Affektkrampf/Wutkrampf... SChock sitzt tief...

mein Patenkind hatte das ab 9 monate bis über 3 Jahre -- udn das oft mehrmals täglich ...

irgendwann hat er es dazu benutzt, die eltern zu erpressen, ... war echt hart...

so hart es sich anhört: man stumpft ab. -- irgendwann geht man einfach damit um, - versucht ihn aufzufangen, dass er nicht hart fälllt, nimmt ihn in den arm -- aber irgendwann mussten wir ihn einfach liegen lassen -- machen lassen, - umfallen lassen usw.... - denn das mit dem erpressen wurde immer schlimmer (so haben wir es dann auch abstellen können).

sei dir einfach bewusst: es passiert nix. es sieht nur schlimm aus, -aber durch die ohnmacht lösen sich alle durch das schreien/den schreck verursachte Verkrampfen der Muskeln und ist wichtig, dass alles "wieder ans laufen" kommt... -- diese ohnmacht ist wichtig, um den krampf zu lösen --

manchmal konnten wir es abfangen (besonders in der ersten zeit, wo es nur selten vorkam), - dann half klatzschen, anpusten, kitzeln, BUH sagen, und in ganz harten situtationen auch mal das glas mineralwasser oder spritzer ins gesicht, falls grad zur hand... ---

wie man das abgewöhnt: da gibts keine Regel, denn jedes kind ist anders, -- ich kann dir nur raten: lass dich nicht erpressen, denn das kann ganz ganz übel werden, wenn er das merkt und mit absicht blau wird...

alles gute
tanja

Mahlzeit,

also das was du grad geschrieben hast erinnert mich an einen Tag an dem unsere Tochter auch kurz weggetreten war.

Die kleine..bzw. jetzt die Große, welche mitlerweile knapp 4 ist, hatte das so ca. als sie knapp über 1Jahr alt war...glaub 1,5Jahre war seh sogar schon. Meine Frau hatte sie grade gebadet gehabt und wollte sie dann für das Bett fertig machen. Das hat Lena aber garnicht gepasst und sie schrie wie am Spieß. Sie ließ sich auch mit nichts beruhigen und irgendwann als meine Frau dann fertig mit ihr war meinte sie zu mir das ich sie mal nehmen soll. Normal ist es für mich immer eine leichtigkeit gewesen unser Kind wieder ein schmunzeln ins Gesicht zu zaubern aber an diesem Tag versagte auch meine ruhige Stimme und meine "guck mal da mein Schatz"..Animation

Sie schrie weiter und man kennt das ja, wenn Kinder wirklich schrein dann holn die ja zum teil so endlos tief Luft das man schon panisch wird und sich denkt.."Na,kommt da noch was"?!

Tjo..und da geschah es dann, sie holte so tief Luft und dann kam plötzlich kein Schrei mehr..sie verdrehte die Augen und war plötzlich regungslos auf meinen Arm. Ich war richtig geshockt und rief meine Frau das sie schnell kommen soll..sie natürlich auch gleich und schrie die Kleine an sie soll zu sich kommen..ich weiß nich mehr genau aber ich glaub sie gab ihr auch noch so`n bisschen eine auffe Backe das sie wieder aufwacht und dann nach ca. 10-15sek. kam sie zu sich.

Wir waren dann noch am überlegen am gleichen Abend ins Krankenhaus zu fahren aber nach Rücksprache mit einer sehr guten Bekanten sind wir dann doch erst nächsten Tag zum Kinderarzt. Die meinte nämlich das sowas grade bei zickigen Mädchen schon mal vorkommen kann und sie das auch schon öfters mal mit ihren Mädchen hatte.

Als wir dann den Tag drauf beim Arzt waren hatte er uns das gleiche erzählt und meinte auch das grade bei Kindern die einen starken willen haben..insbesondere bei Mädchen mit Haare auf den Zähnen..sowas vorkommt. Er wollte aber natürlich alles andere ausschließen und gab uns dann einen Termin bzw. eine Überweisung zu einem Facharzt für solche Angelegenheiten. Da sollten dann die Gehirnströme gemessen werden um eine evt. Epilepsie ausschließen zu können.

Wir sind dann an dem Tag hin und irgendwie sollte es nicht sein. Die Kleine hat ein Aufstand gemacht und sich immer und immer wieder die ganzen Messelektroden abgerissen. Der Arzt rief dann unseren Kinderarzt an und hat gefragt ob er, um die Untersuchung durchführen zu können, einen Saft geben soll der die Kleine ruhig stellt.Unser Kinderazt kannte Lena natürlich schon länger und meinte dann, dass er das nicht machen braucht. Er teilte den Arzt halt nur mit das wir uns bei Ihm sofort wieder vorstellen sollen falls das nochmal Eintritt weil dann die Untersuchung gemacht werden MUß..ob die Kleine will oder nicht. Er war hinsichtlich dessen..so denke ich..reallativ gut vertraut und hatte uns im Vorfeld ja auch schon häufiger gesagt, dass unsere kleine ne wirklich wilde Hilde sei und eine echte Kampfzicke

Naja, wir sind dann nach Haus und bis heute hatte sie nie wieder sowas.

