Kita-Eingewöhnung, wie lange hat es bei euch gedauert?

Hallo ihr Lieben,
wir haben am 6. Februar mit der Kita-Eingewöhnung angefangen, da war Noa knapp 14 Monate alt. Die ersten 10 Tage liefen ganz ok, ich war die ersten Tage komplett dabei, am Freitag der ersten Woche dann mal 30 Minuten weg, in der nächsten Woche dann 1 Stunde und dann 2,5. Ging alles ganz okay, bei den 2,5 Stunden hat sie allerdings am Ende etwas geweint.

Seitdem ist irgendwie der Wurm drin. Am nächsten Tag war sie superanhänglich und hing mir schon zuhause nur auf der Schulter, da hab ich sie zuhause gelassen. Hab dann auch gesehen, dass sie ihren ersten Backenzahn bekommt. Seitdem wollte sie fast garnicht mehr in der Kita bleiben. Solange ich mit ihr da bin ist alles ok, sobald ich gehe fängt sie an zu weinen. Wir haben jetzt die Zeiträume in denen sie alleine ist wieder reduziert, gestern war ich eine knappe Stunde weg, das ging wohl ganz gut. Heute musste ich nach 45 Minuten wiederkommen weil sie nur geweint hat #heul mir zerreisst es dann auch total das Herz wenn ich dahin komme und meine Maus hängt schluchzend auf dem Arm des Erziehers. Dann will ich sie am liebsten garnicht mehr weg geben. Ich muss aber irgendwann anfangen zu arbeiten, das geht nicht anders.

Ich glaube schon, dass die blöden Backenzähne das Hauptproblem sind. Dadurch schläft sie schlecht, ist dann müde, hat Schmerzen und mag dann eben nicht ohne Mama sein. Dann frag ich mich, ob ich sie einfach zuhause lassen soll bis die Zähne durch sind und dann nochmal neu starten? Wie lief das denn bei euch? Gibt es hier noch mehr bei denen die Eingewöhnung länger gedauert hat als die üblichen zwei Wochen?
LG
m.

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Hallo !

Mein Sohn hat im Januar auch mit 14 Monaten mit der Eingewöhnung angefangen. Er hat da übrigens auch stark gezahnt (4 Backenzähne gleichzeitig) und sehr schlecht geschlafen. Trotzdem hat es ziemlich gut geklappt.

Zu Deiner Frage: Ich würde sie wegen des Zahnens nicht zu Hause lassen. Denn nach dem Zahnen kommt eine Erkältung und nach der Erkältung vielleicht wieder der nächste Zahn....was ich sagen will: den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht.

Mein Sohn hat die Eingewöhnung gesundheitlich überstanden, ist jetzt aber die dritte Woche am Stück zu Hause, weil sich ein Infekt auf den anderen gesetzt hat. Und die Erkältungszeit ist noch nicht vorbei - das wird (erfahrungsgemäß von meiner Großen) erst ab April wieder besser. Insofern würde ich die Zeit jetzt nutzen.

Und vor allem: hab kein schlechtes Gewissen und wenn doch, zeig es ihr bitte nicht. Die Kleinen merken das genau. Ich weiß, wie schwer das fällt - vor allem beim ersten Kind. Bei meiner Großen (die auch mit 14 Monaten in der Kita gestartet ist) fiel es mir auch viel schwerer als jetzt beim Kleinen. Weil ich weiß, dass es ihm dort gut geht.

Die Eingewöhnung würde bei Euch ja wieder von vorne starten, wenn Du sie jetzt wieder ein paar Wochen zu Hause läßt - dann muss sie das Ganze 2 x durchmachen.

Unsere Eingewöhnung hat übrigens ca 3 Wochen gedauert.

LG, ratz-u-ruebe

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Hallo #winke,

lass dich mal #liebdrueck. Ich hatte vor der Eingewöhnung totalen Bamml und hatte das auch hier gepostet und viele haben geschrieben: "Das Kind merkt das wenn du das nicht willst" oder "Übertrage das nicht auf dein Kind und #bla#bla#bla".

Na klar sollte man dem Kind gegenüber sich nichts anmerken lassen, aber als Mama dürfte das sehr schwer sein #schwitz;-). Wir hatten 2 Wochen Eingewöhung. Die erste Woche 1 Stunde von 9-10 Uhr und ich war dabei. In der zweiten Woche bin ich dann rausgegangen, für ca. 30 min. An 1-2 Tagen klappte es gut und an den anderen nicht so, da hat er geweint. Dann kamen 3 Tage an denen er von 8-14 Uhr dort sein sollte #schock. Ich hab ihn hingebracht und er hat beim abgeben fürchterlich #heul. Die Erzieherin nahm ihn auf den Arm und ich bin raus. Er hat sich auch gleich danach beruhigt, aber mir hat das Herz geblutet #heul.

