Mit 16 Monaten in die Kita? :-(

Hallo,

meine kleine Tochter Carlotta ( 16 Monate) könnte nun einen Platz in einer Kita bekommen.
Ich habe vor 3 Wochen ein kleines Kindergeschäft eröffnet und arbeite halbe Tage ( 3 x morgens, 3 x nachmittags) in der Zeit wird unser Lottchen von den Omas oder dem Papa verwahrt.
Sie ist ein interessiertes und offenes Kind und mag gerne mit anderen Kindern spielen.
Nun gibt es die Möglichkeit für eine Betreuung in einer tollen Kita bis nachmittags. An den Nachmittagen an denen ich arbeite müsste sie von Oma oder Papa abgeholt werden und ich hätte gar nix von ihr #schmoll
Eigentlich denke ich das es ihr gut gefallen wird und sie besser gefördert wird als mit Oma zuhause.
Dennoch fühle ich mich bei dem Gedanken so schlecht und denke ich bin eine schlechte Mutter wenn ich sie jetzt schon dorthin gebe.
Was denkt ihr'?
Mamas da mit Erfahrungen ???
Einerseits freue ich mich für sie, andererseits werde ich sie schrecklich vermissen und habe auch Angst das sie Heimweh hat .

Danke für eure Meinungen/ Erfahrungen
Trinine

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Hier ...ich.


Mein Großer ist mit 21 Monaten in d.Krippe gegangen u.
meine Kleine mit 11 Monaten....wir UND die Kids sind megabegeistert von dieser Krippe/KiTa ....
Kann wirklich nur pos. berichten u. unsere Kinder fühlten/fühlen sich dort total wohl ...

Ich bevorzuge sowieso eher eine Fremdbetreuung ...muss ich ehrlich gestehen ,nicht,dass ich es der Oma nicht zutrauen würde ,ABER oftmals gibt es ja in Sachen Erziehung etc. ganz andere Ansichten ....

Nur Mut!

LG Kerstin



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Hallihallo,

unsere Sara ist mit 20 Monaten in die Kinderkrippe gekommen und es gefällt ihr richtig gut! Da ich meine Arbeitszeit frei einteilen kann und nicht vollzeit arbeite, ist sie allerdings nur 2 1/2 Tage in der Woche dort. Die restliche Zeit haben wir für uns...
Ich fand die Berteuungsorganisation vor der Krippe furchtbar stressig und das hat dann irgendwie auch wieder auf mein Töchterchen abgefärbt (mal die eine Oma, dann die andere, zur Not eine Freundin, mal der Papa,...). Jetzt weiss sie wo sie hingeht, hat schon Freundschaften geschlossen, hat einen geregelten Tagesablauf und lernt so viel auch von den anderen Kindern! Das könnte ich ihr sonst nur bieten, wenn ich in alle möglichen Spielgruppen rennen würde #schwitz.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Eingewühnung so sanft wie möglich von Statten geht und jedem Kind soviel Zeit gelassen wird, wie es braucht. Bei uns waren Kinder dabei, die waren nach 1 Woche schon eingewöhnt und andere, die haben 3 Monate gebraucht.
Außerdem wirst Du immer noch Omas, Opas und den Papa brauchen, denn grade im Winter sind sie ständig krank...
Hab kein schlechtes Gewissen und schau einfach, wie es Deiner Kleinen gefällt. Für unsere Maus ist die Kinderkrippe jedenfalls kein Platz, an dem sie sich abgeschoben fühlt!

Viele Grüße,

Carina

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Mußt du sie denn jeden Tag hinbringen, bzw den vollen Preis bezahlen?
Bei uns ist das super, man kann sich zb auch nur für 3 Tage entscheiden, bei uns könntest du deine Kleine praktisch nur an den 3 Tagen hinbringen, wo du vormittags arbeitest, dann hättest du nachmittags was von ihr und die Vormittage, die du frei hast, kannst du mit ihr verbringen.
Mein Kleiner ist nun 19 Monate und geht seit er 14 Monate ist, in die Krippe. Er fühlt sich sehr wohl unter anderen Kindern und die Einrichtung ist sehr gut. Es wird viel gebastelt, gesungen, gespielt, rausgegangen, geturnt...Wenn ich ihn hinbringe gibt es öfters mal Tränchen, aber läßt sich schnell ablenken und wenn ich ihn hole, mag er meist gar nicht gleich mitgehen, sondern zeigt mir erst mal womit er so spielt etc.

Also du brauchst mit Sicherheit kein schlechtes Gewissen haben (lasse ich mir auch manchmal einreden), man darf das nicht so negativ sehen, dass man sein Kind einfach abschiebt, sondern man bietet ihm auch etwas, also ich hätte das Gefühl, meinem Kind was wegzunehmen, wenn ich ihn aus der Krippe nehmen würde. Und nachmittags, abends und an den WE verbringen wir ja noch genug Zeit miteinander.

