Nur Heulerei, wenn der Fahrradhelm aufgesetzt werden soll!

Hallo!

Bin am verzweifeln. Mein Sohn, 21 Monate, will den Fahrradhelm nicht auflassen. Er fährt Puky Wutsch, auch steilere Wege und genau deswegen soll er ihn tragen. Ich krieg ihn aber nicht dazu. Es ist immer das selbe Theater. Ich versuch s immer wieder. Heute hingen die Nachbarn wegen der Schreierei im Fenster. Ich hatte mir vorgenommen, wenn er den Helm nicht will, dann nehm ich ihm das Puky Wutsch weg. Tja, ging nicht, er hat sich am Wutsch festgekrallt und dann hab ich ihn gelassen, weil s mir genug an die Nerven ging.Anschließend ist er fröhlich gefahren, natürlich ohne Helm. Er hat den Ked-Helm in Größe S.

Kennt ihr das? Haben Eure den Helm auch erst nicht gemocht?

Heute müßte ich den Helm zurück bringen, da ich nur 14 Tage Umtauchfrist habe. Er mochte den Helm schon im Laden nicht und da haben sie gemeint ich soll zu Hause in Ruhe ausprobieren. Was meint Ihr, wieder zurück geben?

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Ach so, hab vergessen zu schreiben, daß ich den Helm auf seinen Kopf sowie angeschnallt bekomme. Er aber dann so lange wie der Helm auf ist, nur schreit.

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was würde es bringen wenn du ihn zurückbringen würdest? dein Kind hätte seinen Willen bekommen und fährt ohne Helm durch die gegend. Und das finde ich persönlich verantwortungslos.

wir hatten das Theater teilweise auch. Aber ohne Helm: kein fahren.

Seitdem mein Mann nun auch einen Helm trägt hatten wir nie wieder theater.

lg kathrin mit kids

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Mein Sohn weiß genau das er nur mit Helm fahren darf. Da gibts auch keine Situation.

Dein Sohn weiß genau wenn er lang genug schreit muss er den Helm ja eh nicht tragen.

Entweder du bleibst hart und er darf nur mit Helm fahren oder er fährt eben ohne Helm.
Das musst du für dein Kind ganz allein entscheiden.

LG Ina

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"...Da gibts auch keine Situation..." #klatsch

Ich mein natürlich es gibt keine Diskussionen...

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"und dann hab ich ihn gelassen, weil s mir genug an die Nerven ging.Anschließend ist er fröhlich gefahren, natürlich ohne Helm"

Tja, was soll man da noch sagen? Ich kann es gut verstehen, wenn man kurz daor ist, die Nerven zu verlieren, aber das gäbe es bei mir nicht. Du willst mir doch nicht erzählen, dass er mehr Kraft hat als du? Ich hätte ihn geschnappt und reingetragen - entweder mit Helm oder gar nicht. Wenn du ihn einmal fahren läßt ohne Helm ist doch klar, dass er sich wieder durchsetzen will.

Mein Vorschlag wäre - ihr bringt den Helm gemeinsam zurück und schaut euch nach einem anderen um, der ihm viell. besser gefällt. Bei meinem Sohn kann ich mir zB nicht vorstellen, dass er einen Helm, auf dem ein Auto oder so abgebildet ist, nciht aufsetzen würde, er steht auf alles mit Rädern. Zur Not würde ich einen "leeren" Helm kaufen und selber Aufkleber draufpappen - Hauptsache er setzt das Ding auf.

Sollte er keinen Helm finden, bleibt das Wutsch halt stehen in der Ecke und man geht später noch mal los.

Es ist natürlich schwer zu erklären wieso er ohne fahren durfte und nun plötzlich nicht mehr.

Na vielleicht findet ihr ne Lösung, Ideallösung wäre halt ein Helm, der ihm auch gefällt.

LG und viel Glück
k.s

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Hallo,

es gibt meiner Meinung nach einige wenige Dinge im Leben, die einfach unumgänglich sind, auch wenn sie nicht so angenehm sind. Und dazu gehört ganz klar auch das Tragen von einem Fahrradhelm!!!

Entweder fahren mit Helm oder garnicht.

Du fährst ja auch nicht unangeschnallt Auto mit ihm oder lässt das Zähne putzen, weil es ihm nicht passt. Genua wie impfen oder ähnliche Untersuchungen.

In dieser Hinsicht kenne ich nur Konsequenz, obwohl ich wirklich nicht die Strengste bin. Aber manche Dinge müssen einfach sein im Leben.

LG Lulu

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Hi du,

so einfah wie es sich anhört, so einfach ist es: Kein Helm, kein Fahren.

Du hast geschrieben, dass er sich an dem Laufrad festgeklammert hatte, schön. Meinst du, ein noch nichtmal 2-Jähriges Kind ist stärker als du? Kann verstehen, dass so ein plärrendes Kleinkind an die Nerven und die Substanz geht, aber Muttersein hat nicht nur Sonnenseiten.

