Jemand Erfahrung mit Kleinkind und Hundewelpen?

Hallo,

wir haben vor 6 Tagen einen Beagle-Welpen bekommen und ich bin fix und fertg.
Mein Mann hat gestern den Gartenzaun fertig gemacht sodass ich wenigstens keine Angst mehr haben muss das einer abhaut :-)
Aber ich habe das Gefühl das meinem Sohn zur Zeit schnell langweilig wird.
Spielplatz mit Hund geht nicht da ich den Hund nicht mitnehmen und auch noch alleine zuhause lassen kann, da er mit sonst das ganze Haus zusammen jammert/bellt.
Spazieren gehen kann/soll man mit einem 8 Wochen alten Welpen ja nicht.
Und mit dem Auto in der gegend rum fahren ist auch sehr anstrengend mit Kleinkind und Hund.

Hat jemand ein paar Tips oder ähnliche erfahrungen gemacht?
Ich habe das Gefühl das ich jetzt mit Hund total eingeschränkt bin und kaum was mit meinem Kind unternehmen kann.
Wird das irgendwann besser?

Lg

1

Hallo, meine Mutter hat einen mittlerweile fast 8 Monate alten Mischling namens Lotta. Eine Zicke sag ich dir...

Es war der Horror, als sie kleine war und noch nicht knipen konnte, ging es mit meinem Sohn. aber sobald ihr was nicht passt (sie scheint keine Kinder zu mögen) fängt sie an zuzuschnappen. Also passt das bloß auf...

Man ist natürlich wirklich sehr eingeschränkt. Wir waren in der Welpenzeit shoppen und da durfte sie nicht viel laufen. Da hat sie dann entweder auf dem Arm gehockt bei meiner Mutter bzw. unten auf einer Decke im KiWa. Aber sobald sie dort rauspringen konnte ging das auch nicht mehr.

Ansonsten habe ich meinem Plan abgelegt mir einen welpen anzuschaffen (mein mann wollte einen golden retriever), das ist mir echt zu anstrengend und wie gesagt man muss echt überlegen was man wie macht. Sie dürfen halt noch nicht soviel machen.

Aber ich kann dich beruhigen, sie ist jetzt 8 Monate udn kommt überall mit, wenn man einkaufen ist oder so kann sie auhc mal ne std. (nur bei angenehmen wetter) im auto bleiben. Sie schläft oder schaut sich um.

lg

2

Ein acht Wochen alter Hund ist ein Mini-Baby, das müsste Dir ja eigentlich klar sein. Das ist wie bei den Menschen-Babys, da ist man nunmal die erste Zeit eingeschränkt. Wichtig ist, in in diesem zarten Alter nicht alleine zu lassen, mit ca. 12 Wochen kannst Du anfangen, in Minuten weise alleine zu lassen und die Zeit zu steigern. Dann kannste irgendwann sicher wieder auf den Spielplatz und den Hund daheim lassen. Das sollte aber vorsichtig und dosiert geübt werden, wenn Du Deinen Hund jetzt "enttäuschst", wird er sein leben lang Probleme beim allein bleiben haben...
Das sind eben die Sachen, die man sich vorher überlegen muss. Vorallem ein Beagle ist ein sehr anspruchsvoller Hund, der in der Regel Nasenarbeit und Bewegung braucht, um ein angenehmer, ausgelasteter Familienhund zu sein. Wir gehen selten auf den Spielplatz, wir gehen auf einen Feldweg, der Hund läuft und schnuppert, zwischendurch ein bischen Unterordnung, der Kleine sitzt im KIWA oder darf jetzt auch endlich runter und die Große fährt Laufrad oder beschäftigt sich so...
Ich bin da auch immer im Zwiespalt; schönes Wetter, mit den KIndern was machen und der Hund daheim im Haus?? Mach dann vormittags die große Feldwegrunde und nachmittags Spielplatz, Eisdiele, usw...mit den Kindern alleine.
Und es wird besser, unser HUnd bleibt problemlos mind. 6 Stunden alleine, er ist jetzt drei Jahre alt.

Und immer Kopf hoch, Welpen sind auch nur Kinder...
LG Marlyn

3

Es gibt doch so eine Art Tragetaschen für Hunde, da kann der Welpe ja drin schlafen, während ihr auf dem Spielplatz etc seid.;-) Ansonsten hat unser Hund auch schon unten im Kinderwargenkorb geschlafen - ist ja recht handlich, so ein Baby-Beagle.;-)

