Gut`n Abend Mädels!
Muß mich mal ausreden, im Moment würde ich mich am liebsten wegschmeißen.
Kurz zur Situation: Ich und mein Freund sind bald 14 Jahre zusammen, vor genau 20 Monaten kam unser Sonnenschein Julian auf die Welt auf den wir insgesamt 15 Monate gewartet haben!
Soweit so gut.
Die ersten 6 Monate wars so, das er meinte er könne noch nicht so viel mit ihm anfangen, weil sich ja gerade erst jetzt die Vater-Sohn Beziehung aufbaue. Hab ich verstanden. Er kuschelte viel mit ihm, bloß füttern oder Wickeln kam nicht in Frage-blieb auch unausgesprochen, denn ich wollte ihn nicht unter Druck setzen und hab es auch akzeptiert! (Mein erster Fehler)
Als Julian ein Jahr alt war hat sich nicht viel geändert.
Ein bisschen kuscheln da ein bisserl spielen dort, aber wickeln, mit ihm essen (damit auch ich mal mein Essen noch warm genießen konnte) oder ihn baden bzw. ins Bett bringen war nicht drinn. Wieder akzeptiert obwohl ich eigentlich schon frustig war, wollte keinen Druck erzeugen. (Mein zweiter Fehler)
Jetzt, wiederum 8 Monate später (Julian ist jetzt 20 Monate) muß ich mir anhören, wenn ich ihn frage ob er nicht mit dem kleinen in die Wanne hüpfen möchte, damit ich ne halbe Std. was anderes machen kann: ICH MÖCHTE MIR SELBER AUSSUCHEN WANN ICH DIES ODER JENES MIT IHM MACHE!
Hallo???? Ist es nicht auch sein Kind? Kann ICH mir aussuchen wann ich ihn wickle oder ihn verköstige? Und wenn ich ihm das sage, sagt er nur das es ja auch mein Job sei!!!
Versteht mich nicht ganz falsch, er liebt ihn wie sein Leben aber alles unangenehme muß ich machen
? dachte wirklich das es von alleine mal besser wird. Tja, da hab ich mich gründlich geirrt!!
Klar er arbeitet viel und teilweise sehen wir uns erst morgens, weil er Abends oft sehr spät heimkommt. Aber es gibt auch gute Wochen wo er schon um 18 Uhr da ist und genau da würde er nie auf die Idee kommen ihn schlafen zu legen.
Und sollte jetzt jemand damit kommen, das ja die Männer ach so viel arbeiten müssen und auch mal abspannen müssen......Sorry wird nicht akzeptiert, Wir haben uns beide ein Kind gwünscht. Die Nächte sind momentan der Horror (Zähne, Nachtschreck) und ich finde das auch wir Mütter das Recht haben mal auszuschlafen, denn immerhin haben wir die größte Verantwortung unseres Lebens jeden Tag zu tragen: UNSERE KINDER!
So, ist richtig lang geworden, hat aber seeeehr gut getan das mal zu schreiben. Ich werde das Pferd jetzt mal von VORN satteln, mal sehen was dabei rauskommt!
Alles Liebe, danke fürs Lesen und Gute Nacht!
Marion
Wunschkind-und trotzdem bleibt alles an mir hängen!
Hi Marion,
das Du Deinen Mann viel zu lange verschont hast ist dir ja wahrscheinlich schon selbst aufgefallen...
Ich hab jetzt gerade nicht soviel Zeit. Ich kann Dir nur sagen, als meine Tochter ein halbes Jahr alt war ist mir der Kragen geplatzt. Langes Thema. Ein Resultat war jedenfalls das mein Mann unter der Woche mir nicht im Haushalt hilft, aber mit unserer Tochter zu spielen hat bis sie ins Bett geht (das sind immer max. 1,5 Stunden) und am Wochenende hat er Futter- und Bettbringdienst. Seitdem ist vieles besser geworden, weil sich sein Verständnis für mich verbessert hat und er packt jetzt auch (manchmal) mit an ohne dass ich ihn mit der Nase drauf stoßen muss.
Fazit: Tritt ihm in den Hintern. Es geht sich nicht darum Dir eine Belastung abzunehmen, sondern dass er bewusst Zeit mit seinem Kind verbringt. Und die kann er sich nunmal nicht immer aussuchen.
LG
Mel
Hallo Mel!
Danke für deine Antwort!
Find ich gut wie du das Problem gelöst hast. Ich werde mich mit ihm mal hinsetzen und in aller Ruhe probieren zu erklären.
Apropo Haushalt: Als wir beide noch berufstätig waren hat er auch mal mitangepackt. Jetzt werden die Augen verdreht wenn ich ihn nur mal frage ob er wenn er morgens aus dem Haus geht den Müll mitnimmt!
