Impfungen zur U6

Hallo Ameli, sich grundsätzlich erst Mal vor einer Impfung zu informieren ist sehr sinnvoll. Allerdings laufen diese Impfdiskussionen im öffentlichen Forum meist nicht sehr freundlich ab.
Natürlich ist eine MMR-Impf auch zu jedem späteren Zeitpunkt möglich.
Wenn Du mit anderen Mütter diskutieren willst, die sich darüber auch Gedanken machen, bist Du herzlich in unseren Club "Forum für alternatives Impfen" eingeladen.
Wir sind keine Impfgegner, sondern wollen einfach eine individuelle Entscheidung für unser Kind treffen ohne sich diese von der Stiko aufdiktieren zu lassen.
Alles Gute
Marlene

Ich bin der Meinung, dass nirgendwo irgendwem etwas aufdiktiert wird. Niemand braucht sein Kind zu impfen, wenn er es nicht will. Es besteht ja in Deutschland keine Impfpflicht. Von aufdiktieren kann also keine Rede sein.

Nur, die Fragestellerin weiß es ja im Grunde selbst, ist das Risiko, das von den Krankheiten selbst ausgeht, eben sehr viel höher als das, was von einer Impfung ausgeht. Das kann auch einer verstehen, der nicht vom Fach ist.

Zur Frage selbst: als wir mit unserem Sohn bei der U6 waren, hatte er eine Erkältung, wurde also nicht geimpft. Dann bekam er Zähne und hatte Fieber und Durchfall, also haben wir noch ein paar Wochen gewartet. Das ist nicht weiter schlimm, die Impfung kann nachgeholt werden. Was Du wissen solltest: im Gegensatz zu den bisherigen Impfungen werden bei der MMR-Impfung lebende Erreger (die aber nicht mehr krank machen können!!!) gespritzt, kein "toter" Wirkstoff. Das muss in diesem Fall sein, weil die Impfung nicht anschlägt sonst. Der Unterschied ist: bei den bisherigen Impfungen haben die Kinder meist sofort reagiert, noch am Abend gefiebert etc... bei dieser Imfpung kommt es erst ca. 1 Woche später zu Fieber. Das ist dann allerdings auch als positives Zeichen zu werten, weil es bedeutet, dass die Imfpung angeschlagen hat.

So hat mein Arzt mir das erklärt.

Für alle Mütter, die impfängstlich sind: das wichtigste ist in meinen Augen ein guter Arzt, der sich Zeit nimmt, alle Fragen ausführlich zu beantworten. Ein Arzt, der dann genervt oder kurz angebunden reagiert, würde von mir nicht mehr aufgesucht werden. ich habe da mit meinem sehr viel Glück gehabt...

huhu

also mein sohn hatte diese impfung vor ein und halb wochen ! und seit dem bin ich auch bischen besorgt !
er hatte fieber und durchfall ! was ja vorkommen kann !
aber muss so oder so jetzt mit dem KiA sprechen !
sein verhalten hat sich ein bischen geändert und er hat neuerdings immer zuckungen und lässt manchmal komisch den kopf hängen ! kenne ich so gar nicht ! mach mir da auch voll sorgen !
ich muss sagen seit dieser impfung hab ich jetzt schon keine lust mehr ihn nochmal impfen zu lassen !
erstmal abklären was das jetzt alles bedeutet !
impfungen sind dafür da das die kinderkrankheiten wenn die kleinen sie bekommen nicht ganz soo schlimm sind !
aber wenn ich immer seh wie meiner leidet dann sag ich mir mitlererweile auch dann lieber einmal richtig als immer wieder so !
machs einfach nach gefühl und das was dir dein kopf sagt !

lg stella (die jetzt auch imfgegnerin wird)

Hallo!
Also ich würde mir da in Ruhe einen termin beim arzt geben lassen und, wenn es Dein gefühl sagt, auch ein paar Wochen warten!
Bevor Dein Kind, wenn es denn dann gegen MMR geimpft wurde, ein 2. mal geimpft werden soll, mach' leiber einen Titertest.
Meist ist eine 2. impfung nicht nötig!
Lg,
1374

Also, klar kannst Du die MMR Impfung verschieben, aber man muss ganz klar sagen, dass Masern in Deutschland noch kursieren und Du auch durchaus im "Maserngebiet" wohnst (also in einer Region in der Masern vermehrt auftreten). Du gehst also, so lange Du nicht hast impfen lassen, das Risiko einer Infektion ein und da sind die "Nebenwirkungen" deutlich haeufiger und heftiger als nach der Impfung.

Ich wuerde sobald wie moeglich MMR impfen.

LG

Catherina

Hallo Ameli,

deine Verunsicherung kann ich nachvollziehen. Ich war schon immer etwas ängstlich was Impfungen angeht. Mein Sohn ist jetzt 7 Jahre und hat bisher nur zwei Impfungen bekommen. Früher gab es noch die Möglichkeit Einzelimpfungen zu geben. Das wurde mittlerweile abgeschafft, damit die Eltern die Mehrfachimpfungen durchführen lassen müssen. Beim meiner Tochter habe ich mich leider zu einer 5-fach Impfung überreden lassen, sie war zum Glück schon über ein Jahr alt und hatte heftige Nebenwirkungen. Einen Tag nach der Impfung ging es in der Nacht los mit nicht aufhörenden Hustenanfällen. Immmer und immer wieder, über drei Wochen lang. Tagsüber war immer alles normal. Die Kinderärztin hat sich nicht die Mühe gemacht, mein Kind anzusehen und behauptet, es gäbe da keinen Zusammenhang. Ich bin auf die Ärztin echt stinksauer. Ich denke es war eine Nebenwirkung von der Keuchhustenimpfung (ich hatte selbst mal Keuchhusten, ich weiß, wie man da hustet). Bin jetzt total verunsichert. Im Endeffekt hat durch dieses Erlebenis meine Tochter keinen richtigen Impfschutz, da ich keine Folgeimpfungen machen lassen habe. Ach ja, die Tochter meiner Schwester hat nach der Maser, Röteln, Mumps Impfung Neurodermitis bekommen auch im zeitlichen Zusammenhang, der Arzt hat das auch nie bestätigt und meine Schwester möchte das auch nicht hören, dann wäre sie ja schließlich Schuld daran.
Bin nicht mehr für impfen
LG
Carola