4

Hallo,
ich verstehe dich gut, mir ging und geht es manchmal immernoch so :-)
Wir haben immer Hunde gehabt und die waren immer sehr lieb und ziemlich schnell erzogen(da hatten wir aber auch nicht paralel ein Kleinkind!)
Wir mußten leider Anfang Dezember unseren Gismo mit nur 7 Jahren einschläfern lassen. Er war ein toller Hund total lieb zu Kindern und Menschen, hat super gehört obwohl er ein Jagdhundmischling war und ich nie eine Hundeschule mit ihm besucht habe, das habe ich alles so hinbekommen.
Eignetlich wollte ich dann erstmal keinen neuen Hund weil ich so traurig war, aber mein Mann meinte dann jetzt oder garnicht, da ich im März wieder mit 20 Stunden angefangen habe zu arbeiten. Und dann haben wir uns am 23.12. Kaya zu uns geholt, ein damals 10 Wochen alter Goldi!
Sie ist eine ganz liebe, aber hat auch einen starken eigenen Willen. Ich habe die Situation Welpe/Kleinkind(Sina war da 17 Monate alt) unterschätzt und würde es nicht wieder machen! Noch dazu habe ich dann am 8.1. einen positiven SS-Test in den Händen gehabt :-)
Es ist Anfabgs sehr anstregend mit den 2 "Kindern". Sina spielt mit ihrer Küche und füttert Kaya dann mit ihren Spiellebensmitteln(nur 1 Beispiel) Hund erziehen und Kleinkind erklären das ein Hund kein Spielzeug ist ist manchmal echt schwierig. Aber es wqird tägl. Besser. Kaya wird diese Woche 6 Monate und inzwischen hört sie auch die Grundbefehle und auch immer besser wenn ich sie aus schwierigen Situationen abrufe. Ich nehme Kaya überall mit hin seit sie etwa 12 Wochen alt ist. Wenn ich ins Dorf gehe zum Einkaufen oder Sina aus der Krippe abhole. So lernt sie es am besten. Sie ist morgen 6 Stunden allein zu Hause wenn ich arbeite und das ist kein Problem seit wir einen Kennel haben, vorher hat sie leider unsere ganzen Wände zerkratzt. Jaulen und bellen macht sie garnicht wenn wir weg sind. Und jetzt wo es warm ist ist sie den ganzen Tag im Garten wenn ich arbeite und liebt es. Ich gehe mit Kaya seit 15 Wochen zu einer Welpenschule und ab nächste Woche fängt der Junghundekurs an. Das solltest du dir auch überlegen, besonders wenn du keine Hundeerfahrung hats.
So das war jetzt sehr land, sorry.
NUr noch zum Schluß, für die Kleine und Kaya ist es super das sie so zusammen aufwachsen, sie sind ein eingeschweistes Team!!!
LG
Yvonne

5

Huhu #winke

Also, ich kann dir nur soviel sagen, wir haben einen hund der genauso alt ist wie meine Tochter :-) Und sie sind ein Herz und ein Seele.
Die beiden sind zusammen aufgewachsen und haben von Anfang beide ihre Grenzen kennnegelernt.
Erfahrungsgemäß schlafen Welpen noch recht viel, wo ist dann also das Problem mit deinem Kind zu spielen?
Ein Welpe ist ein Baby, genauso wie dein Kind eines ist/war
Ob das allerdings besser wird wenn er älter ist? Dann wollen sie beschäftigt sein, wollen raus wollen spielen usw. allerdings zu denken das dann Kind und Hund zusammen spielen können, wenn sie ja beide älter sind, vergiss es.
Du darfst sie keine sekunde alleine lassen, denn es kann IMMER was passieren, sei es weil dein Kind denkt juhuu spielen oder umgekehrt :-)

Eingeschränkt bist du nur dann wenn du nicht direkt mit der Erziehung anfängst... Der Hund meiner Mum z.B fängt irgendwann an die Wohnung zu zerlegen wenn sie ihn alleine lässt, das ende vom lied ist jetzt das sie ihn nie länger als eine Std. alleine lassen kann. Bei mir macht er das nicht... Ich hab ihn sogar mal zu hause vergessen und bin erst nach 5 std wieder nach hause gekommen, kaputt gemacht hat er nichts, traut er sich bei mir nicht ( nein ich schlage meinen Hund nicht, ich bin nur konsequent)

Allerdings muss ich sagen, KLEINKIND und KLEINER HUND, ich würds nie wieder tun! Denn einer kommt immer zu kurz.
Ich habe aber das Glück das eben Kind und Hund ein Dreamteam sind, er hat noch nie gebissen geschweige denn es versucht, oder geknurrt oder sonstiges. (bei meinem neffen schon, der hat ihn aber auch nicht in Ruhe gelassen)

Was ich mich allerdings frage, warum braucht man einen Hund, und dann muss es noch ein Welpe sein und ein Beagle der viel Auslauf braucht, und beschwert sich dann das man sich eingeschränkt fühlt?!
Du hast jetzt zwei Kinder, daran musst du dich gewöhnen!

Viele Grüße und alles Gute