Windpocken-Impfung, ja oder nein?

Hallo Ihr Lieben!

Meine Kleine wird bald ein Jahr alt und jetzt kommt ja wieder das Impfen auf uns zu.

Ich bin grundsätzlich keine Impfgegnerin, habe die 6-fach Impfung machen lassen (aber ohne Pneumokokken) und werde die MMR-Impfung auch machen und dann wahrscheinlich noch die Meningokokken auch.

So, nun stellt sich die Frage, was ist mit der Windpocken-Impfung? Mittlerweile bin ich gegen diese Impfung.

Habe damals bei meiner Großen die zwar mitmachen lassen, stand aber da schon nicht 100 %-ig dahinter. Habe damals diese nur gemacht, weil die KiÄ meinte, daß man nach einer Impfung keine Gürtelrose kriegen kann #augen. Und ich hab das damals geglaubt #klatsch. Die KiÄ haben wir übrigens mittlerweile gewächselt, nicht nur deswegen, gab auch andere Gründe.

Die Meinungen zu dieser Impfung gehen eh stark auseinander, sogar bei den Fachleuten. Mit unserer jetzigen KiÄ habe ich darüber noch gar nicht gesprochen, kenne ihre Meinung dazu noch nicht, mache ich dann bei der U6.

Was mich jetzt davor abschreckt ist die Tatsache, daß man ja Windpocken trotzdem kriegen kann, nur abgeschwächt. Was ja an sich nicht schlimm ist. Da ich aber eine Tochter habe, denke ich mir, was ist, wenn sie diese "abgeschwächte" Version später in ihrer Schwangerschaft bekommt? #kratz Was passiert dann?

Und man sagt ja, daß die Impfung evtl. keinen lebenslangen Schutz bietet. Na toll, in der Kindheit, wo die Krankheit an sich nicht schlimm wäre, ist man geschützt und später dann nicht mehr?

Nein, das möchte ich nicht. Sollte meine Tochter bis zur Pubertät die Krankheit nicht bekommen, lasse ich sie impfen, vorher nicht.

Eigentlich ärgere ich mich sogar, daß ich meine Große damals hab impfen lassen :-[.

Wer lässt auch nicht impfen? Und aus welchen Gründen?

Ach ja, mir geht es hier nur um die Windpocken-Impfung, nicht über´s Impfen allgemein.

lg

Tanja mit Sophia, bald 3 und Lara, bald 1

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Hi!

Also ich bin eher impfkritisch eingestellt, meine Tochter hat aber gewisse Impfungen (auch auf Wunsch meines Mannes!)
Anna hat die 6 fach-Imfpung und die MMR. Zecken erst mit 3 Jahren

Windpocken lassen wir sie nicht impfen. Genau aus diesen Gründen die du auch genannt hast und weil meine Kinderärtzin der Meinung ist, dass diese Impfung nicht nötig sei. Windpocken sind gut behandelt kaum ein Problem und die Abwehrkräfte die sie dadurch aufbauen sind viel wirksamer wie bei der Impfung. Also wie du schon sagst.. die können trotz Impfung die Windpocken bekommen!

Wie gesagt - diese Impfung bekommt Anna nicht!!

LG Karin

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gegen windpocken habe ich nicht impfen lassen. meiner ist in der kinderkrippe - alle zwei jahre mal haben dort alle neuen windpocken, dann ists wieder vorbei.

meine kinderärztin hat auch abgeraten. wenn eines miener kinder mit 6 jahren noch keine windpocken hatte, dann wird es dagegen geimpften. denn ab dort ist das windpockenkriegen etwas sehr lästig und kann bis schmerzhaft gehen. und als erwachsener ists dann ganz mühsam.

ich hoffe, dass alle bis dahin natürlich die pocken hatten. dann sind sie nämlich lebenslang geschützt.

an pockenparties würde ich nie gehen. provozieren muss man nichts - aber wenn sies bekommen. gut.

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Hi

ich hätte impfen lassen aber meine Kleine hatte sie schon mit 8 Monaten

also hatte sich das ja erledigt mit dem Impfen

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Hallo!

