Krippenstart - ich steh bisschen neben mir

Hallo zusammen,

vielleicht könnt ihr mich ein bisschen beruhigen... oder habt ähnliche Erfahrungen gemacht...

Meine Tochter (19 Monate) ist seit einer Woche in der Krippe, war auch schon 1-2 Stunden alleine, lief wirklich sehr gut... heute hat sie allerdings so geweint, dass sie von der Erzieherin nicht beruhigt werden konnte. Sie hat furchtbar geschluchzt und war total außer sich. #heul Und irgendwie waren die Beruhigungsversuche der Erzieherin auch seeehr plump und wenig herzlich (Schnulli rein, mit ihr Buch schauen).

Hab eben 2 Stunden gebraucht, bis sie eingeschlafen ist. Sie hat geweint und sich regelrecht an mich geklammert. Schrecklich :-( #schock

Mach ich mir zu viel Kopf? Sind solche Rückschritte normal und kann ich sie morgen guten Gewissens alleine lassen?? Morgen kommt schon das nächste Kleinkind zur Eingewöhnung... wie soll DAS denn gehen??

LG
ein.stern.

1

Hi,

ja Rückschritte sind normal. Sie verstehen einfach irgendwann das sie jetzt wohl immer dort hin gehen. Woher weißt du wie die Erzieherin sie getröstet hat?

Bei uns waren inkl. meiner Tochter 4 weitere Kinder zeitgleich zur Eingewöhnung. Klar erwartet man als Mutter das sich die Erzieherin voll und ganz für das eigene Kind einbringt aber das kann doch eigentl. auch wirklich nur die Mami.

Sei auf alle Fälle optimistisch und lass deine Tochter nicht spüren wie schlecht es dir geht.

Wenn du noch Zeit hast dann lass die Eingewöhnung halt langsamer angehen. Macht Euch keinen Stress das klappt schon.

Lg
Jeanni´ne und Lena

2

Hi,

DANKE... Du machst mir Mut. :-)

Ich versuch morgens auch ganz fröhlich mit ihr los zu gehen und motivier sie. Sie freut sich sehr auf die anderen Kinder... ruft immer "Kinder gehn"

Aber die Erzieherinnen wirken total "sachlich" auf mich... eine ist ganz neu dort.

Ich bin heute rein - zum vereinbarten Zeitpunkt - und habe gesehen, wie beide da saßen... sah echt lieblos aus... aber ich will ja allen ne Chance geben.

Naja... tief durchatmen... und morgen wieder hin...#zitter

4

Nagut...

dann jetzt mal Hand aufs Herz soll sie jetzt die ganze Zeit mit ihr spazieren gehen und sie betüddeln...? Geht doch nicht da sind ja noch andere Kinder oder?

Ist doch eigentl. schön wenn du siehst das sie die Maus trotzdem die ganze Zeit nah bei sich hatte. Mir kommt das jetzt per Erzählung doch eigentl. sehr führsorglich vor.

Klar vertraut man der Erzieherin vielleicht noch nicht und es ist nicht einfacher wenn man sie nicht auf anhieb sympatisch findet aber versuche einen Draht zu Ihnen zu finden. Frage immer nach wie es sich gestaltet hat und gebe ruhig auch zu wenn du unsicher und beunruhigt bist.

Lg:-D#winke

3

Hallo,

Mara ist seit 1. in der Kita und die Eingewöhnung klappt wirklich sehr gut. Morgen werde ich zum ersten Mal die Kita verlassen und für 2 Stunden nach Hause fahren. Bisher hat sie auch nur einmal kurz geweint.

Ich komme allerdings mit der Situation weniger gut klar und ringe immer noch mit mir, ob es die richtige Entscheidung war.

Bei uns wird übrigens zeitgleich ein weiteres Kind eingewöhnt.

LG Sylviee

5

Hi Sylviee,

uii, ihr auch?

Ja, vermutlich fällt auch MIR das Loslassen schwer... und das spürt sie auch. :-(

Ich hoffe, dass es morgen wieder besser klappt, die erste Woche hat ja auch ganz gut funktioniert.

Lg und euch auch alles Gute
Steffi

9

Wann gehst du denn wieder arbeiten? Du wolltest doch eigentlich auch zwei Jahre zu Hause bleiben, oder?