Die nächsten Tage hat er dann morgens auch noch geweint, aber es wurde dann von Tag zu Tag besser. Er geht jetzt seit 4 Monaten in die Kita und es gibt immer mal wieder Tage, an denen er morgens weint.

Das es bei euch nicht so toll läuft tut mir leid. Klar gibt es immer Kinder, die länger brauchen um sich einzuleben, aber es tut einem schon weh #schwitz. Es kann schon sein, dass es auch an den Backenzähnen liegt, aber die Trennung von Mama tut halt auch ihr übriges ;-). Wann mußst du denn wieder arbeiten?

Lg Annika

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Je länger Du die Eingewöhnung rauszögerst, je schlimmer wird es.
Bei uns habe ich beobachtet, daß die Allerkleinsten fast keine Probleme hatten und je älter die Kinder bei der Eingewöhnung waren, desto schlimmer wurde es.

Wenn Dein Sohn erst mal mitbekommt, daß er zu Hause bleiben kann, wenn es ihm schlecht geht, dann wird er öfter jammern, weil er hofft, daß er dann zu Hause bleiben kann. Mein Sohn hat heute früh auch gehustet und gesagt, er kann nicht in den Kindergarten, weil er Husten hat. Als ich dann gesagt habe, daß er kein Eis bekommt, wenn er hustet, war er ganz schnell wieder gesund.

Ich weiß, der Anfang ist schwer. Mein Sohn hat am Anfang auch geheult, wenn ich ihn abgegeben habe. Es ging leichter, wenn ich nicht mit rein gegangen bin, sondern mich an der Tür vom Gruppenraum von ihm verabschiedet habe. Die Betreuerin hat ihn mir dann vom Arm genommen und ist mit ihm in den Raum getanzt. Wenn ich dann noch eine Weile an der Tür gelauscht habe, hat er sich schnell beruhigt. Wenn er allerdings am Fenster geguckt hat, wie ich losfahre, ging das Geheule wieder los. Andere Kinder haben ihre Eltern gern nachgewinkt.Das muß man probieren.

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Wir sind immer noch in der Eingewöhnung nach knapp 6 Wochen, liegt aber auch daran dass meine Kleine ganz ängstlich gegenüber anderen ist/war. Mit noch vor einem Jahr ist sie zu niemanden anders auf den Schoß außer zu mir und meinem Partner. Nicht mal die Omi ging. Das hat sich glücklicherweiße mit einem Jahr doch geändert, brauch trotzdem ihre Zeit mit anderen Leuten.

Aber zum Thema: Wir haben die Eingewöhnung mit meinem Partner gemacht (denke war auch ganz gut so). Er war die erste Woche den ganzen Vormittag dabei - haben da auch schon Mittag mitgegessen. Die zweite Woche ist er für 2 h gegangen und das hat super geklappt. Seit dem war sie 3 Wochen vormittags bei der Tagesmutti. Dann war sie leider krank die Tagesmutti. Seit Mittwoch ist sie wieder bei ihr und wir haben gestern den ersten erfolgreichen Mittagsschlaf hinter uns - hat super geklappt.

Also keine Sorge mit deiner Maus wird es auch klappen. Von meinem Partner der Kleine (jetzt 3 Jahre) hat anfangs auch nur geweint beim bringen in den Kindergarten, obwohl die große Schwester mit war und das ging auch paar Monate. Aber da musst du dran bleiben.

Was sagen den die Erzieher im Kita?

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Erstmal danke allen für den Zuspruch. Ich denke, dass ich bestimmt meinen Teil dazu beitrage, weil ich mich echt schwer tue loszulassen. Hab jetzt auch schon überlegt, ob mein Mann mal das hinbringen übernimmt, der würde ihr vielleicht eine positiveres Gefühl zur Kita vermitteln.
Eigentlich überrascht es mich, dass es so schwierig ist. Sie ist nämlich eigentlich immer sehr offen und mutig und mag es gerne wenn es ein bisschen trubelig ist. So wie sie in der Kita ist erkenn ich sie grade garnicht wieder. In der ersten Woche ist sie da noch rumgekrabbelt und hat sich den Raum erobert ;-) aber inzwischen hängt sie total an meinem Rockzipfel...
hm, schwierig. Ich werd einfach erstmal weitermachen wie bisher und drauf hoffen, dass es besser wird.

LG
m.

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Ich bin froh, dass mein Partner die Eingewöhnung übernommen hat, da ich sicherlich hätte schwerer loslassen können. Auch ihm viel es beim ersten mal gehen sehr schwer. Doch heute sag ich, es war gut, so wie sie sich schlägt.

Hast du mit deinem Mann darüber mal geredet, ob er sich vorstellen könnte die Eingewöhnung ggf. zu machen?

Die Kinder spüren einfach unsere Unsicherheit und reagieren drauf. Du bist da vielleicht auch ängstlich...

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Hi!

