Text für Abschied aus Kinderkrippe

hallo
ich poste jetzt mal hier, vielleicht kann mir da jemand helfen......
bei uns ist es nun soweit und meine hanna geht ab 1. märz in den kindergarten und verlässt somit die kinderkrippe.
wir hatten eine super schöne zeit und die beiden erzieher haben sehr viel mit hanna durchgemacht.
ich möchte nun ein kleines geschenk machen indem ich nen paar bilder von hanna in ne rahmen mache und was schönes schreibe. ich hab auch schon nen bissel was zusammen getragen, was speziell für die beiden ist und einige dinge anspricht, aber es ist noch nicht perfekt.
vielleicht hat ja einer von euch ne idee was ich schreiben könnte!
vielen, vielen dank
dasu

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Danke für alles, ihr hab uns sehr geholfen!

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Hallo,

ich habe zuletzt hier irgendwo bei Urbia diesen Spruch hier gelesen:

1,2,3 - die Krippenzeit ist nun vorbei,
rot, gelb, grün, ich werde nun in den Kindergarten gehn.
Jetzt beginnt eine neue Zeit
aber ich bin dazu schon bereit.
Die Krippenzeit war wunderschön,
doch nun ist es wohl Zeit zu gehn.
Eines solltet ihr aber noch wissen.
ich werde euch ganz schön vermissen.

Habe ihn mir dann auch mal rauskopiert. Kann man ja auch wunderbar auf den Kindergarten oder ähnliches umschreiben.

Gruß

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Ich habe von unseren letzten "Abgängern" die Geschichte "Als Gott die Erzieherin erschuf" bekommen.
Die ist wirklich wunderschön und ich hab mich sehr darüber gefreut.
Wir sind aber auch eine katholische Einrichtung.


"Als der liebe Gott die Erzieherin schuf..."

Als der liebe Gott die Erzieherin schuf, machte er bereits den sechsten Tag Überstunden. Da erschien der Engel und sagte: "Herr, Ihr bastelt aber schon lange an dieser Figur!"

Der liebe Gott sprach: "Hast Du die speziellen Wünsche auf der Bestellung gesehen? Sie soll pflegeleicht, aber nicht aus Plastik sein, sie soll 160 bewegliche Teile haben, sie soll Nerven wie Drahtseile haben, und einen Schoß, auf dem zehn Kinder gleichzeitig Platz haben. Sie soll einen Rücken haben, auf dem sich alles abladen lässt, und sie soll in einer überwiegend gebückten Haltung leben können. Ihr Zuspruch soll alles heilen, von der Beule bis zum Seelenschmerz, sie soll sechs Paar Hände haben."

Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: "Sechs Paar Hände, das wird kaum gehen!" "Die Hände machen mir keine Kopfschmerzen", sagte der liebe Gott, "aber die drei Paar Augen, die eine Erzieherin haben muss." "Gehören die denn zum Standardmodell?" fragte der Engel.

Der liebe Gott nickte: "Ein Paar, das durch geschlossene Türen blickt, während sie fragt: Was macht ihr denn da drüben? - obwohl sie es längst weiß. Ein zweites Paar im Hinterkopf, mit dem sie sieht, was sie nicht sehen soll, aber wissen muss. Und natürlich zwei Augen hier vorn, aus denen sie ein Kind ansehen kann, das sich unmöglich benimmt, und die trotzdem sagen: Ich verstehe dich und habe dich sehr lieb - ohne dass sie ein einziges Wort spricht."

"O Herr", sagte der Engel und zupfte ihn leise am Ärmel, "geht schlafen und macht morgen weiter."

"Ich kann nicht", sagte der Herr, "denn ich bin nahe daran, etwas zu schaffen, das mir einigermaßen ähnelt. Ich habe bereits geschafft, dass sie sich selbst heilt, wenn sie krank ist, dass sie zwanzig Kinder mit einem einzigen Geburtstagskuchen zufrieden stellt, dass sie einen Sechsjährigen dazu bringt, sich vor dem Essen die Hände zu waschen, einen Dreijährigen davon überzeugt, dass Knete nicht essbar ist, und übermitteln kann, dass von mir Füße überwiegend zum Laufen und nicht zum Treten gedacht waren."

Der Engel ging langsam um das Modell der Erzieherin herum. "Zu weich", seufzte er. "Aber zäh", sagte der liebe Gott energisch. "Du glaubst gar nicht, was diese Erzieherin alles leisten und aushalten kann!" "Kann sie denken?" "Nicht nur denken, sondern sogar urteilen und Kompromisse schließen", sagte der liebe Gott, "und vergessen!"

Schließlich beugte sich der Engel vor und fuhr mit einem Finger über die Wange des Modells. "Da ist ein Leck", sagte der Engel. "Ich habe euch ja gesagt. Ihr versucht, zuviel in das Modell hineinzupacken!" "Das ist kein Leck", sagte der liebe Gott, "das ist eine Träne." "Wofür ist sie?" "Sie fließt bei Freude, Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Verlassenheit." "Ihr seid ein Genie!" sagte der Engel. Da blickte der liebe Gott versonnen: "Die Träne", sagte er, "ist das Überlaufventil."

Liebe Grüße

Bianca