Frühkindliches Asthma ohne Kortison und Antibiotika?

Hallo!
Ich wollte mal hören, ob hier jemand frühkindliches Asthma anders behandelt, als nach klassischer Schulmedizin mit Kortison in der Infektzeit und jedesmal Antibiotika bei Bronchitis, um die drohende Lungenentzündung zu verhindern???
Bei uns sind sich alle Ärzte einig, dass das der richtige Weg ist. Aber ich habe das Gefühl, wir befinden uns in einem Teufelskreis. Emilia hatte in den letzten 5 Wochen 1x Lungenentzündung und 2x obstruktive Bronchitis. Bei der LE gabs ein AB, bei der 1. Bronchitis nicht, jetzt bei der 2., soll sie wieder AB nehmen. Salbutamol und Inhalieren ist sowieso klar. Aber zusätzlich soll sie ab jetzt bis zum Frühling täglich 2x Kortison inhalieren (was ja das Immunsystem auch schwächt).
Wie wurde bei Euren Zwergen das Asthma diagnostiziert? Ein Röntgenbild wurde bei uns nicht gemacht! So langsam stelle ich auch die Diagnose in Frage und will Emilia am liebsten gar nichts mehr geben, aber sie ist dann halt ständig krank.
Bin für Eure Tipps und Erfahrungen sehr dankbar!
Liebe Grüße von Astrid mit Emilia (2,5 J.)

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bei uns in der Familie gibt es viele mit Asthma und alle würden mit Homöopathie erfolgreich behandelt. Vielleicht ist es ein Versuch Wert?

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Hallo

Also ich kann dir das zwar nicht aus eigener Erfahrung sagen, aber eine sehr gute Freundin hat ein Kind, das arge Probleme mit der Lunge hatte. Weiß jetzt nicht ob Obstruktive Bronchitis oder was auch immer. Es wurde aber ein schlimmes Ende mit Asthma und allem prophezeit. Die ersten Male gab es auch noch Standard Sachen. Da die Mutter auch noch Krankenschwester ist war es für sie klar.

Wir haben aber hier einen sehr guten allgemein ARzt und Homöopathen. Der hat dann mit Konstitutionsmitteln und sanfteren Inhalationsmitteln geholfen.Inzwischen ist der Junge 17 Jahre alt und hat keine schlimmeren Probleme bekommen.

Er ist wohl immer wieder anfällig und weiß gut damit umzugehen. Z.B. sofort inhalieren. Ruhe gönnen...

Er macht viel Sport und gesund.

Wenn du mehr wissen willst, dann muss ich die Bekannt mal anrufen.

Gruß

Freno

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Vielen Dank für Eure beiden Antworten!!! Das ist natürlich meine Hoffnung. Ich wusste nur nicht, ob das bei Asthma überhaupt denkbar ist. Es machen ja alle immer so ein Theater darum, was alles passiert, wenn man kein Kortison inhaliert... Gut zu wissen, dass es tatsächlich geht. Wisst Ihr evtl. auch, ob man da zu einem bestimmten Homöopathen gehen muss? Für Kinder? Klassisch? Auf Atemwege spezialisiert? Ich kenne mich da leider gar nicht aus... Vielen Dank für Eure Antworten, das macht mir schonmal Mut!
Liebe Grüße, Astrid

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also mal ehrlich, hast du asthma????

versuch mal 5min durch nen strohhalm zu atmen und halte dir die nase zu....dann weißt du was dein kind fühlt wenn es asthma hat!!!hat deine schon auf der intensiv gelegen mit schläuchen und der arztaussage, es sieht schlimm aus und das ist es auch?????

dann würdest du nicht einem 2,5jährigen kind zumuten versuchskaninchen zu sein!!!!

mein kind begann mit 11monaten und ja auch ich habe gezweifelt.aber meine kiÄ hat selbst asthma und ich vertraue ihr!!!!

alles was sie bisher gemacht hat war richtig und ist so eingetroffen!!!!

mein kind ist heute so gut eingestellt das sie nur selten mit leichter luftnot bzw. mehr mit allerg.symptomen zu tun hat.

überlegs dir gut!!!!!

alles gute!!!

