Krankengymnastik bei Sichelfuß

Hallo ihr lieben!

Und zwar war ich gestern bei der Kiä, da mein Sohn (16,5Monate) seit kurzem den rechten Fuß beim Laufen nach innen stellt.
Der Befund lautete: Sichelfuß beidseitig mit Innenrotationshaltung.
Nun sollen wir ab morgen 1mal pro Woche zur Krankengymnastik (6 Wochen lang).
Also ich hatte als Baby ziemlich starke X-Beine, und musste deshalb immer abwechselnd im ersten lebensjahr Gipsschienen tragen. Dann kam noch die Krankengymnastik dazu + Einlagen. Das zog sich über Jahre hin. Aber jetzt sind meine Füße normal :-D

Ich habe Angst, dass mein Sohn auch sowas mitmachen muss. Hatte jemand von euch einen ähnlichen Fall, und ist es mit der Krankengymnastik tatsächlich besser geworden?

Liebe Grüße
Sarah

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Hallo Sarah,

Emma hat Sichelfuesse und es wird erstmal gar nichts gemacht. Wenn es sich bis zum 3. Lebensjahr nicht normalisiert hat, bekommt sie Einlagen, aber im Normallfall geht das von allein wieder weg. Man sollte die Kinder moeglichst viel barfuss laufen lassen.
Sichelfuesse kommen sehr haeufig vor und sind im Normallfall kein Problem in spaeteren Leben, solange man das ganze in Auge behaelt.
Emma wuerde mit 12 Monaten diagnostiziert und sie laeuft jetzt, mit 24 Monaten, schon viel besser.

LG

Biene

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Hallo,

oh je... ich kenne das leidige Thema Sichelfüße !

Luca ist knapp 3 J. und wir bekommen seit einem Jahr Einlagen und Krankengymnastik. Allerdings hat das nichts gebracht.

Ich bin auch noch auf der Suche nach Tips und Erfahrungen, denn ich denke Orthesenschuhe oder Nachtschienen werden wohl auf Dauer nicht vermeidbar sein. Er läuft komisch und stolpert über die eigenen Beine wenn er rennt..

bin auf weitere Anworten gespannt.

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Hallo Sarah,

ich selber hatte als Baby Sichelfüsse. Weil ich ein Bauchschläfer war wurden bei mir wohl nachts solche Schaumstoffringe um die Knöchel gelegt, damit die Füsse sich nicht noch mehr verformen. Ansonsten wurde gar nix gemacht und ich habe ganz normale Füsse.
Meine Grosse trägt seit einem 3/4 Jahr jetzt Einlagen, weil sie Senkfüsse hat, die auch noch nach innen einknicken. Der Orthopäde meinte, die würde sie ihr Leben lang tragen. Der Ostheopath meinte, dass Einlagen eigentlich nicht gut sind aus seiner Sicht, weil sie die Ursache nicht beheben, sondern nur die Symptome lindern. Er hat Hannah jetzt 2x behandelt und es ist schon sehr deutlich besser geworden. Er meint, er würde das ganz in den Griff kriegen, aber bis dahin sollte sie tatsächlich die Einlagen tragen, weil sie sonst viel über ihre eigenen Füsse fällt.

Lg Celia.