Antwort darauf: Du hast den ganzen Tag Zeit, ich versteh das nicht.
Sämtliche Versuche ihm begreiflich zu machen das ich nicht den ganzen Tag Zeit habe, scheiterten.
Er war noch nie, wirklich niemals wenigstens 12 Std. allein mit ihm. Er hat absolut keine Ahnung!
Das wird sich ändern, das sag ich dir!
Lg Marion
Hallo Marion
dagegen ist mein Mann ja ein Götterpapi, obwohl ich auch schon einiges an ihm bemängeln könnte 
Zeit für mich bleibt mir wirklich nur, wenn ich es ihm ewig lang vorher ankündige und ihn dann mehr als nur drum bitte. Und das ist nicht nur beim weggehen so, sondern auch wenn ich mal in Ruhe duschen will oder Haare tönen...
Meine Bekannte rät mir immer, ich soll mich mal ein Wochenende verdünnisieren. Das würde bei Männern wunder helfen, wenn sie ein WE mal alleine für das Kind zuständig sind!
Wünsch euch alles gute!
LG
Melanie
Ein We?????
Keine 12 Std. geb ich ihm! Traurig aber wahr!
Lg Marion die einiges ändern wird!
Dann versuch es doch erstmal mit einem ausgedehnten Einkaufsbummel mit einer Freundin. Wird dir gut tun - abstand schaffen und er wird vielleicht mal kapieren, was da alles dazu gehört!
Obwohl mein Mann die zwei Monate Elternzeit gemacht hat (ich war damals leider auch noch zuhause) versteht er immer noch nicht, das Mama sein und Haushalt mehr als nur ein Fulltime Job ist
Wir haben 2 Töchter und auch ich kenne dass Phänomen "Was, ich soll auch was mit dem Kind machen?"
Ich war zu Beginn oft gefrustet und sauer, aber ich hab es dann einfach akzeptiert.
Mein Mann hatte dann also sein Tempo um mit seinen Kindern was zu tun und heute ist es so dass er sogar schon mal allein mit der Großen weggefahren ist und mit der Kleinen im Herbst auch ein paar Tage fortfährt.
Ich bin die Mama und ich würde es immer wieder so machen und lieber keinen Druck ausüben, denn was hat ein Kind davon wenn es nicht so versorgt wird dass es ganz von Herzen kommt sondern von einem gestressten Vater? Es kommt die Zeit da gehen die Kinder schon ziemlich geschickt selber auf den Papa zu......
Mona
Ja, ich bin die Mama und er ist aber der Papa. Ich würde das so definitiv nicht akzeptieren! Widerspricht auch meiner Vorstellung einer gleichberechtigten Partnerschaft
Und da sie ja anscheinend unglücklich damit ist, sollte sie es auch nicht akzeptieren!
Im übrigen bin ich auch oft gestresst und es kommt nicht alles 100% von Herzen, da muss dann halt mal der Kopf eingeschaltet werden.
Will dich aber nicht angreifen, wenn du mit der von dir genannten Lösung glücklich bist, dann scheint das für euch in Ordnung zu sein.
Für mich wäre es undenkbar!
Viele Grüße
Grundsätzlich geb ich dir ja recht, das Kind hat nichts davon wenns nicht von Herzen kommt und Kinder, ja die spüren das auch!
Aber so schnell geb ich nicht auf!
Lg Marion
Hallo Marion!
Klingt nicht so prickelnd!
Wie ist es denn, wenn du mal was ohne Kind unternehmen willst? Macht er das dann?
Wie ist das am Wochenende oder im Urlaub?
Leidet eure Partnerschaft?
Ich habe neulich gelesen, dass nur 11% der deutschen Männer Windeln wechseln. Ich dachte erst, das wäre ein Scherz!
Bei mir und meinem Mann hat das zum Glück nicht zur Debatte gestanden. Ist ja auch eher unmännlich, sich davor zu drücken, oder? 
Schaff dir auf jeden Fall Freiräume! Für dich und auch im Interesse deines Mannes. Er verpasst sonst eventuell die Chance eine tolle Bindung zu eurem Kleinen aufzubauen. Bei meinen Eltern war es ähnlich und zwar mit vier Kindern. Meine Mutter tut mir im Nachhinein immer noch leid. (sie hat mich auch beschworen, bloß nicht die gleichen Fehler wie sie zu machen)
Ich drück die Daumen, dass sich bei Euch was verändert!
Viele Grüße
Hallo!
wenn ich mal allein was machen möchte, dann hab ich gottseidank meine Mama! Sie arbeitet zwar kann sich aber hin und wieder nen nachmittag freinehmen.