Finde ich persönlich nicht gut, dass du resigniert hast und ihn ohne Helm fahren lassen hast. Es ist hier schließlich keine frage, in der es nur ums prinzip oder um Macht geht, sondern es ist hier wirklich eine Frage der Sicherheit deines Kindes.
Mein Sohn würde gerne aus seinem maxikosi aufstehen, wenn wir autofahren. Aber nun, es geht nicht, da muss er durch und sitzenbleiben.

Wenn ich mal genervt bin von meinem Sohn, dann lass ich auch mal Dampf ab. Natürlich nicht, indem ich ihn anblaffe oder ihm wehtue, sondern ich lenk meine Wut um: zum beispiel box ich in ein Kissen oder ich pack den Kleinen Wutknödel, trag ihn vor den Spiegel und sag: schau dir mal den kleinen Zornbinkel an und dann lachen wir beide, weil es einfach zu witzig aussieht.

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Und einmal mehr versteh ich die Urbia-Mütter nicht. #gruebel
Konsequenz ist schön und richtig, aber ganz ehrlich, in deinem konkreten Fall sähe meine Konsequenz auch anders aus, als meinem Kind den Helm zwangszuverpassen.
Ja, mit Helm fahren ist richtig und beugt Gefahren vor, alles schön und gut. Aber da gibts doch andere Möglichkeiten, als mein Kind dazu zu zwingen.
Was ich in deiner Situation tun würde:

1. Selber konsequent beim Radfahren einen Helm tragen - nur durch Vorbild lernen Kinder.
2. Mit Kind nochmal in ein Fahrradgeschäft gehen und selber Helm aussuchen lassen.
3. Ihm den Helm schmackhaft machen, ganz offensichtlich den Helm bewundern, ihm erklären, dass es weniger Kopf-Aua gibt beim Hinfallen.
Und immer wieder erklären, probieren lassen und auch akzeptieren, wenn das Kind nein sagt. Aber dann auch in der Konsequenz nicht Puky fahren lassen.
Das kostet Zeit, geht sicherlich nicht von heute auf morgen und du musst viel viel Geduld haben.
Aber ich halte nichts davon, ein Kind zu Sachen zu zwingen, nur weil ich größer und stärker bin. Das geht alles auch anders, wenn man die nötige Geduld mitbringt.
Ich sehs an meiner Tochter...sie musste vor kurzem mit dem Pariboy inhalieren und hasste das Teil. Ich hab auch auf wunderbare Ratschläge wie "Da muss sie eben durch, dann halt sie fest und zieh das durch" gehört - mit dem Ergebnis, dass ich ein völlig verstörtes schreiendes Bündel Mensch bei jedem Inhalieren vor mir hatte. Das war für uns alle nur Streß. Dann hab ich das Inhalieren für ein paar Tage gelassen und ihr Interesse am Inhalator geweckt...selber inhaliert, sie auf den An-Knopf drücken lassen, ihren Papa inhalieren lassen und und und. Wir haben das regelrecht zelebriert, mit dem Ergebnis, dass Oona jetzt sogar freiwillig inhaliert und drauf besteht, wenn wir das mal vergessen sollten.
Also bitte zwing dein Kind nicht in den Helm. Überlegt euch lieber gemeinsam, wie ihr ihm den Helm schmackhaft machen könnt.

LG

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Hallo,
Katharina wollte ihren Helm auch nicht aufsetzten, weil der Papa ihr ein Stück Haut eingeklemmt hat , als wir ihn aufprobiert haben. So nach dem Motto: schnell, schnell, will gleich wieder nach Hause. #augen
Wir haben trotzdem einen gekauft, und die ersten Tage brauchte sie ihn nur sehen da war das gebrüll groß.
Aufs Laufrad wollte sie aber trotzdem.
Ich bin dann mit meinem Helm durch die Bude gelaufen und Katharina durfte ihn mir immer zu machen.
Nach ca 1,5 Wochen wollte sie wieder Laufrad fahren, ich wieder geredet daß der Helm wichtig wäre usw.
Seitdem trägt sie ihn anstandslos, mittlerweile darf auch der Papa den Helm wieder zu machen.;-)

Laufrad, Roller, Fahrrad werden definitiv nur mit Helm gefahren , oder bleiben im Keller.

Lg Verena

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Hallo!

Vielleicht fühlt er sich mit genau diesem Helm nicht wohl. Der erste Helm denn wir hatten war auch so eine katastrophe und ich hab gedacht das es bloß Theater ist. Nun haben wir den nächsten gebraucht und den setzt er total gerne auf. Ich würde nochmal in den Laden gehen und gucken ob er mal ne andere Marke auf probieren kann.

LG emilylucy