LG k.s

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Meine Tochter kam mit 12 Wochen zur Tagesmutter und mit 14 Monaten in die Kita. Ich bin von Anfang an allein erziehend und habe nach dem Mutterschutz nur meinen Jahresurlaub gehabt. Danach bin ich sofort wieder vollzeit arbeiten gegangen. Mir ging es auch immer wieder so, dass das schlechte Gewissen durchschlug, manchmal war ich auch am Rande meiner Belastbarkeit. Aber heute ist meine Tochter fünf Jahre und ich bin sicher, dass es ihr in keinster Weise geschadet hat - eher im Gegenteil. Sie besucht immer noch dieselbe Kita und geht gerne hin. Trotzdem hat sie zu mir eine sehr enge und liebevolle Bindung. Aber sie hat daneben auch andere Bezugspersonen und war zu keiner Zeit nur auf mich fixiert.

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Hallo Trinine,

unsere Süße geht seit letztem Oktober in die Kinderkrippe - zum Zeitpunkt der Eingewöhnung war sie 15,5 Monate alt. Wir haben das so gewählt, damit ich mein Studium bald beenden kann.

Ich hatte davor auch Sorgen, ob das gut gehen wird und es ist mir auch nicht gerade leicht gefallen sie herzugeben. Wobei ich schon wusste, dass es mir schwerer fallen wird, als ihr. Sie ist ein sehr aufgewecktes Kind, liebt es die Welt zu erkunden und hat große Freude daran mit anderen Kindern zusammenzusein.
Meine Sorgen waren dann auch wie gegeblasen, als wir mit der Eingewöhung begonnen hatten. Denn alles klappte ganz toll, völlig problemlos und sie geht so gerne dahin: Ich gebe sie morgens um 8-9h dort ab, sie winkt mir auf dem Arm der Erzieherin strahlend hinterher oder rennt hinein und kommt dann für ein Abschiedküsschen nochmal kurz zur Tür und macht diese dann selber zu. (Da kann ich dann auch mit leichtem Herzen gehen) Und wenn ich sie nachmittags (16h) wieder abhole bekomme ich ein glückliches Kind zurück, das sich riesig freut, dass ich wieder da bin.

Für uns war es auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Es tut mir und ihr gut - ich kann mein Studium beenden und sie lernt unglaublich viel in der Krippe z.B. mit ihren 20 Monaten isst sie ganz toll mit Löffel und Gabel, sie sagt Bitte wenn sie etwas möchte, räumt ihre gebrauchten Taschentücher u.ä. allein (ohne mein Zutun) in den Müll... und lernt den Umgang mit anderen Kindern (Ich muss noch hinzufügen: nichts davon ist andressiert - sie guckt es sich einfach bei den älteren Kindern ab) . Das ist etwas, was ich ihr zuhause einfach nicht bieten kann. Außerdem schläft sie in der Krippe regelmäßig jeden Mittag (was zuhause nicht der Fall war), weil einfach alle schlafen (Herdentrieb ;-) )

Wichtig für dich ist: such dir eine Krippe, bei der du ein gutes Gefühl hast! Denn wenn du Probleme mit dem Abgeben hast, wird sie das merken und auch Probleme machen. Außerdem: eine gute Eingewöhnung, die über mehrere Wochen läuft und die an die Reaktionen des Kindes angepasst wird, ist das A und O --> google hierzu mal "Berliner Eingewöhnungsmodell" Ganz wichtig ist auch das Verabschieden (auch über die Eingewöhnungszeit hinaus)! Niemals sich einfach rausschleichen!! - aber das kannst du alles nachlesen und eine gute Krippe qualifiziert sich auch dadurch, dass sie eine solche Eingewöhnung macht! Frag also danach, wenn du dir Krippen anschaust!

Ich wünsch euch alles Gute und eine guten Krippenstart!

Annkatrin

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Möchte mich für die vielen Mut machenden Antworten bedanken.
Ihr habt ja wirklich alle nur positiv von eure Erfahrungen berichtet :))

Es ist ein prima Kita. Ich kenne viele der Eltern die ihre Kinder dort haben und alle sind total begeistert.
Wir haben auch die Möglichkeit eine lange und individuelle Eingewöhnungszeit wahrunehmen.

Also wird bestimmt alles gut:-)

Ich danke euch und wünsche euch alles Gute

Trinine, die jetzt ganz erleichtert ist!!

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Wir haben auch die Möglichkeit eine lange und individuelle Eingewöhnungszeit wahrunehmen.
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ja, das ist wirklich toll!

und das ist auch sehr wichtig, wir haben uns da auch echt zeit gelassen und das war sehr gut.

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HUHUUU

Meiner ist mit 10 Monaten in die Kita gegangen. Ich hab dann weiter studiert und wir bereuen nix!!!

Auch der Kleine geht sehr gerne und hat sich super entwickelt!

Ich würde es immer wieder so machen

LG Jen mit Kenai *29.0.2006

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Hallo,

Unsere tochter geht in die Krippe seitdem sie 13 Monate alt ist und sie liebt es! sie lern wahnsinnig viel dort und ich bereue nicht eine Sekunde diesen Schritt gemacht zu haben ... Vor allem wenn deine Tochter mit den anderen Kindern gern spielt, dann wird es ihr bestimmt gut gefallen

LG

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Mensch Leute,freut euch doch,wenn ihr einen Kitaplatz für unter 3 ergattert habt.
Wie gerne hätte ich einen für meine Tochter (21 Monate) ,damit sie endlich richtig unter Kinder kommt und ich arbeiten kann.
Du mußt dich damit nicht schlecht fühlen und du bist auch keine schlechte Mutter deswegen.
Wenn es deiner Tochter unter anderen Kindern gefällt,dann laß sie gehen.

LG