Hallo Mamas!
Nach drei Tagen sind wir nun aus dem KH wieder da. Fabienne hatte am Montag quasi aus dem nichts heraus einen Fieberkrampf. Morgens um 9 war sie noch fit, legte sich dann im Zimmer auf den Boden und war am einschlafen. Ich dachte mir nichts dabei, da sie in der Nacht drei Stunden wach war. Um 9.05 Uhr legte ich ihr noch ein Kopfkissen unter, da war sie noch nicht warm.
Als ich um 9:20 Uhr nach ihr geschaut habe, stand sie auf und legte ihre Arme um meinen Hals. Ich merkte dass sie so glühte und legte sie auf die Wickelauflage um Fieber zu messen. 40°C 
. Ich gab ihr ein Zäpfchen, zog sie an und mein Mann trug sie ins Wohnzimmer. plötzlich fing sie an zu krampfen und zu zucken. Ich dachte mein Kind stirbt! Ich hab sie gepackt und ins Bad gebracht, da wir keine Atmung mehr feststellen konnten. Ich hab ihr dann kaltes Wasser ins Gesicht gemacht und immer wieder gesagt sie solle atmen. Nach ca einer Minute war der Spuk vorbei und sie fing sich langsam wieder. Sie sah so schlimm aus. 
In der zwischenzeit hat mein Mann den Notruf gewählt und nach 5 Minuten war der Krankenwagen auch schon da. Da muss ich unserer Feuerwehr echt ein dickes Lob aussprechen. Die waren sooo schnell und sehr freundlich.
Ich hab echt gedacht meine Maus schafft es nicht. Ich bekomme dieses Bild nicht aus meinem Kopf. Das waren echt die schlimmsten Minuten meines bisherigen Lebens. Wie schaffe ich es denn nur, dass ich diese Bilder wieder los werde?
Meiner Maus geht es heute zum Glück wieder gut. Sie hat kein Fieber mehr. Die Ärzte gehen von einer Tonsillitis aus.
Kann das jetzt immer wieder auftreten? Was kann man denn noch machen, ausser dieses Diazepan zu geben?
Gott sei Danke hatte ich hier im Forum schon mal was vom Fieberkrampf gelesen, sonst wäre ich niemals auf die Idee gekommen, dass es einer sein könnte.
Sorry für den wirren Text, ich musste mir das gerade mal von der Seele schreiben.
Ich wünsch Euch und Euren Mäusen eine gute Nacht!
LG Babysun mit Fabienne (*07.08.07) 
Schreck meines Lebens. Fieberkrampf
Oh Gott, Du Arme! Lass Dich drücken. Ich habe schon mal davon gehört, aber Gott sei dank noch nie erlebt ... toi toi toi. Aber es muss furchtbar sein. Gott sei Dank, ist alles gut ausgegangen.
Da müsst ihr allerdings vorsichtig bleiben. Manche Kinder neigen wohl eher dazu als andere. Ich kenne ein Mädchen, wo die Mutter sicher 4 Mal in einem jahr sowas hatte. bei jeder Krankheit hat die ganz schnell hohes Fieber und sone Krämpfe bekommen. Aber ich will dir keine Angst machen... Das ist schon extrem.
Ich finde ihr habt beide ganz toll gehandelt.
LG Mysty
Hallo,
das tut mir sehr leid.... ich weiß leider wie so etwas ist.... schrechlich........
mir macht seitdem Fieberkrampf jegliches Fieber Angst, mein Sohn hatte im Alter von 1, 2, und 3 Jahren jeweils einen Krampf... furchtbar, man denkt die Mäuse sterben!! Mittlerweile ist er 6 Jahre alt, aber sein kleiner Bruder ist 1,5 Jahre und da habe ich trotzdem Angst!!!
Im Krankenhaus erklärte man mir, daran stirbt kein Kind...
Diazepam habe ich überall gelagert!
LG und alles Gute Melli
Hallo,
meine Tochter hatte mal einen Epileptischen Anfall (auch aus dem nichts heraus), sie fiel einfach wie ein Brett um und rührte sich nicht mehr. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie schlimm dieser Anblick ist. Ich habe auch gedacht, dass sie stirbt 
Zum Glück war das eine einmalige Sache und die Ärzte fanden keine Ursache und erklärten, dass das nichts lebensbedrohliches ist...
Dennoch, soetwas möchte ich nie wieder miterleben.
Fühl dich gedrückt 
LG
viel machen kannst Du nicht, ausser Diazepam bereit halten.
Ich denk mal die Ärzte haben dir gesagt das du es nicht sofort geben sollst, sondern erst nach einigen Minuten.