Also bei Alma sind auch gerade zwei Backenzähne durch, ich kann mir vorstellen, wie es bei Euch abläuft #schwitz

Aber: Wenn Du mit dem Kita-Start drauf wartest, bis mal nichts ist, dann wird es nie was. Zähne, Durchfall, Erkältungszeit etc. - gerade am Anfang läuft es bei den meisten schleppend! Daher würde ich eifnach weitermachen. Irgendwann platzt der Knoten.

Was Du nochmal kritisch überprüfen könntest ist DEINE Einstellung zur Kita. Bist Du überzeugt von der Einrichtung und auch grundsätzlich, dass Dein Kind jetzt hingeht? Hast Du Zweifel, merkt Dein Kind das sofort... und wird die Kita als bedrohlich empfinden.

Ich hatte mir vor Almas Kita-Start die größten Sorgen gemacht. Alma ist klein, zart, dauerkrand und anhänglich wie sonstwas. Sie hat 12 Monate durchgehend gefremdelt #schock Mochte einfach keine Menschen. Sie ist ein Mama-Brust-Arm-Schoß-Kind. Ich dachte, das kann ja was werden. Dann mussten wir den Kita-Start auch noch vorverlegen und sie hatte nur 5 Tage Eingewöhnung... habe mir echt Sorgen gemacht, das Ganze aber konsequent an die Seite geschoben, damit wir überhaupt die Chance haben, dass das klappt. Naja, was soll ich sagen - es war soooo einfach #freu Hätte ich NIE gedacht bei diesem Kind. Nach 3 Tagen war sie voll da.

Also wie gesagt, ich würde weitermachen. Man hat doch eigentlich 4 Wochen, oder? Die Zeit würde ich mir nehmen und dann aber die eigene Einstellung kritisch überprüfen.

Wenn es gar nichts wird, werden die Erzieherinnen das auch sagen.

LG, Nele
mit Alma Elise *20.11.2010

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Ich hatte eure Geschichte ein bisschen mitverfolgt und hatte euch als gutes Vorbild vor Augen ;-)

Du hast natürlich Recht, irgendwas ist immer. Diese blöden Backenzähne sind aber schon grade besonders krass, so schlecht ging es der armen Maus echt lange nicht. Heute Abend ging es wieder nur mit Schmerzmitteln, ich hoffe die Dinger sind bald mal durch. Super passend, dass die zum Kita-Start kommen müssen!

Es liegt sicher auch an meiner Einstellung, da muss ich irgendwie dran arbeiten. Ich war eigentlich am Anfang ganz überzeugt von der Kita (der Sohn einer Freundin geht da auch hin, die sind begeistert) aber je mehr ich davon mitgekriegt hab, desto weniger überzeugt war ich dann. Ich finde die eine Erzieherin eher unangenehm und ihre Art mit den Kindern häufig unpassend. Wahrscheinlich kriegt Noa das schon mit, dass ich sie ungern da lasse und die Frau einfach blöd finde. Da muss ich einfach etwas entspannen und drauf vertrauen, dass sie keinen Schaden nimmt, wenn jemand anders mit ihr umgeht als wir. Der Sohn meiner Freundin liebt die Kita, trotz der komischen Frau.

Dazu kommt, dass bei uns die Notwendigkeit grade nicht so direkt ist wie bei euch. Auf mich wartet erstmal kein Job, sondern "nur" Bewerbungen die geschrieben werden wollen und die Jobsuche. Wahrscheinlich hab ich deshalb immer so ein halb schlechtes Gewissen, dass ich sie quasi abschiebe obwohl ich erstmal noch zuhause bin. Arbeit finden muss ich allerdings langsam ziemlich dringend.
Naja, vielleicht hilft es mir zumindest mir das alles mal klar zu machen und ich kann Noa morgen mit mehr Nachdruck vermitteln, dass die Kita toll ist :-)

Drück die Daumen, dass die blöden Zähne bald durch sind!
LG

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Wir haben gerade die 2. Eingewoehnung durch.

1. Tag 1 Stunde, bei der ich ca 20 Minuten dabei war, dann 4 Stunden ohne mich, dann 8. Und seitdem Vollzeit. Klappt wunderbar. Die Kleine ist 9 Monate alt.

Bei der Grossen war's genauso.

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bei uns war das genauso.. solange ich da war keine probleme. bin ich weg, nur geweint. die haben sie einmal 1std weinen lassen statt mir bescheid zu sagen..... und genau die erzieherin hat meine tochter dann auch gefressen :-p das ganze ging 4 wochen und wir haben abgebrochen..... sie bleibt jetzt noch zu hause.

1. haben wir es nicht eilig, da ich nicht arbeiten gehe
2. ziehen wir bald um und wissen noch nicht ob wir im ort was bekommen
deswegen fand ich es blöd sie dann auch weiter zu quälen. wenn sie nur ,,kindergarten" hört uiuiui sie erzählt mir immer dass ich weg war und sie deswegen geweint hat.