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Hallo!
Danke auch für Deine Meinung. Natürlich will das gut überlegt sein. Ich selbst habe nur Infektasthma und meine Mutter ein allergisches Asthma. Meine Tochter hat wohl bis jetzt auch eher nur Infektasthma. Es ist also tatsächlich keiner da, der sich mit diesem Thema richtig auskennt oder dauerhaft ernste Probleme hat. Meine Tochter hat normalerweise keine Probleme. Nur wenn sie einen Infekt bekommt, dann schlägt er IMMER auf die Bronchien und oft auf die Lunge. Deshalb soll sie profilaktisch in der Infektzeit Kortison nehmen und bekommt sehr schnell Antibiotika verschrieben, wenn ein Infekt da ist, der bakteriell sein könnte. Atemnot hat sie nur, wenn sich eben so ein Infekt ausweitet. Das ist bis jetzt mit Salbutamol aber sehr gut in den Griff zu kriegen. Das Salbutamol würde ich auch niemals weglassen, wenn sie obstruktiv ist. Ich würde ihr nur gerne das Kortison und die häufigen Antibiotika ersparen. Ich selbst wurde als Kind mit ABs vollgepumpt und habe nun eine völlig geschwächte Immunabwehr. Das ist irgendwie auch keine Lösung...
Liebe Grüße, Astrid

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Hallo,

wir haben chron. obstr. Bronchitis seit Maximilian 8 Monate alt ist. Er hat ein höheres familiärbedingtes Asthmarisiko. Alternativmedizin hilft nur unterstützend, kann aber nicht der einzige Weg sein.
Das haben wir von unserem Kinderarzt (der auch damit arbeitet) und sogar auf den ganzen Schulungen in der Kinderreha.
Bitte doktore nicht an deinem Kind herum. Am besten hilft nun mal die Schulmedizin.
Wir hatten wirklich sehr gute Schulungen auf Borkum in der Kinderreha von einem Arzt der selbst Asthmatiker ist und seine Kinder ebenfalls. Er weiß also, von was er redet.
Asthma kann man erst ab ca. 3 Jahre diagnostizieren. Vorher wird das Kind meistens auf Asthma behandelt, wobei man davon ausgeht, dass sich über 50% der Fälle bis ins Schulalter wieder verwachsen.

Meine Schulungsinformationen aus Borkum:
1. Eine schnelle Gabe der Medikamente (Salbutamol) in einer "kranksheitsbedingten" Dosis gleich bei beginnender Erkrankung (z. B. trockender Husten in der Nacht) verhindert eine lange Medikamention.
2. Die Dosis ist mittlerweile durch Forschung gut für Kleinkinder verträglich und man hat die Dosis ohne Nebenwirkung gefunden.
3. Eine Langzeitmedikamention mit Cortison verhindert häufige Bronchitis (ja das stimmt).

Maximilian nimmt im Aktufall 4 Tropfen Salbutamol in die Kochsalzlösung. Vor dem Schwimmen gibt es im Hallenbad (wegen der Gase) einen Hub Sultanol, seitdem ist er nach dem Schwimmen nicht mehr gleich erkältet. Aber er nimmt auch seit 1 Jahr 2 Mal täglich einen Hub Budisonid (Budiair) über Vortex. Das ist sein Cortison. Er ist auf die Dosis eingestellt, die auch Kleinkinder ohne Nebenwirkung nehmen können und Cortison ist ja ein Stoff, denn der Körper selbst auch bildet.
Ich muss sagen, es wirkt. Letztes Jahr haben wir erst Ende Oktober mit Bronchitis angefangen und im Winter waren es deutlich weniger/Kürzer.
Aber das Cortison braucht auch 4 Wochen um den Schutzfilm in der Lunge zu bilden. Wir hoffen in 2 - 3 Jahren ist der Spuk vorbei.

Ich hoffe, das hilft dir weiter. Bei Fragen kannst du mich auch gerne per PN anschreiben.

LG

Steffi

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Inwiefern soll Homöopathie bei Atemnot und Bronchitis helfen? Die Kräuterauszüge sind in einigen Verdünnungsstufen stark verdünnt, daß dann nicht mal ein einziges Atom mehr nachzuweisen ist. Unterstützend mag sie ja wirksam sein, wenn man dran glaubt, aber ernsthafte Erkrankungen gehören schulmedizinisch behandelt.
Kräuter sind unterstützend, wie Kamillie, Arnika usw. Laß Dich da beraten, aber nimm keine stark verdünnten Medikamente.

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War deine Antwort jetzt auf den Ausgangsbeitrag oder meinen Beitrag bezogen?

Falls auf meinen:

Ich bekomme Globolis für Maxi nur zur Unterstützung des Imunssystems je nach dem was noch bei der Bronchitis dabei ist (Fließschnupfen, Nase zu etc.).
Aber wir behandeln immer mit Medikamenten der Schulmedizin, weil die die enzigen sind die gut und schnell wirken.

LG

Steffi