Ich finde Du hast Deinen Gedankengang (was ist wenn sie die abgeschwächte Form der Windpocken in der Schwangerschaft bekommz) nicht zu Ende gedacht. Denn was ist wenn sie die richtige Form der Windpocken in der Schwangerschaft bekommt? Wenn Du Dir darüber schon Gedanken machst, was passieren könnte wenn sie in der Schwangerschaft Windpocken bekommen könnte, warum lässt Du sie nicht impfen?
Ausserdem ist doch der Röteltiter in der Schwangerschaft wichtig und nicht Windpocken, oder? #kratz
Windpocken soll man auch auffrischen lassen, soviel ich weiß, damit ist der spätere Schutz im Erwachsenenalter doch eher gesichert, da es ja im Erwachsenenalter immer schlimmere Auswirkungen der Krankheiten hat.

Wir haben alles impfen lassen, nach sorgfältigen Überlegen über das Für und Wider.

LG Schnuppe

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Hallo,

ich glaube, du hast mein Posting nicht ganz gelesen. Ich habe ja weiter unter geschrieben, daß wenn sie bis zur Pubertät die Windpocken nicht bekommt, wird sie geimpft. Aber ich denke, die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich groß, daß sie diese bekommt, wenn sie in den KiGa kommt.

Und Röteln ist natürlich gefährlicher, drad für ein Mädchen. Deswegen lasse ich sie ja auch impfen.

Windpocken ist aber in der Frühschwangerschaft und kurz vor den Entbindung sehr gefährlich und kann Schädigungen beim Kind hervorrufen. Ich habe mich nämlich damit befasst, als ich unwissentlich mit einem windpockenerkrankten Kind zu tun hatte. Und da war ich in der 10. Woche schwanger. Und meine Mutter hat nicht mehr gewußt, ob ich Windpocken hatte #aerger. Ich bin dann ins KH zur Blutentnahme zwecks Titer-Bestimmung. GsD war ich immun #schwitz. Aber die Tage zwischen der Blutentnahme und dem Ergebnis waren die Hölle.

lg

Tanja

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Doch ich habe schon verstanden was Du meinst.
Ich will Dich auch nicht umstimmen in Deiner Meinung, es war nur der Gedankengang, der mich irritierte.
Ich denke, dass gerade das Thema impfen eben ein sehr breitgefächertes Meinungsbild hervorruft. Aber Du hast ja auch nur die "Impfgegner" angesprochen. Ich denke Ihr findet die richtige Entscheidung für Euch.

LG

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hi

ich hab meinen kurzen windpocken impfen lassen ...

das hat aber ganz pragmatische gründe. ich kann nicht aus "windpockengründen" mal eben 2-3 wochen der arbeit fern bleiben nur wegen der ansteckungsgefahr im kindergarten.

mir ist klar, dass windpocken trotzdem auftreten können, aber dafür in deutlich abgeschwächter form als ohne impfung.

daher ... JA zur impfung.

lg a.

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Die alte Kinderärztin hatte absolut recht. Das ist auch der Grund, warum wir Kathrin impfen haben lassen.

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Da gibt es wiederrum verschiedene Meinungen. Die einen sagen, daß man dadurch später nicht an Gürtelrose erkranken kann. Die anderen sagen sogar, daß es das Risiko an Gürtelrose zu erkranken erhöht. Wem soll man glauben?

Außerdem denke ich, daß man das noch gar nicht wissen kann. Die Impung gibt es ja noch gar nicht soooo lang. In 50 Jahren wissen wir da schon mehr. Bloß das hilft uns jetzt recht wenig.

lg

Tanja

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Hallo!!
Ja,Carolin ist geimpft und wir haben gut überlegt!
Auch wenn du keine Grunsatzdiskussion aulösen wolltest(dann hättest du vieleicht den Kommentar"aber ohne Pneumokokken" weglassen sollen;-)):Warum keine Pneumokokken Impfung??Gerade die ist doch eine mittlerweile sehr wichtige Impfung!
Meine Tochter hatte mit 4 Monaten eine lebensgefährliche Meningitis durch Pneumokokken und das ist leider keine Seltenheit!
Nur so aus Interesse........#gruebel
LG
Alex mit Carolin#herzlich
ach ja,ich bin sonst keine Typ der andere Mütter belehren will aber was das Thema Pneumokokken Impfung angeht,bin ich ziemlich sensibel.......