Auch mal am WE über ne Nacht damit wir zu zweit losziehen können. Danke Gott das ich sie habe.
Im Urlaub ist der kleine immer mit dabei, da besteht mein Freund drauf. London-Babytherme-2x Kroatien, er will ihn immer mit dabei haben was ich ja toll finde wenn nicht der ganze Stress an mir hängen bliebe!
Er sagt dann immer: was für Stress?
Und ja, ich finde das unsere Patnerschaft auf Grund dieser basis sehr darunter leidet, er glaubt ich spinn!
Lg Marion
Hallo,
habe ich es gut. Mein Mann hilft auch nicht im Haushalt, außer am WE oder wenn er Urlaub hat.
Dafür kümmert er sich um die Kinder, wenn er von der Arbeit kommt, damit ich in Ruhe kochen kann.
Jeder macht ein Kind Bett fertig und das klappt toll.
Er hat von Anfang an sich um die Kinder gekümmert und nie Berührungsängste gehabt.
LG
du hast viel zu lang mitgesspielt und alles gemacht! rede mit ihm und mach ihm klar, dass er auch was machen muss nun nicht nur das angenemme
Hallo Marion,
als ich den Titel deines Beitrages gelesen habe, wollte ich Dir erst schreiben: Willkommen in der Realität! ABER was dein Mann macht, ist nicht normal und du darfst das nicht akzeptieren.
Ich hab meinen Mann von vornherein in die Pflicht genommen und er muss Zeit mit Nele verbringen, aber das will er auch. Sie ist schließlich sein kleiner Augapfel. Er musste von Anfang an all das machen, was ich auch gemacht habe. Da ich nicht gestillt hab, musste er schon im Krankenhaus füttern und weil ich mich durch meinen KS die ersten Tage kaum bewegen konnte, musste er sie auch wickeln. Ich schreibe bewusst, er musste es tun, obwohl ich weiß, dass er es gerne getan hat, aber er ist auch so ein Kandidat, dem man ab und zu mal in den Hintern treten muss, weil er sich zunächst davor scheut.
Wenn ich lese, wie es bei euch so zu geht, tut mir mein Mann schon manchmal leid, weil ich gelegentlich finde, er macht zu wenig, aber eigentlich macht er all das, was ich auch mache, im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten.
Du musst wirklich mal auf den Tisch hauen und deiner besseren Hälfte sagen, dass es so nicht weitergeht. Er ist der Vater und hat genau die gleichen Rechte und Pflichten wie du auch. Und nein, das ist nicht DEIN Job. Wenn man es schon so betitelt, ist das EUER Job, denn er hat ja auch seine Hälfte dazu beigetragen. Wenn er das nicht einsieht, dann frag ihn doch mal, warum du 2 Jobs (Kind UND Haushalt) machen musst, er dagegen nur einen. Und er soll bloß nicht damit kommen, dass er ja das Geld ranschafft, denn ohne Dich und wenn er deine 2 Jobs machen müsste, sähe er verdammt alt aus!
Ganz ehrlich, mit so einem Mann könnte ich nichts anfangen. Ich verlange zwar eine klare Rollenverteilung, bestehe aber auch auf Gleichberechtigung in allen Punkten.
Alles Gute,
Kathrin
Hallo,
also bei uns läuft das immer so ab, mein Mann geht ja arbeiten, von daher ist die arbeitsaufteilung bei uns klar, er arbeitet, ich kümmere mich um Haushalt, essen und Kind.
Er sielt Abends nach der Arbeit immer noch ne halbe Stunde oder so mit ihr und dann bring ich sie ins Bett und er kann sich entspannen. Was er ja natürlich nach der Arbeit auch braucht 
Und am Wochenende spielt und kümmert er sich schonmal öfter um sie, aber essen oder so, oder wickeln macht er auch nicht. Finde ich aber auch nicht schlimm. Denn er versorgt uns ja sogesehen.
Also ich bin da halt noch so eingestellt, das denn Mann arbeiten geht und wir uns um den Rest kümmern. Klappt bei uns also super
Und trotzdem verbringt die Kleine Zeit mit ihm. Ist vielleicht auch etwas altmodisch, aber ich denke so sollte es auch sein.
Ich kann ja nicht von meinem Mann verlangen, das er nach 10 Stunden arbeit nach Hause kommt, noch im Haushalt hilft, und die Kleine versorgt 
Ich denke wenn sowas von uns Frauen verlangt werden würde, würden wir uns auch beschweren oder?
