lässt sich nicht bei der Tagesmutter eingewöhnen, suche Tipp!

Evtl. könnt ihr helfen!?

Meine Tochter ist 14 Monate alt, manchmal sehr anhänglich. Papa, Oma und Opa sind aber gar kein Problem.

Seit 1.4 sind wir zur Eingewöhnung bei einer TaMu (28J, Krippenerzieherin in Elternzeit, Sohn 1Jahr)
Nach ca. 4 Wochen sind wir noch kein Stück weiter, dabei arbeite ich schon wieder und mein Mann und ich müssen jetzt sehen wie wir das mit ihr hinbekommen.
Ich war schon mal 1,5-2Std weg. Und von 2 Std weint sie dann auch 2 Std und lässt sich nicht trösten, trinkt nicht, ißt nicht. Die TaMu nimmt sie zwar auf den Arm aber dann weint sie schlimmer und ganz schlimm ist es wenn der eigene Sohn dazu kommt. Jetzt war ich die ganze letzte Woche wieder dabei. Die TaMu meint 6 Std würde meine Tochter nicht durchhalten und 2 Std weinende Jette wäre das was ihr Sohn max vertragen könnte.
Ich hab mir schon gesagt "dann muss sie eben mal weinen, sie wird irgendwann merken das ich wieder komme!" Das sieht die TaMu nicht ganz so, "es schadet der kindlichen Seele". Ok!
Ich denke eben auch das meine Tochter die evtl. Ablehnung spürt. Der TaMu ist ihr Sohn schon wichtiger. (kann man ja auch nachvollziehen)
Meine Tochter weint schon wenn sie zur Tür rein kommt.
Ich vermisse einfach auch Sätze von der TaMu wie" das kriegen wir schon hin!" aber nichts!
Wir haben schon viel ausprobiert, dass hier zu schreiben, würde den Rahmen sprengen. Evtl. wisst ihr was, oder habt ähnliches erlebt?
Am Montag schau ich mir eine andere TaMu an. Der Nachteil ist jedoch das meine Tochter sich wieder an jemand anderes gewöhnen muss und ein paar organisatorische Sachen wie Urlaub.
Die jetztige TaMu ist per se nett, nur kommt mir manchmal so vor als hätte sie nicht recht Lust auf "komplizierte" Eingewöhnungen.

Für meinen Mann und mich ist es jetzt schon enorm aufwendig uns zu timen. Ich arbeite 3 Schicht, mein Mann im 2 Schichtsystem.
Arbeiten noch etwas sein lassen geht nicht, wir brauchen das Geld. Ich möchte so gern das meine Tochter in guten Händen ist und sich wohl fühlt.

Achja, Ziel ist es das sie immer Di,. Mi und Do von 7-15Uhr bei der TaMu ist.

Was tun?

Liebe Grüße Bieni

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Oh ja das kenne ich. Meine Tochter ( jetzt 13 Monate ) ist zur Eingewöhnung zur Tamu gegangen, da war sie gerade 9 Monate alt. Sie geht bis heute nicht bei Oma und Opa auf den Arm und mag es gar nicht wenn sie von Fremden oder Nachbarn angesprochen wird. Alles ziemlich anstrengend und oft recht nervig.
Bei der Tamu haben wir ganz langsam angefangen und es dann immer mehr gesteigert.
Jetzt nach 4 Monaten klappt es gut, sie schläft aber Mittags momentan oft nur 45 Minuten dort im Reisebett, was auch nicht optimal ist.
Zumindest lässt sie sich aber beruhigen und auch trösten und sie isst dort. Was sie nie gemacht hat, die Pulle bei der Tamu getrunken. zum Glück braucht sie die ja jetzt auch nicht mehr so oft.

Ihr habt ja schon 4 Wochen hinter euch, das ist echt viel und das es da so gar keine Besserung gibt auch etwas komisch. Ich denke mit einem gleichalten Kind dabei ist das natürlich auch nicht gerade einfach.
Aber so eine DAme sollte sich vorher überlegen auf was sie sich einlässt.
Guck dir doch alternativ einfach mal die andere an......