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Hallo Alex,

Pneumokokken nicht, weil

1. Es die Impung noch nicht lange gibt, zwecks Folgeschäden usw.

2. Die Pneumokokken-Erkrankungen mit ca. 300 Fällen/Jahr angegeben sind, was für mich eigentlich als sehr selten erscheint. Und es sehr unwahrscheinlich ist, daß mein Kind damit in Kontakt kommt. Wenn ich bedenke, daß in dem KH, wo ich entbunden habe ca. 1500 Babys/Jahr auf die Welt kommen, dann erscheinen mir die 300 in ganz Deutschland nicht wirklich viel.

3. Die Infektion (meistens) relativ harmlos verläuft.

Natürlich gibt es Ausnahmen, wie in Eurem Fall, aber das sind eben Ausnahmen. Eine Impfung hat ja auch gewisse Risiken und Nebenwirkungen.

Soviel dazu ;-)

lg

Tanja

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Nach meiner Information sind es mind.800 Fälle pro Jahr in Deutschland.
Nenn mir doch zur Gegenüberstellung eine Zahl der Impfschäden durch Pneumokokken Impfung pro Jahr!?
Risiken und Nebenwirkungen hat jedes Medikament,aber die nehme ich gerne in Kauf wenn ich das Leben meines Kindes schützen kann.Was sind schon ein paar Tage erhöhte Temperatur,Unleidlichkeit und Müdigkeit im Gegensatz zu 2 Tagen Überlebenskampf und anschliessendem 2 wöchigen Krankenhausaufenthalt?
Ich möchte nicht abstreiten,dass es Impfschäden gibt aber wenn ich doch so klar vor Augen habe,dass die Zahl der Schäden verschwindend gering ist im Gegensatz zu Folgeerkrankungen oder sogar Tod:Was gibt es da noch zu überlegen??
Viele in meinem Bekanntenkreis hatten dieselbe Meinung wie du aber nun nicht mehr.....

http://www.stevenjoel.de/

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Huhu,

nein wir haben nicht Impfen lassen, ich selber hatte die Windpocken schon und meine Kinder bekamen sie als ich ganz früh mit meinen 3. Zwerg ss war. Ich wusste noch nicht mal das ich Schwanger war, weil wir es erst in der 12. Woche bemerkten.

Wir haben das mit unserem KIA durchgekaut und er war auch der Meinung wir müssten nicht Impfen. Bei uns im Dorf sind einige geimpft, die sie fast alle Trotz dem bekamen einige genau so schlimm wie mein Großer (er hatte sie nicht ganz so schlimm, aber auch nicht wenige) Mein damals kleiner bekam sie genau 10 Tage nach dem Großen und hatte mehr und so wie sie da waren, so waren sie auch wieder weg.

LG
Tanja

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Hier liest man immer wieder die Beiträge, dass der Urlaub gebucht ist und das Kind Kontakt mit Windpocken hatte. Panik, ob man nun den Urlaub absagen muss. Oder man kann nicht zur Familienfeier, zur Taufe, zum 80sten Geburtstag der Uroma... klar, alles Bequemlichkeit. Aber wenn man auf die letzte große Familienfeier der Uroma verzichten muss, ist das schon sehr ärgerlich für alle.

Falls deine Tochter keine Windpocken bekommt, vielleicht kann der Arzt sie später untersuchen, ob sie ausreichend geschützt ist und ggf nachimpfen? Das "Problem" müssten dann ja noch mehr geimpfte Kinder haben. Da würde ich mir jetzt noch keine Sorgen machen.