.

Ich drücke euch die Daumen, dass deine kleine sich dort gut einlebt und vielleicht klappt es schneller als du denkst #ole.

Lg Annika

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Hallo!

Lisa kam Ende letzten August in einen Spielkreis für drei Vormittage in der Woche. Ich war die einzige Mutter dort die eine Eingewöhnung gemacht hat. Ich war insgesamt fünf Wochen bei Lisa.
Du musst deiner Tochter Zeit geben. Ich weiß man ist ungeduldig und möchte dass das klappt. Aber so schnell geht das oft nicht. Ich bin dann irgendwann kurz vor dem Frühstück gegangen und kam zum Abschlusskreis wieder. Lisa weinte anfangs und klammerte. Aber es klappte immer besser und so konnte ich die Zeit wie ich weg war immer ein bisschen verlängern. Ich hab das nach Gefühl gemacht und man hat mich machen lassen, so wie ich das für richtig hielt. Letztendlich merkte ich, dass Lisa mich im Abschlusskreis, dann beim Frühstück und letztendlich nach den ersten Minuten da nicht mehr brauchte. Es war eine Entwicklung über Wochen und es war schwer und auch anstrengend. Aber es hat sich gelohnt und es läuft heute super. Sie geht sehr gern hin und kommt super klar. Ich hatte damals selbst kaum noch dran geglaubt, aber nun ist es so.

Hab Geduld und mach weiter, das wird schon!

Manja mit Lisa Marie *18.09.2009 #sonne

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Wir sind grad mitten in der Eingewöhnung. Momentan in Woche 3. Es ist bei ihm Tagesformabhängig. Gestern war ich für 1:45 weg. Das ging wohl ganz gut. Heute dann 2:00. Ging gar nicht. Er war wohl oft am weinen. Auch als ich kam. Die Erzieherinnen meinten, daß manche Kinder etwas länger brauchen, bis sie verstehen, daß es tatsächlich jetzt immer so sein wird, da sie Mama einfach nicht da ist.

Meiner hat als Verabschiedung eine Umarmung und Küsschen auf den Kopf. Wenn ich das so zwischendurch mache (wenn ich noch nicht gehe) ist das o.k. Sobald ich aber die Tasche umhabe wird sofort herzergreifend geweint. Darum bin ich ganz froh, daß die Eingewöhung bei uns langsam ist. Wobei ich so langsam auch ein Zeitproblem bekomme.

Achso meiner ist 18 1/2M alt