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hallo!

evtl. kann deine tochter einfach nicht mit der tamu und umgekehrt?! uns sind ja auch nicht alle menschen symatisch, das ist bei kindern auch so.

ich hab sehr gute erfahrungen mit älteren betreuungspersonen gemacht. die sind oft in ihrer ganzen art etwas ruhiger und vermitteln vielleicht auch schon ein bisschen einen "oma-faktor", was es den kindern etwas leichter macht.

ich hab bei meinen kindern keine langen eingewöhnungsphasen gemacht. meine große war schon älter und deshalb war das nicht mehr so in großem umfang nötig und bei der kleinen ging es auch ratz-fatz. allerdings waren sich die tamu und ich darüber einig, dass wir kein langes trara drum machen. es hat gut geklappt. ist aber eben auch typsache - kind, tamu und elternabhängig.

das was ihr da habt ist ein echter teufelskreis. deine tochter fühlt sich nicht wohl, du hast auch kein gutes gefühl und das verstärkt noch die angst/das unwohlsein deiner tochter.

vielleicht ist ein wechsel nicht die schlechteste lösung für euch alle.

lg bianca

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Hallo Bieni,

ich denke über einen Wechsel nachzudenken wäre in eurem Fall wahrscheinlich die Beste Lösung.

Wie war deine eure anfängliche Eingewöhnung? ->Ablauf?
Wie kommt deine Tochter mit dem Kind der TM klar?

Meld dich doch einfach wenn du magst,

lg Katha (Tagesmutter mit Erfahrung in langwierigen und komplizierten Eingewöhnungen:-)

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Hallo Bieni,

ich bin selber Tagesmutter und war gerade erst gestern bei einem Seminar und habe dort gelernt, dass es manchen Kindern sehr schwer faellt, sich einzugewoehnen. Wenn das Kind aber tage -bzw. wochenlang schreit und es keine Fortschritte gibt, ist das Kind eventuell noch nicht bereit.

Auf der anderen Seite glaube ich, dass, wenn Du nur den kleinsten Zweifel hat, dass die Tagesmutter nicht die Richtige ist, Du wahrscheinlich damit auch recht hast. Ausserdem spuert Deine Tochter mit Sicherheit die etwas negativen Gefuehle der Frau und dadurch fuehlt sie sich noch unsicherer und aengstlich.
Es ist so wichtig, dass die Frau Deiner Tochter viel Naehe und damit Sicherheit und Vertrauen bietet, sie genaustens beobachtet, um heraus zu finden, wie sie ihr am besten helfen kann, sich an die neue Situation zu gewoehnen, aber wie Du schreibst hat die T.mutter wohl keine Lust auf eine anstrengende Eingewoehnung. Dann ist sie nicht die Richtige fuer Euch.
Schau Dich nach einer neuen T.mutter um, auch wenn es zeitlich fuer Euch nicht guenstig ist, Deiner Tochter zuliebe.

Viel Glueck,
Julia.

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Hallo Bieni,

unter Anderem aus diesem Grunde wäre bei mir eine TaMu, die selbst ein Baby / Kleinkind hat überhaupt nicht in den Sinn bekommen. Du hast selbst auch erkannt, dass eine "Gleichbehandlung" dann nicht funktionieren kann und deine Kleine eher "nebenher" läuft / laufen sollte - deine TaMu arbeitet da scheinbar eher semiprofessionell.

Schau dich in jedem Fall nach einer Alternative um, ob es nun eine andere TaMu ist oder vielleicht die Krippe. Wir hatten uns für die Krippe entschieden und haben es nie bereut. Unser Kleiner war damals der Jüngste und alle haben ihn betütelt. Ich würde bei eine TaMu drauf achten, dass sie auch größere Kinder hat - das ist in der Regel sehr interessant für Kleinere ...

Eventuell hilft euch bei der neuen Eingewöhnung, wenn auch Oma ein paar Tage übernimmt (sie hinbringt und abholt). Das entschärft häufig (bei uns war es Papa, bei dem nie eine Träne vergossen wurde).

VG
B