Normalerweise dauern Fieberkrämpfe allerhöchstens 2 Minuten......wenn da sofort Diazepam gegeben wird ist das Kind für Stunden total abgeschossen.
Ansonsten würde ich an Deiner Stelle beginnendes Fieber sofort senken.
Meine Tochter reagiert z.B. bereits ab 38,3 mit Anfällen......ich fange ab 38,1 schon an zu senken.
Allerdings gebe ich lieber den Nurofensaft .....Zäpfchen heb ich mir auf für "Notfälle"......wenn sie also so matschig ist das sie den Saft nicht nehmen mag oder kann.
Ich drücke Euch die Daumen das dieser Anfall eine Ausnahme war, und keine weiteren mehr folgen.
Hallo,
das ist schlimm, meine Tochter hatte das auch als sie klein war. Auch bis zu 3-4x im Jahr ganz plötzlich. Es war immer ein Infekt im Hintergrund, der aber noch nicht rausgekommen ist. Sie war auch jedesmal im Krankenhaus, weil immer der Verdsacht auf Hiirnhautentzündung besteht bei einem Fieberkrampf. Man hat mir damals den Tipp gegeben, bei sehr hohem Fieber das Kind (Ja wirklich!!) in eiskaltes Wasser zu legen in die Badewanne und Kühlakkus auf den Bauch. Das haben die im KH auch gemacht. Was ebenfalls stimmt ist, dass der Spuk vorbei geht, wenn sie so 6 Jahre alt sind.
Ich wünsch dir, dass du damit gut klarkommst !
Gruß
Anne
in eiskaltes Wasser legen?
Das ist Lebensgefährlich - es kann zum Schock kommen und zum Herzstillstand!!!!!!
Naürlich nicht plötzlich und schnell, sondern langsam reingleiten lassen !
Gruß
Anne
Hallo,
hat mir gerade Angst gemacht. Habe sowas noch nicht durchmachen müssen, möchte ich auch nicht. Wünsche deiner Maus alles Gute und euch natürlich auch. Hab mal was gegoogelt. Vorsicht lang aber informativ.
Fieberkrampf
Fieberkrämpfe sehen wirklich fürchterlich aus. Selbst, wenn man schon oft krampfende Kinder gesehen hat – es sieht schrecklich aus. 80 Prozent der anschließend befragten Eltern dachten ihr Kind würde sterben!
Ein normaler Fieberkrampf ist harmlos
Der Fieberkrampf dauert etwa 2-3 Minuten, die wie eine Ewigkeit vorkommen können
Medikamente sind nicht notwendig – zur Vorbeugung (Paracetamol) sind sie ungeeignet, im Krampf (Valium, Chloralhydrat) sind sie nicht notwendig, da der Fieberkrampf von alleine aufhört.
Fieberkrämpfe entstehen nicht durch hohes Fieber
Fieberkrämpfe lassen sich nicht verhindern
Fieberkrämpfe haben mit Epilepsie nichts zu tun
ein Fieberkrampf ist statistisch gesehen eher ein einmaliges Ereignis
Im Alter von 8 Monaten bis zum 5. Geburtstag gelten die Anfälle als nicht krankhaft
Fieberkrämpfe
Ein Fieberkrampf wird durch einen heftigen Temperaturanstieg ausgelöst und tritt nur bei Kindern auf, da das kindliche Gehirn insbesondere im Alter zwischen acht Monaten und vier Jahren besonders empfänglich für Krampfanfälle ist. Je rascher die Temperaturerhöhung erfolgt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Fieberkrampf kommt. Nicht die Höhe des Fiebers, sondern die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs ist entscheidend für das Auslösen eines Fieberkrampfs. So kann ein Anfall bereits auftreten, wenn das Kind gerade im Begriff ist, krank zu werden, das heißt, Fieber zu entwickeln. Häufig erleben wir Fieberkrämpfe schon bei 38,3 bis 38,8 Grad. Er tritt also schon häufig im Kindergarten auf, wenn das morgens noch gesunde Kind im Laufe des Vormittags einen fieberhaften Infekt entwickelt.
Nicht die Höhe des Fiebers, sondern ein rascher Temperaturanstieg ist der Auslöser
Wirklich gefährlich sind Fieberkrämpfe nicht. Selbst wenn das Kind für kurze Zeit die Luft anhält, beginnt es schon bald wieder zu atmen. Der Atemreiz, der vom Atemzentrum im Gehirn ausgeht, ist bei Kindern besonders stark und löst sogar eine Verkrampfung der Atemmuskulatur.