Ich fange ab Oktober wieder an. Momentan genieße ich aber zwei Stunden ohne meine Tochter. Mal wieder ungestört putzen und dazu meine Lieblingsmusik etwas lauter. Um elf hole ich sie heute ab und morgen bleibt sie zum Mittag.

LG Sylviee

6

Hallo,
es gibt Hochs und Tiefs bei so einer Eingewöhnung und die Kleinen reagieren sehr sensibel. Bei uns war nach zwei Wochen mal seine Bezugsperson einen Tag nicht da - war ganz schlimm. Nun ist er seit fünf Wochen dabei und es läuft ganz gut. In der Früh gibt es allerdings immer kurz Tränen. Hab Geduld und Vertrauen in die Einrichtung.

Gruß, der Mops

7

Meine Kleine ist 20 Monate alt und seit etwa 2 Wochen bei der Eingewöhnung in der Krippe. Bei uns sind gleichzeitig 9 !!! Kinder zur Eingewöhnung, wirklich viel zu viele. Mein Mann macht die Eingewöhnung mit ihr (will er unbedingt), und er ist sehr, sehr sanft und langsam dabei. Heisst: Er war bis jetzt immer nur mal 1 Stunde weg, dann wieder bei ihr. Sie hat dementsprechend bis jetzt wenig geweint, aber sie klammert doch sehr an ihm (und sie ist sonst nicht so eine Klammerin!!!). Andere Mütter lassen ihre Kinder dort schon den ganzen Tag, auch wenn sie schreien....
Was ich damit sagen will, ist: Grad bei den Kleinen muss man sich Zeit lassen, wenn man nicht möchte, dass sie total verunsichert werden. Jetzt hat sie es also realisiert, und möchte wieder mehr bei dir sein, dann gewähre ihr das, bis sie vielleicht nächste Woche wieder mehr Vertrauen in sich und die Krippe hat.
Mein Sohn war 4 Wochen lang mit meinem Mann am Eingewöhnen. Danach hat er so gut wie NIE geweint beim Bringen in den Kindergarten (kam erst 1 Jahr später mal ne 3wöchige Phase, wo er geweint hat, haben wohl viele irgendwann mal so, hat aber nichts mit Trauma oder so zu tun ;-) ).
Andere Kinder, die ich kenne, die sehr schnell dort gelassen wurden ("da muss sie jetzt durch") machten 1 Jahr lang jeden Tag Theater, weil sie nicht im Kiga bleiben wollten.
Also lieber, wenn du die Zeit hast, langsam starten und dann die Lorbeeren ernten :-)
K.

8

Hallo,

ich mache auch gerade mit meinem Sohn, 18 Monate alt, die Eingewöhnung bei seiner Tagesmutter. Sie hat nebenbei noch max. 4 Kinder in Konstantins Alter, die aber alle schon eingewöhnt sind.
Bei uns ist es jetzt die dritte Woche. Als ich das erste Mal gegangen bin für eine Stunde, war alles total o.K., er hat weder gefragt noch geweint. Wenn ich jetzt gehe, brüllt er erstmal, läßt sich aber von der Tagesmutter nach einer Weile beruhigen (ich frage dann immer nach). Bis jetzt ist er maximal 2 Stunden geblieben, heute soll er das erste Mal über Mittag bleiben (insgesamt also rund 3 Stunden). Als ich gestern zum Abholen kam, weinte er gerade, hat aber vorher wohl friedlich gespielt und sich nur von einem anderen müden Kind anstecken lassen (was indem Alter ja keine Seltenheit ist).
Mein Kleiner soll nächste Woche dann schon 9 Stunden bleiben für drei Tage die Woche und ich hoffe natürlich inständig, dass das klappt und es ihm gut dabei geht! Immerhin, wenn ich Elli (sein TaMu) erwähne und sage, dass wir da jetzt zum Spielen hingehen, ist er Feuer und Flamme und sagt auch immer schon "dingdong", wenn wir aus dem Auto steigen, weil er an der Tür klingeln möchte. Erst wenn er merkt, dass ich jetzt gehe, klammert er sich an mich und weint...puh, da blutet das Mutterherz - bei meinem Großen kenne ich das gar nicht#schwitz
Wie Du siehst, bei uns sieht das ähnlich aus...hoffen wir, dass es bald einfacher wird!

LG

Andrea