Hoffe bei euch ist das auch nichts schlimmes sondern nur der dickkopf eures Sohnes. Abklären lassen würde ich das aber trotzdem.

Alles gute für euch!!

Andre

Hallo - Mensch das Gefühl kenn ich auch von meinem. Er hat schon immer gerne beim weinen die Luft angehalten und es gab eine Zeit wo er das am Tag ziemlich oft gemacht hat und sich auch mit nix beruhigen hat lassen. Er ist dann auch immer leicht blau geworden und ich - nicht nur leicht - panisch!
Ich puste ihn in sochen Situationen immer stark an, damit er Luft holt. Hat auch meistens funktioniert, wenn nicht hat er nach gefühlten endlos langen Sekunden wieder angefangen von alleine Luft zu holen.
Der kindersrzt meinte auch, dass es bei Kindern oft vorkommt und eben auch, dass es nix schlimmes ist und die Kleinen davon sogar ohnmächtig werden können.
Ich hab dann aber auch gemerkt, Marian setzt es bereits leicht als Druckmittel ein, denn ich hab natürlich immer extrem reagiert und ihm dann auch seinen Willen gelassen. Das hab ich jetzt ganz gut im Griff und siehe da, die "Luftanhalte-Ausfälle" sind nur noch ganz ganz selten.
p.s. ich hab mal gelesen das leichtes kneifen oder mit wasser in Gesicht spritzen auch ganz gut geholfen werden kann.
Liebe Grüße und schnelle Erholung von dem Schock!!!
Simone mit Marian 18 Monate

Hi Andrea!

Oh, das kann ich Dir nachfühlen......

Beim ersten Mal war ich auch fix und fertig.....die vielen, vielen weiteren Male bin ich aber irgendwie abgestupft, habe ihn einfach aufgefangen/festgehalten, kurz in den Mund gepustet und gut war´s.

Irgendwie kommt man drüber weg und findet das nicht mehr soo schlimm.

LG

Naja, das ist ja schön, dass Du das so selbstsicher per Internet diagnostizierst... ich hoffe ja auch für Dich, dass Du recht hast und dass es "nur" das ist.

Ich würde allerdings trotzdem sofort einen Arzt aufsuchen, wenn meinem Kind so etwas zustoßen würde.

Und sei es nur, um sicherzugehen.

Hallo,

im TV war ein Bericht darüber.

Klang fies aber das machen Kinder oft mit Absicht und wissen das Ihre Schwelle zum wegtreten niederiger ist als bei anderen.

Oft machen das Kinder die sehr verwöhnt sind und keine Grenzen kennen. So haben ich es in der Ausbildung gelernt. Heißt jetzt natürlich nicht das Du dein Kind vertätschelt, das kann ich nicht beurteilen aber meist ist es so .

Umso panischer die Eltern werden umso schlimmer kann es werden. Wenn sie spitz kriegt das Du pansich wirst und Ihr dann alles erlaubst gibt es Kinder die trainieren sich das an.

ruhig bleiben und ignorieren.... ist schwer aber sie stirbt daran nicht!

Hallo Andrea!

Mein Kleiner hat das auch und es begann auch schon recht früh.
Ich finde, dran gewöhnen wird man sich da nie. Mich schockt es jedes Mal aufs Neue.
Natürlich kann und sollte man versuchen ruhig zu bleiben. Am Kind rumzurütteln oder zu brüllen, hilft meiner Meinung nach nicht. Zumindest klappt das bei meinem nicht. Ich versuche mich dann innerlich wieder drauf einzustellen, dass es wohl gleich wieder so ist, aber das macht es nicht besser.
Ich weiß ja aber inzwischen, dass er schnell wieder da ist und das macht es einigermaßen erträglich.

Ich habe das letztes Jahr beim Kinderarzt angesprochen. Der meinte, dass das häufig bei sehr willensstarken Kindern auftritt. Wir wurden sicherheitshalber zu diversen EEGs geschickt, um auszuschließen, dass mehr dahinter steckt, aber glücklicherweise kam nichts dabei raus.
Ich denke, es ist aber schon gut, wenn man sicherheitshalber andere Krankheiten ausschließt.

Ich wünsche euch nur das Beste und vor allem starke Nerven!

alresha