Während des Krampfes ist das Kind bewusstlos. Es können Zuckungen und Verkrampfungen am ganzen Körper auftreten. Oft werden Kinder am ganzen Körper steif, Gurgel- und Schmatzlaute, Grimassen und ein Verdrehen der Augen sind weitere Begleiterscheinungen. Eltern bekommen einen enormen Schrecken, wenn sie das sehen. Aber ich möchte noch einmal betonen, dass ein Fieberkrampf viel schlimmer aussieht, als er tatsächlich ist.
Die Neigung zu Fieberkrämpfen steht übrigens in keinem Zusammenhang mit der Entwicklung von Epilepsie oder Krampfanfällen. Die meisten Kindern bekommen den Fieberkrampf nur einmal in ihrem Leben. Der häufigste Auslöser ist das nur einmal auftretende Dreitagefieber.
Der Fieberkrampf sieht viel schlimmer aus, als er tatsächlich ist
Was Sie tun können
Ein normaler Fieberkrampf wird in der Regel 2 bis 3 Minuten. Bei dem seltenen „komplizierten Fieberkramp“ kann dieser bis zu 15 Minuten andauern. Schauen Sie auf die Uhr, wie lange der Anfall wirklich dauert. Das hilft später enorm den normalen Fieberkrampf vom seltenen komplizierten Fieberkrampf zu unterscheiden.
Fieberkrämpfe lassen sich durch Schütteln, das Auflegen kalter Waschlappen oder ähnliche Maßnahmen nicht lösen. Entscheidend ist, dass Sie das Kind vor Verletzungen (Kanten, scharfe Ecken) schützen und nicht mit Gewalt versuchen, es festzuhalten. Tritt ein Fieberkrampf erstmalig auf, so sollten Sie den Rettungsdienst rufen. Die Erfahrung zeigt, dass bei über 90 Prozent der Fälle der Fieberkrampf bereits beendet ist, wenn der Rettungsdienst eintrifft.
Medikamente im Kindergarten: mehr Informationen für Kindergärten und Erzeiher
Vorbeugung ist nicht möglich
Häufig wird Eltern geraten den Fieberkrampf durch Gabe von Fieberzäpfchen (Paracetamol) vorzubeugen. Da die Krämpfe aber schon bei 38,3 Grad auftreten können ist diese Strategie wirkungslos. in dem Flyer de Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin wird noch einmal darauf hingewiesen
Liebe Grüße Ina
nunja......da stimmt so einiges nicht....von wegen nicht gefährlich etc.
Ein 3jähriges Kind welches nicht laufen und nicht sprechen kann, welches geistig eher bei 1,5 Jahren liegt.....ist sicher nicht normal entwickelt!
Und dieses Kind hatte damals "nur" Fieberkrämpfe!
Hallo!
Helena hatte mit 10 Monaten einen Fieberkrampf. Sie hat "glücklicherweise" aber erst in der Notaufnahme, in der wir waren, weil sie so hoch gefiebert hat und apathisch war, gekrampft, das heißt, es war direkt ein Arzt anwesend, der auch ganz ruhig geblieben ist.
Das ist nämlich eigentlich fast das Wichtigste, wenn ein Kind krampft: Ruhe bewahren!
Ich weiß, es ist einfacher gesagt als getan.
Vorbeugend kann man da nicht viel machen.
Wir haben die Anweisung ab einer Temperatur von 38°C möglichst viel an Kleidung auszuziehen, und ab 38,5 dann mit Fieber Senken anzufangen.
Diazepam ist hier natürlich auch deponiert.
Mir wurde damals im Krankenhaus geasgt, daß es bei 90% der Kinder ein einmaliges "Erlebnis" sei.
Liebe Grüße Corinna
Hallo ihr Lieben,
Danke für Eure Antworten. Ich kann erst heute schreiben, da es mich auch völlig umgeweht hat. Warscheinlich das selbe was Fabi hat - mit hohem Fieber... 
Also die Ärzte im KH habe uns auch diese Diazepam - Rektiolen mitgegeben, aber uns nicht darauf hingewiesen, dass wir noch ein paar Minuten abwarten sollten. Ich bespreche das am Montag erst mal mit unserer Kinderärztin. Auslöser war warscheinlich eine Mandelentzündung, sicher ist das allerdings auch nicht, da die Ergebnisse des Abstrichs bis dato noch immer nicht da sind.
Alles in allem gehts meiner Maus wieder gut, ist nur noch leicht angeschlagen. Macht aber schon wieder viel Blödsinn. 
Ich hoffe inständig, dass wir so eine Geschichte nicht mehr miterleben müssen. Ich glaube das halten meine Nerven nicht aus. 
LG und ein schönes Rest-WE wünschen Euch babysun mit Fabienne (die schön schläft)