Naja aber wie gesagt, ich würde da schon ein bisschen Rücksicht nehmen. Weil du ja sogesehen die Erziehung übernehmen wolltest und dann ist es halt zu 90% deine Aufgabe Ich finde es ok, wenn man mal ne Stunde weg will und der Vater mal aufpasst, aber ständig, finde ich halt übertreiben
Ist nicht böse gemeint, aber bei uns ist es halt so und das klappt wunderbar. Er schafft das Geld ran und ich übernehme halt die Pflichten einer Hausfrau und Mutter zu 100%. Und ich muss sagen, wo ich noch 8 Stunden gearbeitet habe, war es stressiger wie so ein Kind.
Und wir sind auch nur unterwegs und ich arbeite auch noch 2 Vormittage die Woche.
LG
Liebe Jolina07,
Wow, ich bin erstaunt, dass es noch so mittelalterliche Einstellungen von Haushalt, Kind und Arbeit gibt... ich dachte, so etwas hätten wir nach den 80igern hinter uns gelassen...
Bitte verstehe mich nicht falsch, wenn es bei Euch hervorragend klappt, habt Ihr meine vollste Bewunderung!!!
Ich würde bei dieser Konstellation wahrscheinlich wahnsinnig werden. Ich muss schon sagen, ich sehne mich danach, ins Berufsleben zurückzukehren, weil mir allein Haushalt mit Kind echt zu anstrengend wird. Ich nehme mir fünf Dinge am Tag vor und schaffe, wenn ich gut bin, drei, manchmal nur eine. Das finde ich furchtbar frustrierend (da war ich in meiner Arbeit früher besser...)
Mein Kleiner wird jetzt eineinhalb Jahre alt und langsam wird es ein bisschen besser (er hilft jetzt beim Wäschmachen, Geschirrspülen, wischt den Tisch ab, räumt Sachen in den Papierkorb). Aber mein Haushalt leidet extrem (es ist immer unordentlich, man findet überall verstreut Spielsachen, Staubflusen, die Küche wird allenfalls nur noch einmal die Woche gründlich gemacht, überall sind Kalkflecken an der Duschwand, die Bügelwäsche stapelt sich....) Als ich noch zehn Stunden täglich gearbeitet habe, war es kein Problem, dass wir uns die Hausarbeit teilten. Jetzt, da ich zu Hause bin, darf mein Liebster aus dieser Pflicht aber nicht entlassen werden!!! Vielmehr sehe ich es so: Er hat seinen acht-Stunden Tag auf der Arbeit und ich meinen Acht-Stunden Tag mit Kind und Haushalt. Er hat den Vorteil, dass er für seine Arbeit auch noch bezahlt wird, ich aber nicht....
Das bedeutet, dass wir uns die restliche Zeit daheim aufteilen müssen. So ist mein Mann jeden zweiten Abend dran, sich um den Kleinen zu kümmern und ihn ins BEtt zu bringen und Essen zu machen und im Haushalt zu helfen. Er hat mir schon gesagt, dass er es nicht so schlimm findet, dass es bei uns nicht mehr so ordentlich ist wie früher, denn er weiß, dass man mit unserem Kleinen zu nicht allzu viel im Haushalt kommt. Einen Abend pro Woche hat jeder von uns einmal frei, an dem er weggehen kann, sich mit Freunden treffen, ein Buch lesen oder irgendetwas anderes tun kann. Mit dieser Regelung fahren wir ganz gut, auch wenn mein Perfektionismus was den Haushalt angeht, ordentlich zurückstecken muss.
Ich finde es toll, dass Du offensichtlich so organisiert bist, dass Du den Haushalt, die Kindererziehung und Deinen Teilzeitjob unter einen Hut bekommst - und dabei wohl auch eine glückliche Beziehung führst, Jolina07! Du hast meinen Respekt!
LG Nimju
Hallo!
Da hilft nur Eines:
Schluss mit beim bequem sein!
Mach dir regelmässige, feste Termine während dessen dein Mann den Kleinen hat.
Nicht gro fragen , sondern mitteilen.
Mein Mann arbeitet auch viel...trotzdem arbeitet er oft bis spät in die Nacht zuhause, damit er Nachmittags die Kinder betüddeln kann...nun hat er Urlaub und ist gerade mit den 3 Mäusen(6, 5 und 22 Monate) ne Radtour machen damit ich(35.SSW) bissl Ruhe hab
ich finde es nicht dramatisch wenn ein mann arbeitsmässig nicht so viel zeit hat...aber die Lust muss shcon da sein...Kinder sindnunmal nicht nur zum Vorzeigen und nach Lust und Laune mal zu betüddeln, sondern eine ständige8schöne) verpflichtung.
Für BEIDE Eltern.
lg
melanie mit nr,4(35.SSW)